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Was zunächst aussieht wie ein typisch isländischer Mord, schäbig, sinnlos und schlampig ausgeführt, erweist sich als überaus schwieriger Fall. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor, dessen Computer voller Hardcore-Pornos ist? Warum kam der Mörder auf Socken? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht? - Das sind nur einige der Fragen, die sich Erlendur und sein junger Kollege Sigurur von der Kripo in Reykjavik stellen müssen. Im herbstlichen Dunkel ermitteln sie in einem Fall, der bald menschliche Tragödien ans Licht bringt,…mehr

Produktbeschreibung
Was zunächst aussieht wie ein typisch isländischer Mord, schäbig, sinnlos und schlampig ausgeführt, erweist sich als überaus schwieriger Fall. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor, dessen Computer voller Hardcore-Pornos ist? Warum kam der Mörder auf Socken? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht? - Das sind nur einige der Fragen, die sich Erlendur und sein junger Kollege Sigurur von der Kripo in Reykjavik stellen müssen. Im herbstlichen Dunkel ermitteln sie in einem Fall, der bald menschliche Tragödien ans Licht bringt, die ohne die moderne Gentechnologie verborgen geblieben wären - und brisante Fragen des Datenschutzes aufwirft. Während schwere Islandtiefs sich über der Insel im Nordatlantik austoben, wird eine weitere Leiche in Nordermoor gefunden, nach der niemand gesucht hat ... Nordermoor wurde mit dem Nordischen Preis für Kriminalliteratur 2001 ausgezeichnet!
Autorenporträt
Der preisgekrönte Schriftsteller Arnaldur Indriðason, geboren 1961, war Journalist und Filmkritiker bei Islands größter Tageszeitung. Heute lebt er als freier Autor in Reykjavik.

Coletta Bürling ist die langjährige ehemalige Leiterin des Goethe-Instituts Reykjavik. Seit dessen Schließung übersetzte sie bereits zahlreiche Werke aus dem Isländischen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieser Kriminalroman spielt nicht einfach nur in Island, nein, es handelt sich, so der Rezensent Aldo Keel, um einen "autochthon isländischen Stoff". Der Mord, der geschieht, hat mit dem weltweit einmaligen Projekt des "Isländischen Genforschungszentrums" zu tun, das die seit Jahrzehnten gesammelten Daten der (vermeintlich jedenfalls) genetisch sehr homogenen isländischen Bevölkerung auswertet. Man erhofft sich davon neue Kenntnisse über Erbkrankheiten und längst ist das Projekt von Wissenschaft in Kommerz umgeschlagen. Lang und breitet erklärt das der Rezensent und verliert dabei den Roman, den er in einem ersten Absatz kurz vorstellt, vollständig aus den Augen. Um "kranke Gene" geht es, um ein "gestohlenes Gehirn", viel mehr erfahren wir nicht. Außer, natürlich, dass es sich um eine "spannende Lektüre" handelt.

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