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Arthur Segal, Übersetzer und einigermaßen seriöser Autohändler, versucht sich Anfang der 90er-Jahre, kurz vor seinem 51. Geburtstag, seiner selbst und der Geschichte seiner jüdischen Familie zu vergewissern, einer Geschichte von Liebe und Arbeit, Verfolgung und Überleben, Glück und Chuzpe. Wie fühlt es sich an, wenn man den eigenen Geburtsort nicht genau angeben kann und wenn man bei der Geburt schon zum Tode verurteilt war, als Jude während des Holocaust, im Osten, irgendwo in den Bloodlands? Und wenn man dann doch, ein Wunder, überlebt und spät, als Kontingentflüchtling, mit der Familie aus…mehr

Produktbeschreibung
Arthur Segal, Übersetzer und einigermaßen seriöser Autohändler, versucht sich Anfang der 90er-Jahre, kurz vor seinem 51. Geburtstag, seiner selbst und der Geschichte seiner jüdischen Familie zu vergewissern, einer Geschichte von Liebe und Arbeit, Verfolgung und Überleben, Glück und Chuzpe. Wie fühlt es sich an, wenn man den eigenen Geburtsort nicht genau angeben kann und wenn man bei der Geburt schon zum Tode verurteilt war, als Jude während des Holocaust, im Osten, irgendwo in den Bloodlands? Und wenn man dann doch, ein Wunder, überlebt und spät, als Kontingentflüchtling, mit der Familie aus der Ukraine ins Land der ehemaligen Täter zieht und sich dort sogar ein gutes Leben aufbauen kann? Und die eigene, blitzgescheite Tochter plötzlich Elitestudentin wird, einen deutschen Freund hat und auf dem Weg in eine schöne, neue Normalität ist? Allmählich entsteht eine zwischen den Zeiten hin und her wandernde Erzählung von Vergangenheit und vor allem Gegenwart, eine Familien- und Generationengeschichte, lebendig, komisch, hart. Berührend, fantastisch erzählt dieser wunderbare Debütroman vom Leben mit der Erinnerung und von jüdischem Familienleben in der Gegenwart.
Autorenporträt
Jan Himmelfarb, geboren 1985 in der Ukraine, lebt im Ruhrgebiet. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und ist seit 2009 Angestellter eines internationalen Industrieunternehmens. "Sterndeutung" ist sein Debüt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

In seinem Roman "Sterndeutung" erzählt Jan Himmelfarb die Geschichte einer jüdischen Familie, die Anfang der Neunziger aus der Ukraine nach Deutschland flieht, wo sie zwar wenig direkten Anfeindung ausgesetzt ist, aber sehr genau die Anschläge auf Flüchtlingsheime beobachtet, sodass sie als "Versicherung gegen deutsche Gewalt" die Nähe der Deutschen sucht, fasst Rezensent Stephan Speicher zusammen. Eigentlich gäbe es hier "sozialdiagnostisches Potenzial", aber leider liegt es brach, bedauert der Rezensent. Himmelfarb konzentriert sich auf die Selbstwahrnehmung des jüdischen Vaters und die späte Verarbeitung des Holocaust, berichtet Speicher, der die zahlreichen "Rückversicherungsschleifen" bezeichnend findet: sie drücken die Probleme des Autors aus, den einzelnen historische Ereignisse oder Beschreibungen das Gefühl des Zusammengewürfelten zu nehmen, erklärt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.06.2015

