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Nachdem Wirtschaft und Wissenschaft sich schon seit längerem sprachlich globalisiert haben, raten nun Sozialwissenschaftler und Philosophen, Bundespräsidenten und ehemalige Bundeskanzler dem Land und Europa dringend, fleißig Englisch zu lernen, um die vielen Sprachen Europas, diese Hindernisse der Verständigung, aus dem Weg zu räumen. Diese Kampagne ist völlig überflüssig, weil die wohltätige Wirkung globaler Kommunikation durch das globale Englisch von niemandem bezweifelt wird und weil die Europäer ohnehin fleißig Globalesisch lernen. Das ist einerseits eine erfreuliche Entwicklung,…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem Wirtschaft und Wissenschaft sich schon seit längerem sprachlich globalisiert haben, raten nun Sozialwissenschaftler und Philosophen, Bundespräsidenten und ehemalige Bundeskanzler dem Land und Europa dringend, fleißig Englisch zu lernen, um die vielen Sprachen Europas, diese Hindernisse der Verständigung, aus dem Weg zu räumen. Diese Kampagne ist völlig überflüssig, weil die wohltätige Wirkung globaler Kommunikation durch das globale Englisch von niemandem bezweifelt wird und weil die Europäer ohnehin fleißig Globalesisch lernen. Das ist einerseits eine erfreuliche Entwicklung, gefährdet aber die anderen Sprachen der europäischen Nationen in vielfacher Hinsicht. Nötig ist daher eine Aktivität zugunsten der vielen europäischen Sprachen, die deren Leistung und Bedeutung hervorhebt und für ihre Bewahrung und Entwicklung eintritt. Dazu muss man aber eine andere Auffassung von Sprache haben als die bloß instrumentell kommunikative. Man muss wieder verstehen lernen, dass Spracheauch ein kognitives Instrument ist, nämlich der wichtigste Weg des Menschen zur Erfassung der Welt. Indem es die geistige, aber auch kulturelle und politische Bedeutung der Sprachen betont, plädiert Trabant angesichts des drohenden globalesischen Monolinguismus für eine echt verstandene europäische Mehrsprachigkeit.
Autorenporträt
Jürgen Trabant war Professor für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin und lehrte als Professor für europäische Mehrsprachigkeit an der Jacobs Universität Bremen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Verdienstvoll scheint Wolfgang Krischke das Buch des Sprachspezialisten Jürgen Trabant, da der Autor darin schwungvoll die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für unser Weltverständnis ins Gedächtnis ruft und dem Leser geistesgeschichtlich die Einsprachigkeitsideologie analysiert. Dass Sprache nicht nur der Informationsübermittlung dient, ahnt der Rezensent zwar auch. Wie sehr Weltaneignung damit zusammenhängt, lernt er beim Autor. Allerdings wären seiner Meinung nach außer philosophischen Thesen und knappen Beispielen weitere Erklärungen nötig gewesen, um die Bedeutung der Mehrsprachigkeit zu erläutern. Als Anstoß für den Diskurs taugt ihm der Band dennoch vorzüglich.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.02.2014

