Während seines fast siebzigjährigen Bestehens galt der "Melody Maker" nicht nur als Bibel der Pop- und Rockmusik, sondern auch der Jazzszene. Im Lauf der Jahre interviewten die Musikkritiker des "Melody Maker" alle großen Jazzsängerinnen und -sänger von Billie Holiday bis Frank Sinatra, von Tony Bennett bis Peggy Lee. Diese Exklusivinterviews mit zwanzig der herausragendsten 'jazz singers' werden ergänzt durch Kurzbiografien und Listen der wichtigsten Aufnahmen. Im Mittelpunkt dieses Bandes aber stehen die einzigartigen Fotografien der prominentesten Jazzfotografen der Welt, die den Jazz mit seinen berauschenden Höhepunkten, aber auch mit seinen Abgründen in unvergeßlichen Bildern festgehalten haben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
In einer Kurzkritik lobt der Rezensent mit dem Kürzel "maku" die Fotos des Bandes - "eine Augenweide" - und seine alphabetische, geradezu lexikalische Anlage. Über den Informationsgehalt der Interviews aus dem "Melody Maker", die jedes Sänger-Porträt begleiten, macht er allerdings keine näheren Angaben. Melancholisch stimmt den Rezensenten, dass fast alle gezeigten Jazzstars tot sind: "Und fast erfreut stößt man auf Tony Bennett, der eben seine Deutschland-Tournee beendet und eine Concorde-Notlandung überlebt hat - immerhin 74 inzwischen." Man beachte das "fast"!
© Perlentaucher Medien GmbH
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