Das Kind der Verdunkelung
Jan Himmelfarb erzählt in seinem Romandebüt „Sterndeutung“ die Geschichte seiner aus der Ukraine stammenden Familie
Was zählt mehr, die Vergangenheit oder das Hier und Jetzt? Die Frauen in der Familie des Übersetzers Arthur Segal sind sich da völlig einig. Man muss in der Gegenwart leben, es hat keinen Sinn, ständig zurückzuschauen. Arthur Segal selbst aber will sich das Vergangene vor Augen führen, um es aufzuschreiben – auch Dinge und Ereignisse, von denen er gar nichts wissen kann. Es ist ein ambitioniertes Debüt, das der 1985 in der Ukraine geborene und im Ruhrgebiet lebende Jan Himmelfarb mit seinem Roman „Sterndeutung“ vorlegt. Und es ist zunächst einmal erfreulich, wenn ein Debütant mehr wagt, als nur aus dem eigenen Leben zu berichten.
  Arthur Segal ist das, was man einen unzuverlässigen Erzähler nennt. Der Leser weiß nicht, was er für bare Münze nehmen kann. Arthurs Mutter war auf der Flucht vor den Deutschen, als er im Oktober 1941 auf schwankendem Boden geboren wurde, in einem Zug von Charkow nach Stalingrad. Er kann sich, so behauptet er, noch ganz genau daran erinnern, dass er diese unwirtliche Erde gleich wieder verlassen wollte und nur seiner Mutter zuliebe am Leben blieb. Der Verdunkelung des Zuges wegen durfte kein Licht brennen.
  Also konnte auch kein Falter mit seinen Flügeln gegen eine Glühbirne trommeln: ein Fingerzeig für den Leser. Denn ein solcher Falter ist das Erste, was Oskar Matzerath sieht, Paradebeispiel eines unzuverlässigen Erzählers, der die „Blechtrommel“ mit dem Bekenntnis eröffnet, er sei „Insasse einer Heil- und Pflegeanstalt“.
  Die Anspielungen in diesem Roman sind zahlreich, und sie reichen von Günter Grass und Goethe über Kafka, Majakowski und Sergei Jessenin bis zu Imre Kertész und Primo Levi. Das Buch, dem Jan Himmelfarb vermutlich am meisten verdankt, dürfte aber „Die Vernichtung der europäischen Juden“ sein, das Standardwerk des amerikanischen Historikers Raul Hilberg, dessen Name gegen Ende einmal fällt.
  Arthur Segal ist Jude, so zweifelsfrei, nämlich bis in sämtliche Glieder sowohl der mütterlichen als auch der väterlichen Linie, dass er keinerlei Schwierigkeiten hat, Anfang der Neunzigerjahre als einer der ersten Kontingentflüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland einzuwandern. Er landet mit Mutter, Frau und gerade flügge werdender Tochter zunächst in einem „Übergangslager“ (eine Bezeichnung, die schlimmste Assoziationen weckt) und dann in einer geräumigen Wohnung irgendwo im Ruhrgebiet. Von den deutschen Behörden fühlt er sich zuvorkommend behandelt, vom Sozialamt bestens alimentiert. Verschiedene Nebenjobs, darunter ein reger Autohandel nach Russland und Kasachstan, erhöhen die Einkünfte.
  Doch nicht nur die Anschläge auf von Türken bewohnte Häuser in Solingen nähren seine Unruhe. Er will wissen, was es bedeutet, Jude zu sein. Um dies zu erkunden, schreibt er die Geschichte seiner Familie auf, die sich zum Roman auswächst. Vier Geburtstage, von Arthurs einundfünfzigstem bis zu seinem fünfundfünfzigsten, bilden dabei den roten Faden. Die Familie kommt zusammen, man trifft sich mit Freunden, erzählt sich die neuesten Entwicklungen.