Zunge zeigen,
Europa!
In seinem neuen Buch „Globalesisch“ streitet
Jürgen Trabant für die Sprachvielfalt
VON HERMANN UNTERSTÖGER
Als es mit dem Doktor Faust zu Ende ging und er den Teufelspakt einlösen musste, wurde er traurig, und „dise Trawrigkeit bewegt den Faustum“, wie es im alten Volksbuch heißt, „das Er seine Wee Clag aufzeichnet“. Der Romanist und Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant ist kein Doktor Faust, und mit dem Teufel hat er nach allgemeinem Dafürhalten auch nichts laufen. Trotzdem ist er, was die Zukunft des Deutschen und der Sprache überhaupt angeht, sehr traurig, und diese Traurigkeit bewog ihn nun, seine Wehklag aufzuzeichnen und daraus das Buch „Globalesisch oder was?“ zu machen. Selten ist ein Untergang kundiger, geistreicher und bewegender besungen worden.
  Um zu zeigen, wie illusions- und hoffnungslos Trabant an seine Sache herangeht, empfiehlt sich ein Blick in die Diagnose, die er weit hinten im Buch stellt. „Das vormals großartige Deutsche“, schreibt er da, „wird durch die historisch motivierte Depressivität seiner Sprecher, durch eine völlig verfehlte Schul-Sprachpolitik und durch die Globalisierungseuphorie der Eliten der deutschsprachigen Länder weiter hinabsinken auf die Ebene einer Vernakularsprache.“ Der Schlussstein im Haus der Kultursprache, also die Sprache der Wissenschaften und der Bildung, sei schon gefallen, das Haus habe kein Dach mehr, es regne hinein – nichts mehr zu retten.
  Das klingt nach einem Lamento, wie man es auch andernorts und jederzeit hören kann, nach einer dieser kulturpessimistischen Jeremiaden, die nicht selten in ein beleidigtes „Mit uns kann man’s ja machen“ einmünden. Davor ist man bei Trabant sicher. Vor beiläufig zehn Jahren hat er seinen „Mithridates im Paradies“ herausgebracht, eine üppige Summe dessen, was Sprache über das schiere „instrumentelle“ Kommunizieren hinaus vermag. Von der historischen Figur des anerkannt polyglotten Königs von Pontus, der den einsprachigen Römern bemerkenswert lang Widerstand leistete, ließ sich seinerzeit recht elegant eine Linie zur kulturellen Diversität ziehen, der heute „der universalistische Wind“ ins Gesicht bläst. Man wird nicht fehlgehen, wenn man „Globalesisch“ als zugespitzte Fortschreibung des „Mithridates“ auffasst. Plakativ könnte man den Tenor des neuen Buchs so vorstellen: Die Römer sind uns näher gerückt, und wenn, was mehr als unwahrscheinlich ist, kein Wunder geschieht, wird Mithridates, und mit ihm die Vielfalt der Sprachen, ein weiteres Mal der Verlierer sein.
  Um noch kurz beim Plakativen zu bleiben, so könnte man ferner sagen, dass Jürgen Trabant hier mit dem Englischen abrechnet. Das wäre zwar eine Freude für all die, die Deutschland als anglo-amerikanische Kolonie ansehen, aber man täte dem Mann damit gewaltig Unrecht. Im Kern geht es Trabant gar nicht darum, dem Englischen am Zeug zu flicken, sofern es sich um jenes Englisch handelt, das als die neue Lingua franca längst die Welt beherrscht und das als solche ja auch von allen beherrscht werden sollte. Sein Vorbehalt gegen das Englische ist ein sprachkultureller und findet seine Nahrung unter anderem in der Furcht vor dessen glottophagischer Kraft. Den Begriff der Glottophagie, der Sprachenfresserei, hat der Linguist Louis-Jean Calvet eingeführt. Er verwendete ihn für das Französische, das nach der Revolutionen die übrigen Regionalsprachen verschlang oder jedenfalls erfolgreich in den Untergrund abdrängte. Trabant sieht das Englische mit einem vergleichbaren Appetit gesegnet. Seine pessimistische Vision hört sich so an: Wie das Bretonische oder das Okzitanische im Französischen versanken, versinken dann das Deutsche, Italienische oder Estnische im Englischen. Damit verschwinden aber auch die unterschiedlichen „Weltansichten“, die Sprachen ausmachen, die Kulturen, die sich in ihnen manifestieren, „vor allem die in den Volkssprachen entfalteten reichen Textwelten und ungeheuren Wissensvorräte“. Was von diesen Sprachen im Englischen bliebe, wäre allenfalls noch Substrat, eine „matte materielle Erinnerung an frühere Zeiten“.
  Es ist nicht ohne Witz, dass Trabant, der sich hier mit dem gefräßigen Englischen anlegt, die letzten fünf Jahre Professor für europäische Mehrsprachigkeit an der Bremer Jacobs-Universität war. Genauer gesagt hatte er an der Jacobs University Bremen, where they . . . also wo man englisch spricht, den Conrad Naber Chair for European Plurilingualism inne, und wer, wenn nicht er, sollte wissen, wie weit sich das Globalesische schon vorangearbeitet hat. Trabant hält das Konzept der Mehrsprachigkeit, so wie es derzeit in Europa propagiert wird, für ein Phantom. Was darin als Mehrsprachigkeit vorgespiegelt werde, laufe in Wirklichkeit auf eine ganz besondere Zweisprachigkeit hinaus, weil es nur um eine Sprache gehe, nämlich um das Englische als Zweitsprache Europas. Die Rangordnung in dieser Diglossie sei heute schon vorgegeben: Das Englische würde die Sprache für die hohen Diskurse, das Deutsche oder sonst eine europäische Sprache sänke zur Alltags- oder Vernakularsprache ab, eine Vision, bei deren Schilderung es Trabant nicht versäumt, die lateinische Wortwurzel verna (der Haussklave) auszugraben und vorzuzeigen.
  Diesem Konzept hält Trabant das Modell M + 2 entgegen. Es bedeutet, dass jeder Europäer neben seiner National- oder Muttersprache und dem ohnedies unausweichlichen globalen Englischen eine dritte Sprache lernen sollte. Wer jetzt „auweh“ sagt, kann sich schnell wieder beruhigen, weil das mit der Drittsprache nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht zu werden scheint. So wünschenswert eine „fix und fertige Sprachkompetenz“ auch sein mag, so wenig ist sie das einzig mögliche Ziel. Fragt man danach, welche „Sprachigkeit“ den Adepten bildet, so reicht oft schon das Bemühen darum, das Sich-Einlassen auf die andere Sprache, die Sprache des Anderen. „Das ist“, sagt Trabant, „die wichtige und fundamentale Geste, und es ist diese Gebärde, die bildet“ und die, mit Hegel zu reden, zur „Befreundung“ mit der fremden Welt sowie zum „Wiederfinden unserer selbst“ dient.
  Die Gefahr, eine kurzatmige Polemik abzuliefern, umgeht Trabant dadurch, dass er gewichtige Exkurse einbaut, etwa zum Sprachdenken von alters her oder zur questione della lingua und deren Bedeutung für die Wertung der Nationalsprachen. Was den Autor angeht, so hat er es im Französischen entschieden weiter gebracht als nur bis zum Sich-Einlassen, weswegen er dieser seiner Brudersprache denn auch das Buch widmet: „À ma langue fraternelle.“ Der Nähe zur anderen Sprache verdankt seine Streitschrift die schönsten, um nicht zu sagen: innigsten Passagen. Es sind die, in denen vom, mit Verlaub, Segen der fremden Sprachen gehandelt wird, in denen es darum geht, dass Sprachen „geistige Gebilde sind, deren Erlernung eine kostbare intellektuelle und emotionale Bereicherung ist“. Europa müsse, so Trabant, zu der Einsicht kommen, dass es nicht ausreicht, so effizient und weiträumig wie möglich zu kommunizieren. Es müsse seine Sprachen vielmehr dafür schätzen, dass sie „besondere Weisen sind, das Denken zu produzieren“, darüber hinaus „kostbare vielfältige Möglichkeiten, die Welt zu erfassen“.
Sprachen sind eben nicht nur
zum Sprechen da, sie enthalten
vielmehr das kulturelle Erbe
    
