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Klar und unlarmoyant erzählt Heide Simonis vom langen Weg zur und durch die Politik, schildert das politische Alltagsgeschäft und seine Auswirkungen auf ihr Privatleben, beschreibt das süß-saure Verhältnis zu den Medien, verhehlt aber auch nicht den Stolz auf das bislang Erreichte. Es ist dies ein mal humorvoll, mal nachdenklich gestimmtes Buch, das, im Unterschied zu anderen, keine Botschaft "an das Volk" sein will. Denn, so Heide Simonis: "In diesem Beruf darf man vielleicht nicht zu früh zu weise werden."

Produktbeschreibung
Klar und unlarmoyant erzählt Heide Simonis vom langen Weg zur und durch die Politik, schildert das politische Alltagsgeschäft und seine Auswirkungen auf ihr Privatleben, beschreibt das süß-saure Verhältnis zu den Medien, verhehlt aber auch nicht den Stolz auf das bislang Erreichte.
Es ist dies ein mal humorvoll, mal nachdenklich gestimmtes Buch, das, im Unterschied zu anderen, keine Botschaft "an das Volk" sein will.
Denn, so Heide Simonis: "In diesem Beruf darf man vielleicht nicht zu früh zu weise werden."
Autorenporträt
Heide Simonis, Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein, ist die einzige Frau an der Spitze einer Landesregierung. 1993 wurde sie erstmals von der Mehrheit des Schleswig-Holsteinischen Landtages zur Ministerpräsidentin gewählt und nach den Landtagswahlen im Jahr 2000 zum dritten Mal in ihrem Amt bestätigt. Seit 1996 führt sie eine rot-grüne Landesregierung. Heide Simonis ist verheiratet und lebt in Bordesholm bei Kiel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Viele Fragen offen lassen nach Meinung der Rezensentin Susanne Mayer diese Ausführungen von der "Vorzeigefrau" Heide Simonis, die es in 50 Jahren Bundesrepublik politisch so weit gebracht hat wie keine andere. Mayer zitiert Simonis zustimmend mit den Worten, dass Weiblichkeit noch immer wie "ein Defekt" wirke, "der durch besondere Leistungsfähigkeit überkompensiert werden müsse". Den Lösungsansatz der Autorin, dass es mehr Politikerinnen gäbe, wenn Frauen rechtzeitig erkennen würden, dass Kinder "ein strukturelles Karrierehemmnis" sei, empfindet die Rezensentin als "Unsinn" und fordert stattdessen "ausgeschlafene Ideen". Auch im Hinblick auf innenpolitische Themen, wie Vergreisung der Gesellschaft und Bildungsnotstand, findet die Rezensentin die Reformvorschläge nicht überzeugend. Sie bedauert den fehlenden Mut zur Selbstkritik der Politikerin. Dass Simonis sich mit diesem Buch keine politischen Feinde machen möchte, will die Rezensentin an den "Ergebenheitsgesten in Richtung Gerhard" erkennen und an den "Floskeln", nach denen der Bürger nun "Eigenverantwortung" zeigen müsse. Den Sprachstil der Autorin findet die Rezensentin hingegen durchaus "erfrischend schnoddrig vorgetragen" und mit einer "Prise Optimismus" gespickt.

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