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Nicht nur Rousseau, Friedrich der Große, Fichte und Nietzsche, sondern auch Hitler und Mussolini berufen sich auf ihn. Den einen gilt er als Lehrer des Bösen, den anderen ist er ein politischer Realist. Doch Machiavellis Texte sind viel zu intelligent, um ideologisch missbraucht zu werden. Das "Machiavelli-ABC" versammelt in alphabetischer Ordnung die überraschendsten Lehrstücke. Biographische und historische Exkurse bereichern diese kurzweilige Lektüre.

Produktbeschreibung
Nicht nur Rousseau, Friedrich der Große, Fichte und Nietzsche, sondern auch Hitler und Mussolini berufen sich auf ihn. Den einen gilt er als Lehrer des Bösen, den anderen ist er ein politischer Realist. Doch Machiavellis Texte sind viel zu intelligent, um ideologisch missbraucht zu werden. Das "Machiavelli-ABC" versammelt in alphabetischer Ordnung die überraschendsten Lehrstücke. Biographische und historische Exkurse bereichern diese kurzweilige Lektüre.
Autorenporträt
Prof. Dr. Bernhard H. F. Taureck, geb. 1943, ist Professor für Philosophie an der TU Braunschweig. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

aufzupolieren. Dieses hier hat eine Tendenz, schreibt er: "Es möchte Machiavelli von der Last des 'Machiavellismus' befreien." Ob es gelingt? Hm. Jedenfalls wirft der Autor sich ins Zeug, zeichnet "einen Pragmatiker in politicis", keinen hinterhältigen, bösartigen Machtmenschen, und "studiert skeptisch die Sitten". Das muss reichen, denkt Schuh, jetzt zum ABC. Das bedeute, dass die Notizen zu den Gedanken Machiavellis lexikalisch geordnet seien, was wieder heiße, "dass nur ein Grundlagenwissen vermittelt wird". Das Fundament der Machiavellschen Philosophie, so räumt der Rezensent ein, weise allerdings "weit über sie selbst und ihre Zeit hinaus". Wie Schuh übrigens auch anhand der vom Autor mitgelieferten Rezeptionsgeschichte erfahren konnte: Fichte, Hegel, Foucault, Croce. Und nunmehr auch Schuh.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Taurecks Buch hat eine Tendenz: Es möchte Machiavelli von der Last des ´Machiavellismus´ befreien. Unter ´Machiavellismus´ verstehe ich eine Ideologie, die grundsätzlich gewaltförmige Lösungen vorzieht, die einen prinzipiellen, ausschließlich auf Macht bauenden Zynismus gegenüber einer humanitären, sozialen Rücksichtnahme etablieren möchte. Sein Buch heißt Machiavelli-ABC, weil die Notizen zu den Gedanken Machiavellis nach Stichworten lexikalisch geordnet sind. ABC bedeutet selbstverständlich auch, dass nur ein Grundwissen vermittelt wird. Es ist merkwürdig, wie bei großen Denkern das Fundament ihrer Philosophie weit über sie selbst und ihre Zeit hinausreicht. Dass Machiavelli weiter im Gespräch ist, zeigt Taureck, indem er die Rezeptionsgeschichte Machiavellis ins ABC aufnimmt." Die Zeit

"Als Machtzyniker gilt er. Dass der Theoretiker der Staatsräson ein Verfechter der Mischverfassung war, die Motive einer Philosophie des Pragmatismus vorwegnahm, mit den ´Discorsi´ ein Vademecum eines frühen Republikanimus schrieb und zu den ersten gehört, die das Recht auf Bildung, Besitz und freie Meinungsäußerung als Garanten für einen stabilen Staat fordert, wissen nur die, die sich mit den faszinierenden Schriften von Niccolò Machiavelli (1469-1527) beschäftigen. Mit dem Machiavelli-ABC legt Bernhard H.F. Taureck ein spannendes Bändchen vor, zum Kennenlernen und Vertiefen, das den Bogen schlägt vom ´Ausnahmezustand´ hin zum ´Zweck´, der die Mittel heiligt." Heilbronner Stimme

"Es ist gerade der Ergeiz von Bernhard H. F. Taureck, den Florentiner mit seinem Machiavelli-ABC von diesem Ruch des Negativen zu befreien. Dazu dienen seine meist kurzen, dem Titel entsprechend alphabetisch geordneten Artikel meist vortrefflich. Vor allem gelingt es dem Autor immer wieder, sowohl die historischen Umstände, unter denen Machiavellis Werk - das ja viel umfangreicher ist als das am meisten bekannte Il Principe - entstanden ist, als auch die gesellschaftlichen Bezüge in die es hineinzielte, deutlich zu machen. Dabei greift Taureck auf etliche andere Autoren zurück, die sich mit Machiavelli beschäftigt haben. So bekommen die Leser einen repräsentativen Eindruck über dessen Bedeutung." Darmstädter Echo
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