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Sie als Superstar auf allen Titelseiten - wäre das nicht großartig? Sie wollen Ihr tristes Dasein endlich hinter sich lassen, ins Fernsehen und auf die Titelseiten der Regenbogenpresse kommen, sich in Ruhm, Glück und Geld zu sonnen - kurz, prominent zu werden und damit ein Stück Unsterblichkeit erreichen? Nun, da gibt es mehrere Möglichkeiten: Prominenz durch Heirat, durch Zufall, durch Leistung, trotz Doofheit ... Peter Lückemeier zeigt anhand zahlreicher Beispiele von Promis, die es geschafft haben, wie es geht - und verschweigt auch die Schattenseiten der ruhmreichen Existenz nicht. Mit vielen nützlichen Tipps und Adressen.…mehr

Produktbeschreibung
Sie als Superstar auf allen Titelseiten - wäre das nicht großartig? Sie wollen Ihr tristes Dasein endlich hinter sich lassen, ins Fernsehen und auf die Titelseiten der Regenbogenpresse kommen, sich in Ruhm, Glück und Geld zu sonnen - kurz, prominent zu werden und damit ein Stück Unsterblichkeit erreichen? Nun, da gibt es mehrere Möglichkeiten: Prominenz durch Heirat, durch Zufall, durch Leistung, trotz Doofheit ... Peter Lückemeier zeigt anhand zahlreicher Beispiele von Promis, die es geschafft haben, wie es geht - und verschweigt auch die Schattenseiten der ruhmreichen Existenz nicht. Mit vielen nützlichen Tipps und Adressen.
Autorenporträt
Peter Lückemeier, geb. 1950, ist Lokalchef der FAZ. Er lebt in Hofheim am Taunus.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.2004

Rechtsanwälte, Restaurants, Reisetips

Der Journalist schreibt nur für den nächsten Tag. Aber eigentlich, heißt es, trage jeder die Idee für mindestens ein Buch mit sich herum. Die meisten tragen weiter. Aber manche haben es nicht bei der Idee belassen. Und so sind derzeit auch eine Reihe von Büchern im Handel, die Redakteure und Mitarbeiter der "Frankfurter Allgemeinen/Rhein-Main-Zeitung" verfaßt haben. Einige sind aus Serien entstanden, die zunächst in der Zeitung zu lesen waren; die Redaktion meinte jedoch, die oft aufwendig recherchierten Beiträge hätten eine längere Lebensdauer als einen Tag verdient. Nicht selten meinen das auch Leser, die an einem Thema besonders interessiert und des Ausschneidens vieler Folgen einer Serie überdrüssig sind. Bücher aus der Redaktion: Das sind gleichwohl mehr als nur abgedruckte Artikel - oft sind die Beiträge ausführlicher (manchmal auch kürzer), sie sind auf den neuesten Stand gebracht. Manchmal sind ganz neue Bilder dazugekommen, so im Falle der "Streifzüge durch das 20. Jahrhundert", die 2002 erschienen. Doch nicht alle Publikationen gehen auf Zeitungsveröffentlichungen zurück - das Buch über die Straußwirtschaften zum Beispiel nicht, das über Prominente nicht und jenes über die "Linksanwälte" der siebziger Jahre auch nicht. Aber so sind die Journalisten: Sie können vom Schreiben nicht lassen. Und die Leser nicht vom Lesen, hoffentlich. (mak.)

Es war eine aufgeheizte Zeit. Die Terroristen stellten die Bundesrepublik Deutschland vor ihre schwerste Herausforderung seit ihrer Gründung, der Staat reagierte auf Morde und Entführung mit großer Härte. Einer von mehreren Schauplätzen des Kampfes zwischen dem Rechtsstaat und seinen Gegnern war der Gerichtssaal. In ihrem von kurzem erschienenen Buch "Rechtsanwälte - Linksanwälte" blicken der Frankfurter Anwalt Hellmut Brunn, der sich als Achtundsechziger bezeichnet und als Erfinder des Spruchs "Wer zweimal mit derselben pennt gehört schon zum Establishment", und Thomas Kirn, seit langem Polizei- und Gerichtsreporter dieser Zeitung, noch einmal in die siebziger Jahre zurück. Sie berichten in erster Linie über die Spezies der politisch überaus engagierten Anwälte, die sich den Titel "Linksanwalt" redlich verdient hatten, aber auch über die Prozesse überhaupt. Ferne Diskussionen wie die über die Haftbedingungen der Terroristen leben noch einmal auf, dabei tauchen Namen auf, die man längst aus weitaus bürgerlicheren Zusammenhängen kennt: Otto Schily und Hans-Christian Ströbele etwa.