  
  
    
Jürgen Trabant:
Globalesisch oder was? Ein Plädoyer für Europas Sprachen. Verlag
C. H. Beck, München 2014. 240 Seiten,
18,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.04.2014

Sein oder sein, das ist hier die Frage
Englisch genügt nicht: Jürgen Trabant plädiert dafür, beim Fremdsprachenlernen nicht allein auf Nützlichkeit zu setzen

"Mehrsprachigkeit" ist das Zauberwort der europäischen Sprachpolitik, das viele Preisreden über die kulturelle Vielfalt des Kontinents ziert. Für Jürgen Trabant aber handelt es sich hierbei nur um ein Lippenbekenntnis, hinter dem sich das eigentliche Fernziel der politischen und ökonomischen Funktionseliten in den Staaten Europas verbirgt: die konkurrenzlose und unwiderrufliche Durchsetzung des Englischen in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen. Das Schicksal aller anderen Sprachen, einschließlich ihrer jeweiligen Muttersprachen, interessiert diese Kreise trotz des aufwendigen Übersetzungsdienstes, den sich die Europäische Union zurzeit noch leistet, in Wirklichkeit nicht.

Als Beispiel nennt Trabant Joachim Gaucks Appell, im Zeichen der gesamteuropäischen Demokratie die "Mehrsprachigkeit" zu fördern - indem alle noch fleißiger Englisch lernen sollen. Als emeritierter Professor für Mehrsprachigkeit an der einsprachig-anglophonen Jacobs University in Bremen dürfte Trabant diese Art von Diversitätsrhetorik gut kennen. Tatsächlich hat die Anglisierung der Kommunikation mittlerweile eine so starke Eigendynamik entwickelt, dass sie präsidialer Ermunterung schon längst nicht mehr bedarf.

Dies gilt vor allem in Ländern, in denen, wie in Deutschland, die Loyalität gegenüber der eigenen Muttersprache gering, der Drang, sich einen angloamerikanischen Anstrich von Weltläufigkeit zu geben, hingegen stark ist. Nun hat Trabant gar nichts gegen das Englische als globale Lingua franca. Was ihn zu seinem engagiert und schwungvoll geschriebenen Plädoyer für den Erhalt der europäischen Sprachenvielfalt getrieben hat, ist die politische Dominanz einer offenen oder verschleierten English-only-Ideologie, die alle anderen Sprachen zu geistigem Sperrmüll mit nur noch nostalgischem Wert degradiert und sie auf den Status einer intellektuell anspruchslosen Alltags- und Nachbarschaftssprache herabdrückt, die an den Diskursen der Wissenschaft, Kultur, Ökonomie und Politik auch in ihren eigenen Ländern bald keinen Anteil mehr haben wird.

