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In diesem Band werden erstmals alle 979 liberalen Abgeordneten vom rechts- bis zum linksliberalen Spektrum vorgestellt, die in der Epoche zwischen 1871 und 1918 dem Deutschen Reichstag angehörten, Vertreter von Fortschrittspartei und Nationalliberalen einschließlich verschiedener Abspaltungen bis hin zur Fortschrittlichen Volkspartei. Darunter befinden sich die Prominenten der ersten Reihe wie Ludwig Bamberger, Theodor Barth, Ernst Bassermann, Robert Friedberg, Eduard Lasker oder Eugen Richter, in der überwiegenden Mehrzahl jedoch kaum bekannte Politiker, die gleichwohl regionale Größen waren…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Band werden erstmals alle 979 liberalen Abgeordneten vom rechts- bis zum linksliberalen Spektrum vorgestellt, die in der Epoche zwischen 1871 und 1918 dem Deutschen Reichstag angehörten, Vertreter von Fortschrittspartei und Nationalliberalen einschließlich verschiedener Abspaltungen bis hin zur Fortschrittlichen Volkspartei. Darunter befinden sich die Prominenten der ersten Reihe wie Ludwig Bamberger, Theodor Barth, Ernst Bassermann, Robert Friedberg, Eduard Lasker oder Eugen Richter, in der überwiegenden Mehrzahl jedoch kaum bekannte Politiker, die gleichwohl regionale Größen waren und politisches Gewicht in ihren Fraktionen besaßen, deren Namen aber nie Eingang in biographische Nachschlagewerke gefunden haben. Neben den ausführlichen Lebensbeschreibungen werden Parteiämter und die häufig wechselnden Fraktionszugehörigkeiten aufgeführt.
Der Band enthält zugleich 60 bislang unveröffentlichte Fotografien liberaler Politiker aus dem ersten Reichstag von 1871.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Auf ein "unverzichtbares Werk für die Liberalismusforschung" ist ein freudig erregter Michael Epkenhans gestoßen. Das mit "großer Akribie" recherchierte Handbuch stellt an die tausend heute größtenteils unbekannte Liberale vor, die zwischen 1871 und 1918 dem Deutschen Reichstag angehörten. Mit einer "sehr informativen Einleitung" ausgestattet verdeutlicht Bernd Haunfelders Publikation die tiefe Zerrissenheit des Liberalismus anhand der in den Biographien ablesbaren häufigen Wechsel der Parlamentarier von einer zur anderen Gruppierung. Das liberale Hin und Her zwischen "Pragmatismus und Fundamentalopposition gegenüber dem Bismarck-Reich" und die Schwierigkeit, nach 1918 politisch wirksam zu sein, werden aus den "ungeheuer spannend" nachzulesenden Lebensläufen ersichtlich, frohlockt der begeisterte Rezensent.

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