  Die gemeinsame Tochter Anna studiert Wirtschaftskunde an einer Privatuniversität, benannt nach einem Mäzen, von dem bekannt ist, dass er in der Waffen-SS war (man denkt an Otto Beisheim). Anna hat keine Lust, sich von den Skrupeln ihres Vaters den Erfolg verderben zu lassen. Auch ihren deutschen Freund Max müssen die Eltern hinnehmen. Dass es nicht nur Übersetzungen sind, die ihn fast den ganzen Tag an den Schreibtisch fesseln, hält Arthur vor seiner Frau verborgen. Seine Mutter lacht ihn aus, wenn er von Notizen für die „Nachkommen“ spricht. Ihrer einzigen Enkelin könne sie ihre Erinnerungen auch mündlich erzählen. Allerdings tut sie das nicht, und auch Anna ist kaum an den alten Geschichten interessiert.
  Arthur, der seinen im Krieg gefallenen Vater nie kennengelernt hat, schreibt die Geschichte einer Familie, in der nicht viel erzählt wird. Es war David Grossman, der in „Stichwort: Liebe“ (1991) zum ersten Mal deutlich machte, wie das Schweigen der Eltern und Großeltern die Nachkommen traumatisiert und die Fantasien der Kinder wuchern lässt. Arthur fühlt sich nur durch Zufall verschont. Jude sein, bedeutet für ihn „mitgemeint“ sein und „Gesehen-haben-Müssen“. So imaginiert er, was er nicht gesehen haben kann: Die Sammlung der Berliner Juden am S-Bahnhof Grunewald, die Zustände in den Ghettos, allen voran im Warschauer Ghetto, Transporte in Vernichtungslager, den Aufstand in Treblinka und vieles mehr.
  Jan Himmelfarb, der Betriebswirtschaftslehre studiert hat, findet oft einleuchtende Bilder, etwa die Bewegung von West nach Ost und von Ost nach West als eine Art Pendel der Geschichte. Auch die Geburt des Erzählers in einem Zug ist ein treffendes Symbol seiner Heimatlosigkeit, es verbindet ihn mit all den Zügen, die ihm erspart blieben und in die er sich hineinversetzt. Oft erzählt er konkrete Ereignisse rund um den Judenstern und den Sowjetstern. Gelegentlich tut er des Guten zu viel. Im Deutungsüberschwang verbindet er die „Sterne“ allzu pathetisch mit Himmelsmetaphorik, auch wenn das angesichts des Namens „Himmelfarb“, den sein Autor trägt, verzeihlich sein mag. Der Roman, der die optischen Metaphern des Sehens und Deutens überstrapaziert, hat auch deshalb einen etwas irren Ich-Erzähler, um den Autor zu entlasten. Ein Trick, dessen Anwendung literarisches Geschick zeigt.
  Hat es nicht etwas zutiefst Unheimliches, als Jude freiwillig ausgerechnet in das Land zu ziehen, von dem die Vernichtung der europäischen Juden ihren Ausgang nahm? Diese Überlegung liegt dem Roman zugrunde. Sie dürfte auch dazu geführt haben, dass der Autor einen Erzähler gewählt hat, der eine Generation älter ist als er selbst. „Früher war alles andersherum. Da wollte man alles sein, nur nicht Jude. Und jetzt wollen wegen der Deutschen alle Juden sein. Oder Wolgadeutsche.“
  Gleichaltrige Kolleginnen wie die aus Aserbaidschan stammende Olga Grjasnowa thematisieren die jüdische Herkunft ihrer Heldinnen nur noch als eine Zuschrei-bung unter anderen – ein Etikett, das mal nützlich ist, mal hinderlich. Jan Himmel-farb nimmt die Frage noch einmal grundsätzlich ernst. Seine eigene Stimme hat er noch nicht gefunden, dennoch ist „Sterndeutung“ ein beachtliches Debüt.
MEIKE FESSMANN
Hier konnte kein Falter
gegen die Glühbirne trommeln
Jude sein, bedeutet für Arthur,
nur durch Zufall verschont zu sein
  
