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Der Ich-Erzähler erhält eines Tages eine E-Mail von einer jungen Frau namens Laura Westerdijk. Sie habe im Nachlass Ihrer Mutter Hinweise darauf gefunden, dass er vor langer Zeit mit ihrer Mutter eine Beziehung gehabt habe. Nie habe die Mutter ihr davon erzählt, weshalb sie begierig sei, mehr darüber zu erfahren. Zuerst ist er überrascht und erinnert sich nur vage an diese Jugendliebe Kathy. Doch es gibt Aufzeichnungen von ihm über diese Liebe, und nach und nach gewinnen die Bilder in seinem Kopf schärfere Konturen. Mehr als 35 Jahre ist es her, dass er mit Kathy eine kurze, intensive…mehr

Produktbeschreibung
Der Ich-Erzähler erhält eines Tages eine E-Mail von einer jungen Frau namens Laura Westerdijk. Sie habe im Nachlass Ihrer Mutter Hinweise darauf gefunden, dass er vor langer Zeit mit ihrer Mutter eine Beziehung gehabt habe. Nie habe die Mutter ihr davon erzählt, weshalb sie begierig sei, mehr darüber zu erfahren. Zuerst ist er überrascht und erinnert sich nur vage an diese Jugendliebe Kathy. Doch es gibt Aufzeichnungen von ihm über diese Liebe, und nach und nach gewinnen die Bilder in seinem Kopf schärfere Konturen. Mehr als 35 Jahre ist es her, dass er mit Kathy eine kurze, intensive Beziehung hatte. Erst Jahre danach muss Kathy eine Familie gegründet und eine Tochter bekommen haben.
Selbst neugierig geworden, verabredet er sich mit Laura. Der Tag, an dem sich die beiden begegnen, verläuft anders als erwartet. Als er Laura sieht, die ihrer Mutter ebenbildlich gleicht, schieben sich Vergangenheit und Gegenwart ineinander. Eine neue, leidenschaftliche Beziehung beginnt.

Krabbés Roman ist eine grandiose und spannende Studie über die erotische Macht des Erzählens.
Autorenporträt
Tim Krabbé, geboren 1943 in Amsterdam, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der Niederlande. Er veröffentlichte Romane, Kurzgeschichten, Schachbücher und Artikel in renommierten Zeitungen und Magazinen.
Rezensionen
"Außergewöhnlich berührend und intensiv!!
Journal für die Frau

"Ein großartiger Roman, in dem ohne Verbitterung Bilanz gezogen wird."
Nürnberger Nachrichten

"Wie die erste Liebe und die späte Liebe beschrieben werden, die verzwickten Gefühle und die erotischen Entdeckungen, das ist so intensiv und psychologisch nach vollziehbar und herzzerreißend."
Westfalenpost

"Krabbé zeigt, dass es in der Liebe weder Regeln noch Tabus gibt, dass Verliebtheit und Wahnsinn untrennbar sind. Und jenseits aller moralischer Verunsicherungen erzählt er eine wunderschöne Liebesgeschichte."
Neue Presse

"Tim Krabbés Roman beeindruckt durch seine Intensität. Die Gefühle von Tim wirken so stark, dass der Leser die Tragik dieser von ihm selbst aufgegeben Liebe meint greifen zu können. Man fühlt sich mit ihm, zermatert sich seinen Kopf, sucht in der Vergangenheit nach Erklärungen und lebt mit ihm die heftige und aufregende Beziehung mit Laura.
Südkurier

"Voller Poesie und wie im Rausch beschreibt er Schmetterlinge im Bauch, übereinstimmende Blicke, die keiner Sprache bedürfen und Gefühle, die sich verselbstständigen, loslösen, um einen herumflirren und nicht greifbar sind. Ein ungewöhnlich anrührendes Buch."
NDR info

"Es ist die Kraft der Liebe, die Tim Krabbé in seinem Roman beschwört, den Wahnwitz, den man Liebe nennt, voll Gefühl und Humor, eindringlich und leicht in der Sprache. Und dennoch ist der Roman mehr als nur eine Liebegeschichte - es ist zugleich auch eine Geschichte über die Anziehungskraft des Erzählens und was passiert, wenn zwei Menschen sich völlig aufeinander einlassen."
Österreichisches Bibliothekswerk
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Kaum zu glauben, schreibt die Rezensentin Marion Lühe, dass beide hier besprochenen Romane ("Das goldene Ei" und "Kathys Tochter") vom selben Autor stammen. Denn mit dem bis ans Äußerste gehenden Psychokrimi "Das goldene Ei" habe der "unverhohlen autobiografische" Roman "Kathys Tochter" nichts gemein. Eines Tages erhalte der Ich-Erzähler eine e-mail von der Tochter einer ehemaligen und kürzlich verstorbenen Geliebten. So beginne die Geschichte einer leidenschaftlichen Beziehung in der die "Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Fiktion" bisweilen verwischen. Dies sei - auch aufgrund der "geradezu buchhalterischen Präzision", die der gealterte Erzähler in seinen Beschreibungen an den Tag lege - "nicht ohne Unterhaltungswert". Und doch: Trotz "mannigfaltiger stilistischer Kunstgriffe" mangelt es diesem "sehr persönlichen Protokoll eines Verliebten" in den Augen der Rezensentin an Distanz.

© Perlentaucher Medien GmbH