Hellmut Braun / Thomas Kirn, Rechtsanwälte - Linksanwälte. 1971 bis 1981 - das Rote Jahrzehnt vor Gericht, Eichborn-Verlag, Frankfurt 2004, 22,90 Euro.

Das Leben sei zu kurz, um schlechten Wein zu trinken, behauptet nicht nur Johann Wolfgang von Goethe, sondern auch Oliver Bock eingangs in diesem neuen Buch. Und damit in dieser Hinsicht zumindest bei einem Besuch im Rheingau nichts schiefgeht, stellt er in dem Band die 40 besten Straußwirtschaften und Gutsschänken dieser Region vor. So erfährt man beispielsweise, daß es in der Straußwirtschaft des Weinguts Dr. Corvers-Kauter in Oestrich-Winkel Wein mit Mut zu Experimenten gibt und kreativ ersonnene Speisen, daß im Gutsausschank des Weinguts Goldatzel in Geisenheim-Johannisberg blitzsaubere, klare, ehrliche Weine serviert werden und die Küche mit ungewöhnlichen Schmankerln aufwartet und daß im Gutsausschank des Weinguts Michael Schön in Rüdesheim-Aulhausen neben den Spätburgundern auch das angebratene "Rindermett" zu empfehlen ist. Wer neu ist in der Region, wird sich über die Ausführungen des Rheingau-Korrespondenten der Frankfurter Allgemeinen/Rhein-Main-Zeitung über die Rebsorten der Region und zu Straußwirtschaften und Gutsschänken als solchen und an sich freuen.

Oliver Bock, Der Rheingauer Weinschmecker. Die 40 besten Gutsschänken und Straußwirtschaften, Societäts-Verlag, Neuauflage Frankfurt 2004, 12,80 Euro.

Heinrich von Kleist wußte es ganz genau. "Das ist eine Gegend wie ein Dichtertraum, und die üppigste Phantasie kann nichts Schöneres erdenken als dieses Tal", schrieb er 1801. Kleist meinte den Rheinabschnitt zwischen der Mündung der Nahe und der Mosel - den Mittelrhein, den noch immer Touristen in großer Zahl besuchen. Oliver Bock, Korrespondent dieser Zeitung im Rheingau-Taunus-Kreis, berichtet von der Vergangenheit der Reisen zum und auf dem Rhein, er stellt die wichtigsten Orte und Burgen entlang des Flusses vor und skizziert den Weinanbau. Schließlich gibt Bock auch Hinweise auf Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Wie es heutzutage zwischen Binger Mäuseturm und Deutschem Eck aussieht, zeigt Kurt Mayer in großformatigen Fotos. Das Rheintal, so ist zu erfahren, hatte eine keineswegs ruhige Geschichte: Der Turm vor dem Binger Loch verweist auf die Zollburg Ehrenfels mitten im Rüdesheimer Berg, die im 17. Jahrhundert mehrfach belagert wurde - und 1689 schließlich zerstört. Zwischen 1987 und 1992 wurde sie umfassend restauriert.

Oliver Bock, Im Tal der Loreley. Der Mittelrhein zwischen Bingen und Koblenz. Fotos von Kurt L. Mayer, Societäts-Verlag, Frankfurt 2001, 34,80 Euro.