Der linguistische Terminus "Vernakularsprache" - vom lateinischen "vernaculus" für "heimisch" und von "verna" für "Haussklave" - bringt die Machtverhältnisse auf den Begriff. In einer scharfsichtigen Analyse legt Trabant die geistesgeschichtlichen Wurzeln dieser Einsprachigkeitsideologie frei: eine ebenso alte wie machtvolle Allianz philosophischer, religiöser, ökonomischer und politischer Strömungen und Interessen, für die sprachliche Vielfalt keine Bereicherung, sondern ein zu überwindendes Übel darstellt.

In der Bibel ist sie Gottes Strafe für den Turmbau zu Babel; in der Philosophie von Platon bis zur sprachanalytischen Schule unserer Tage gelten die Sprachen als Quellen der Unlogik und Verwirrung, die, wenn nicht abgeschafft, dann doch wenigstens radikal durchrationalisiert und vereinheitlicht werden müssen. Die Propagandisten des real existierenden Kapitalismus wie die Utopisten einer "globalen Demokratie" wiederum setzen auf die Einheitssprache als Schmiermittel für die ungebremste Zirkulation von Gütern und Geld, Informationen und Meinungen.

Und Marxisten sehen genau darin die Voraussetzung für das historische Endziel der klassenlosen Weltgesellschaft. Die historische Blaupause für die Schaffung sprachlicher Monokulturen lieferte die Französische Revolution mit ihrer Verdammung aller Dialekte und Regionalsprachen im Namen des egalisierenden Fortschritts, der selbstverständlich nicht bretonisch oder okzitanisch, sondern ausschließlich hochfranzösisch sprach. Diese jakobinisch-monolinguale Gesinnung paart sich heute mit einem "modernen" Sprachunterricht, der allein auf "kommunikative Kompetenz" setzt, also Sprachen nur noch als Instrumente der Informationsübermittung betrachtet und gleichzeitig ihren immensen Bildungswert ignoriert.

Unter dem Gesichtspunkt bloßer Nützlichkeit gibt es freilich kaum einen Grund, heutzutage außer Englisch noch irgendeine andere Sprache zu lernen. Doch gegen diese utilitaristische Beschränkheit wendet sich Trabant: Für ihn sind Sprachen dank ihrer unterschiedlichen Wortschätze und grammatischen Strukturen nicht nur Mittel der Kommunikation, sondern auch unterschiedliche Arten der Weltaneignung, deren Vielfalt erst die ganze Bandbreite des menschlichen Geistes und seiner Möglichkeiten spiegelt. Deshalb sollten Schüler neben einem praxisorientierten Englisch noch mindestens eine weitere Sprache unter diesem kulturellen Aspekt erlernen: als Einstieg in neue Denkwelten, Erfahrung von Andersartigkeit und Blick auf den geistigen Reichtum Europas mit seiner Vielzahl an hochentwickelten Kultursprachen.

Für Trabants emphatisches Bildungskonzept ist also die Annahme, dass sprachliche Strukturen die Wahrnehmung und das Denken in einem nennenswerten Maße mitprägen, wesentlich. Ob und in welchem Maße das tatsächlich der Fall ist, wird allerdings unter Sprachwissenschaftlern kontrovers diskutiert. Trabant geht auf dieses komplexe Thema nur oberflächlich ein. Das ist bedauerlich, denn man wüsste schon gern genauer, welche Bildungserlebnisse - jenseits sprachpraktischer Erfordernisse - beispielsweise das Wissen beschert, dass es im Spanischen zwei Arten von "sein" - "ser" und "estar" - gibt, dass die Grammatik slawischer Sprachen neben dem Tempus auch einen "Aspekt" für die Kennzeichnung zeitlicher Strukturen vorsieht oder dass man im Deutschen gezwungen ist, zwischen femininen Gabeln, maskulinen Löffeln und neutralen Messern zu unterscheiden.

Jürgen Trabants Argumentation, dass es hier nicht nur um Feinheiten für linguistische Connaisseurs, sondern um wesentliche Merkmale menschlicher Existenz geht, hätte es gutgetan, wenn er hier "mehr Butter bei die Fische" gegeben hätte, statt sich auf philosophische Thesen und wenige knappe Beispiele zu beschränken. Aber vielleicht stößt sein Plädoyer einen sprachpolitischen Diskurs an, in dem dann auch solche Fragen geklärt werden können. Es ist diesem verdienstvollen Buch zu wünschen.

WOLFGANG KRISCHKE

Jürgen Trabant: "Globalesisch oder was?" Ein Plädoyer für Europas Sprachen. Verlag C. H. Beck, München 2014. 240 S., br., 19,50 [Euro].

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