  
  
  
  
Jan Himmelfarb: Sterndeutung. Roman. C.H. Beck Verlag, München 2015. 394 Seiten, 21,95 Euro. E-Book 17,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.06.2015

Der ehrliche Autohändler
Jan Himmelfarbs Debütroman "Sterndeutung" ist ein literarisches Vexierspiel

Dieser Roman scheint eine einzige Zumutung zu sein, zumindest auf den ersten Blick. Wie soll man sich lesend durch diese vielen verschlungenen Geschichten hindurchfinden, die von Charkow in der Ukraine über Stalingrad und Taschkent bis ins Ruhrgebiet führen? Wie kann man diese Mischung von hartem Realismus, Märchenton und erstaunlichen Phantasien gutheißen? Und warum schließlich soll man sich ausgerechnet für das Leben dieses Arthur Segal interessieren, der im Oktober 1941 zur Welt kam, in einem Zug, der ukrainische Juden nach Osten brachte, in die Sicherheit des großen sowjetischen Reichs, um sie vor den heranrückenden Deutschen zu schützen?

In der Tat, von erzählerischer Ökonomie oder gar von einem einheitlichen Stil hält der 1985 geborene Jan Himmelfarb - wie sein Romanheld stammt er aus der Ukraine - kaum etwas, ebenso wenig von einer straffen und klaren Handlungsführung. Die Kapitel seines Debütromans springen zwischen verschiedenen Zeitebenen und Schauplätzen hin und her, so wie die Erinnerungen des Arthur Segal. Auf den ersten Seiten des Romans feiert er seinen 51. Geburtstag in bürgerlicher Behaglichkeit, irgendwo in Nordrhein-Westfalen. Dennoch ist er immer auf der Hut: Auf keinen Fall möchte er in einem "Ausländerhaus" wohnen, sondern als Deutscher unter Deutschen, geschützt vor allen Anfeindungen durch die Normalität des Alltags.

Als jüdische Kontingentflüchtlinge sind die Segals Anfang der neunziger Jahre in die Bundesrepublik gekommen, nach Jahrzehnten mehr oder weniger verdeckter antisemitischer Anfeindungen, die sie in der Ukraine erlebten. Der Anfang in der neuen Umgebung wird ihnen und ihren Freunden leichtgemacht. Zwar bleibt Ernüchterung nicht aus: "Nach vier Jahren in Deutschland haben alle begriffen: Dies ist kein Land, wo Milch und Honig fließen." Aber, so die beruhigende Feststellung, beides ist im Supermarkt jederzeit zu haben und dazu selbst für diejenigen erschwinglich, die von Sozialhilfe leben müssen. Also doch ein kleines Paradies, von dem die Neuankömmlinge einen ersten Eindruck bereits im freundlichen Durchgangslager Unna-Massen bekommen, auch wenn das Wort "Lager" für das feine Gehör Arthur Segals stets einen beklemmenden Beiklang hat.

Das Lebensthema des Ich-Erzählers ist sein tiefes Staunen über die Zufälligkeit, dass er, Kind einer jüdischen Familie, den Holocaust überlebt hat. Als er 1941 in einem verdunkelten Zugabteil auf dem Weg ins damals noch sichere Stalingrad geboren wurde, waren in Europa andere Züge unterwegs, voll mit "Sternträgern", die in die Gettos und Vernichtungslager gebracht wurden. Immer wieder malt sich Segal diese Todeszüge aus, von denen er als Säugling unmöglich hatte wissen können und von denen er doch so spricht, als hätte er sie mit eigenen Augen gesehen.