Wem der Sinn nach Kürbissüppchen, zartem Zander auf Paprika-Zucchini-Gemüse und Taubenbrust steht, der kommt in Wiesbaden auf seine Kosten. Wer lieber Glasnudelsalat mit Garnelen und Reisteigrollen mit Dip mag, auch. Wie vielfältig die Gastronomie der hessischen Landeshauptstadt und ihrer Umgebung ist, zeigt Peter Badenhop, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen/Rhein-Main-Zeitung, in dem Buch "Wiesbaden kulinarisch" auf. Das Hirschragout kommt im Landhaus Diedert auf den Tisch, die Reisteigrollen im "Chookdee" an der Spiegelgasse. Wer das nicht exquisit genug findet, kann ja bei "Gollner's auf der Burg Sonnenberg" pochierten Waller in Pommery-Senf-Sauce bestellen, wer es lieber deftig mag, sich den Rotbarsch in Bierteig im "Beisl" an der Wilhelmstraße bringen lassen. 60 Restaurants, die also ganz unterschiedlichen geschmacklichen Ansprüchen genügen und zu ganz unterschiedlich ausgestatteten Portemonnaies passen, hat der Autor getestet. Und in einem gibt es sogar den "Trüffel-Teller Superior". Wo das ist, läßt sich allerdings nur im Buch nachlesen.

Peter Badenhop, Wiesbaden kulinarisch. Vom Schweinefuß bis zur Ente, Societäts-Verlag, Frankfurt 2002, 12,80 Euro.

Was man alles nicht weiß. Daß der Bau des Eisernen Stegs 1867 über eine Art Aktiengesellschaft finanziert wurde, zum Beispiel: Ein Bauunternehmen gab Anteilsscheine aus, die mit fünf Prozent verzinst wurden. Oder: daß das Hochhaus der SGZ-Bank unweit der Alten Oper das erste war, bei dem sich die Architekten getraut hatten, den Dom nach Metern hinter sich zu lassen - bis dahin hatten die Profanbauten die 95 Meter des Kirchturms respektiert. Oder: daß es im Frankfurter Flughafen nicht weniger als 17 Restaurants sowie 26 Bars und Cafés gibt. Und 120 Läden. Und drei Hotels. Das alles läßt sich aber erfahren: Günter Mick, Ressortleiter der Rhein-Main-Zeitung, lädt in der Neuauflage seines reichhaltig bebilderten Buchs zu einem Rundgang durch die Frankfurter Geschichte und Gegenwart ein. Zudem gibt er zahlreiche Tips - wann Museen geöffnet sind, wie man an Theaterkarten kommt. Und auch: Wo man dem neuesten Frankfurter Vergnügen nachgehen kann, in den Spitzen von Hochhäusern zu essen und dabei auf die Menschen und Autos hinabzuschauen.

Günter Mick, Frankfurt am Main. Herzstück Europas. Mit Fotos von Wolfgang Lechthaler, Societäts-Verlag, Frankfurt 2000, 19,90 Euro.

Die Landwirtschaft in Hessen ist vielfältiger, als es manches eintönige Feld, das bis zum Horizont reicht, vermuten läßt. In großem Stil werden in diesem Bundesland Zuckerrüben angebaut, aus Kohl und Salz wird Sauerkraut hergestellt, aus Ökogetreide entstehen Plunder und Flockenbrot. Die Frankfurter Allgemeine/Rhein-Main-Zeitung hat in einer Serie die verschiedenen Aspekte der Landwirtschaft in Hessen vorgestellt - mit einem Schwerpunkt auf dem ökologischen Landbau, der mit der BSE-Krise einen Aufschwung erlebt hat. Das von F.A.Z.-Redakteurin Jacqueline Vogt herausgegebene Buch "Öko & Co - Hessens Landwirtschaft - Produkte, Produzenten, Einkaufstipps" basiert auf dieser Serie. Es stellt nicht nur die Landwirtschaft vor, sondern gibt auch eine Reihe von praktischen Hinweisen: welche Höfe eigene Läden haben, wo sich Großküchen mit Produkten von Ökobauern beliefern lassen können, wo ein Schäfer einen Einblick in seine Arbeit gibt, wo man an Biowein kommt, wo man Ferien auf dem Bauernhof machen kann. In mehreren Beiträgen wird auch ein Einblick in den Gartenbau in Hessen und seine Forstwirtschaft gegeben.

Öko & Co. - Hessens Landwirtschaft - Produkte, Produzenten, Einkaufstipps, herausgegeben von Jacqueline Vogt, Societäts-Verlag, Frankfurt 2002, 12,80 Euro.

Man ahnt es schon: Sport ist anstrengend. Brigitte Roth, Redakteurin dieser Zeitung, und ihre Mitautoren Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht überzeugen Bewegungsmuffel deshalb ganz, ganz vorsichtig, mit dem Herumliegen im Fernsehsessel aufzuhören und zwecks besserer Gesundheit und höherer Lebenserwartung mit der Körperertüchtigung zu beginnen. Wer beim Joggen schlechtes Wetter fürchte, könne ja zu Hause ein Laufband aufstellen, schreiben sie. Oder: Wer für Liegestütze zu schwach sei, könne sich ja erst einmal eine Zeitlang dabei auf den Knien abstützen. Zum Sport und zu einem speziellen Programm zur Schmerzbeseitigung muß freilich noch die richtige Ernährung kommen, damit "Biotuning" daraus wird. Die Leser erfahren, daß Petersilie ein Vitamin-C-Bündel und daß Fleisch schlecht für die Laune ist. Die Autoren wissen sogar, daß man mit Sojasprossen einer Glatze vorbeugen kann. Wie das geht, kann an dieser Stelle nicht erläutert werden. Im Buch schon.

Petra Bracht, Roland Liebscher-Bracht und Brigitte Roth, Biotuning - leichter leben!, Innoventia Verlag, Ostheim 2001, 23,70 Euro.

Das 20. Jahrhundert war in Frankfurt jenes, in dem die Synagogen brannten. Es war aber auch jenes, in dem die Stadt einen Aufschwung zu ungekannter Blüte nahm. In dem Buch "Frankfurt - Streifzüge durch das zwanzigste Jahrhundert" blicken Redakteure dieser Zeitung auf unruhige Jahrzehnte zurück: vom Bau der Alten Brücke bis zur Auslöschung des jüdischen Lebens, vom Kampf um den Sitz der Bundesregierung bis zum Bau des Messeturms. Vieles, was eben noch präsent erschien, ist auch schon wieder Geschichte - so der Bau der ersten U-Bahn-Strecke 1968, mit dem die Stadt Anschluß zu den Metropolen dieser Welt suchte, der umstrittene Wiederaufbau der Alten Oper und die Rekonstruktion der Ostzeile des Römerbergs. Auf all dies und vieles andere werden in dem von Günter Mick, Ressortleiter der Frankfurter Allgemeinen/Rhein-Main-Zeitung, herausgegebenen Buch Schlaglichter geworfen. Und dabei manche Details geschildert: Wer weiß schon noch, wie es genau am Vorabend der Währungsreform 1948 war, als die Menschen die letzte Reichsmark ausgaben? Wer erinnert sich noch an die frühen Diskussionen um den Hochhausbau in Frankfurt?

Frankfurt - Streifzüge durch das zwanzigste Jahrhundert, herausgegeben von Günter Mick, Societäts-Verlag, Frankfurt 2002, 9,90 Euro.

Es soll ja niemand sagen, die Einheit Europas habe nur Nachteile. In Deutschland etwa hat die europäische Harmonisierung dazu geführt, daß die Standardweinflasche mit einem Fassungsvermögen von 0,7 Litern durch eine größere mit 0,75 Litern ersetzt wurde. Nur: Welcher Wein sollte drin sein? Oliver Bock gibt darauf eine Antwort. Er erläutert den Unterschied zwischen Rotwein, Roséwein und Rotling, zwischen Tafelwein, Landwein und Qualitätswein und geht ausführlich auf die heilsamen Wirkungen des Weins ein. Und er schildert, wo im Rhein-Main-Gebiet und seiner Umgebung welcher Wein angebaut und ausgeschenkt wird. Im rustikalen Weinhaus "Ritter Jörg" in Sommershausen etwa werden zu Schweinshaxe und Kümmelbraten Weine der Winzergenossenschaft Nordheim serviert. Im Walderdorffer Hof in Bensheim hingegen kann man testen, inwiefern Bergsträßer Weine zu Vollwertkost passen.

Oliver Bock, Weinführer Rhein-Main. Weinkunde, Winzer und Lagen, Societäts-Verlag, Frankfurt 1999, 19,90 Euro.