Das literarische Vexierspiel ist deutlich, mitunter überdeutlich: Himmelfarb zieht eine Verbindung von seinem Helden zu einem berühmten anderen literarischen Kleinkind, das schon bei seiner Geburt alles verstand, als es in eine helle Glühbirne blickte. Doch anders als der kleinwüchsige Oskar Matzerath aus Grass' "Blechtrommel" ist Arthur Segal kein amoralischer Beobachter der Zeitläufte. Als empathischer Familienvater, als liebevoller Ehemann, als Sohn und Freund versucht er sich im neuen Leben tief im Westen Deutschlands zurechtzufinden. Streckenweise ist das ziemlich komisch. Seine Versuche, ein halbwegs ehrlicher Autohändler zu sein, zeichnen ein liebenswürdiges Bild einer verrufenen Branche. Die jährlichen Geburtstagsfeiern geben den Hintergrund für intensive Streitgespräche und gutgemeinte Versuche der Verständigung über Grenzen der Sprache und Mentalität hinweg. Doch ernste Untertöne sind allenthalben zu hören: Die Angst vor Verfolgung hat Arthur Segal nie verlassen, deshalb weckt die Ausländerfeindlichkeit im Deutschland nach der Wiedervereinigung in ihm alte Ängste, die er mühsam vor den Seinen zu verbergen versucht.

Was aber soll er zu dem nichtjüdischen Freund seiner begabten Tochter sagen, die keine Angst davor hat, die vertraute Familienwelt zu verlassen? Wie soll er auf den Mäzen ihrer renommierten privaten Universität reagieren, dessen Vergangenheit in der SS von allen geflissentlich übersehen wird? Es ist ein Panoramabild aus dem Leben einer jüdischen Aussiedlerfamilie, das Jan Himmelfarb mit kräftigen Strichen und bunten Farben zeichnet. Harte Schnitte zwischen den Zeitebenen und die kindlichen Blicke auf den Massenmord an den Juden aber zeigen deutlich: Ein behaglich-realistischer Familienroman ist das nicht.

Zu einfach wäre es, dem Autor die Unwahrscheinlichkeit der Erzählsituation vorzuwerfen. Denn, so sagt es der kluge Arthur selbst: "was ist unvorstellbarer: dass ich das gesehen habe oder dass es das gegeben hat?" Damit gibt Jan Himmelfarb seinen Lesern einen Schlüssel für das Verständnis dieses kantigen Debüts in die Hand: Keine leichte und konforme Kost hat er zu bieten, wie man sie so oft in Erstlingswerken findet, sondern hier schöpft ein Erzähler aus dem Vollen und schreibt vor dem Hintergrund der deutschen und osteuropäischen Erlebnisse, wie sie typisch für die neuen jüdischen Einwanderer sind, die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ins Land der ehemaligen Täter übersiedeln. Fragen der stilistischen Einheitlichkeit sind dabei Nebensache. Eine Zumutung, wie gesagt - also ein Roman, an den man sich erinnern wird.

SABINE DOERING

Jan Himmelfarb:

"Sterndeutung". Roman.

Verlag C.H. Beck, München. 2015. 394 S., geb., 21,95 [Euro].

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"Hier schöpft ein Erzähler aus dem Vollen und schreibt vor dem Hintergrund der deutschen und osteuropäischen Erlebnisse, wie sie typisch für die neuen jüdischen Einwanderer sind."
Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Juni 2015

"Ein beachtliches Debüt."
Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung, 18. Juni 2015

"Man kann einen aufwühlenden Roman und einen sehr begabten jungen Autor entdecken."
Sylvia Schwab, Hessischer Rundfunk

"Jan Himmelfarbs Verdienst ist es, die grosse Erzählung vom Holocaust in die Gegenwart zu verlängern."
Heinrich Vogler, Schweizer Radio und Fernsehen

"Ein lebendiger, komischer und harter Generationenroman."
Heini Vogler, SRF 2 Kultur

"Ein wohlwollend-selbstkritisches Bild der fröhlichen (Parallel-)Gesellschaft der russischen Immigranten, die sich im neuen Wohlstand arrangieren, ohne dabei je das Bewusstsein ihrer Fremdheit zu verlieren."
Stefana Sabin, Neue Zürcher Zeitung

"Vom ersten Satz an setzt Jan Himmelfarb [...] auf höchste Subjektivität, nachdenklich, empfindsam, verletzlich."
Rainer Hartmann, Kölner Stadt-Anzeiger