Wer es leid ist, immer nur zuzusehen, wie andere Menschen bekannter und bekannter werden, während er selbst weiterhin bedeutungslos auf dem Sofa hockt, dem kann geholfen werden. Peter Lückemeier, Ressortleiter der "Frankfurter Allgemeinen/Rhein-Main-Zeitung", weiß: "Mindestens für ein paar Tage kann heute eigentlich jeder prominent werden." In seinem Buch verrät Lückemeier, der als langjähriger Autor der "Herzblatt-Geschichten" in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung das Metier der Promis in allen seinen Schattierungen kennt, wie man es anstellt, aus der grauen Masse herauszuragen.

Peter Lückemeier, Mitarbeit Judith Lembke, So werden Sie prominent, Bastei-Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2003, 7,90 Euro.

Jeden Freitag lädt Elvira Klein die Leser der Rhein-Main-Zeitung zu einer Wanderung ein. Manchmal geht es in die Nähe, nach Lorch zum Beispiel oder Rüdesheim, manchmal auch in die Ferne, nach Bad Honnef oder Remagen. Aber immer führt Klein ihre Leser Schritt für Schritt vom Start zum Ziel: hier dem R folgen, dort der schwarzen 7 auf weißem Grund. Aus den Wandertips ist inzwischen eine ganze Reihe von Büchern geworden - derzeit sind sechs im Angebot, die unter anderem "rund um Frankfurt" führen, in den Taunus, den Odenwald und den Spessart. "Der Ausflug in und um Rhein-Main" ist der jüngste.

Elvira Klein, Der Ausflug in und um Rhein-Main, Societäts-Verlag, Frankfurt 2001, 11,80 Euro.

Frankfurt und sein Umland - das war niemals ein Verhältnis ohne Spannungen. 1389 zum Beispiel. Immer wieder hatten sich die Frankfurter die Beutezüge der Kronberger Raubritter gefallen lassen müssen - nun zogen sie mit mehr als 1000 Mann nach Norden, um für Ruhe zu sorgen. Alles vergebens: Jämmerlich wurden die Frankfurter geschlagen, ein hohes Lösegeld mußten sie für ihre Gefangenen entrichten. Solche Einblicke in die Geschichte vermitteln Heike Lattka und Rainer Hein, Korrespondenten der Rhein-Main-Zeitung für den Main-Taunus-Kreis und den Hochtaunuskreis, in dem Buch "Der Taunus". Sie gehen den Limes ab, sie schildern, wie Hugenotten als Glaubensflüchtlinge Friedrichsdorf aufbauten, sie schildern aber auch den Taunus der Gegenwart mit seinen Kurorten, dem Main-Taunus-Zentrum und der Erdfunkstelle in Usingen. Nicht zuletzt geben die Autoren in dem reichbebilderten Buch - Fotos von Wolfgang Lechthaler - viele Hinweise auf Lokale und Ausflugsziele im Taunus - "das Gebirge", wie Johann Wolfgang Goethe ehrfurchtsvoll sagte.

Heike Lattka und Rainer Hein: Der Taunus. Streifzug durch das hessische Mittelgebirge. Fotos von Wolfgang Lechthaler, Societäts-Verlag, Frankfurt 2000, 34,80 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Wenn das Buch Peter Lückemeiers, Lokalchef der FAZ, auch mehr verspricht als es zu halten vermag, kann Dirk Knipphals dem Werk doch auch manch positives abgewinnen. Zwar liefere der Autor keineswegs Patentrezepte zum Ruhm und hat auch mitnichten eine "Strategie mit Erfolgsgarantie" parat, doch biete das Buch immerhin eine "Diskursanalyse dessen, was in Zeiten der Massenmedien mit dem Begriff der Prominenz zusammenhängt", schreibt der Rezensent anerkennend. Das ganze sei zudem noch "selbstironisch" verfasst, so dass Knipphals in seinem abschließenden Fazit Lückemeiers Buch als Beispiel für einen leichten Umgang mit dem Thema Prominenz anführt, das eben nicht bloß "dümmlich-affirmativ oder verbissen-schlechtgelaunt" behandelt werden könne.

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