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Als Emma McCune im Sudan den charismatischen Warlord Riek Machar traf, war es Liebe auf den ersten Blick. Doch bald darauf wurde die weiße Frau an der Seite des schwarzen Mannes für einen blutigen Konflikt verantwortlich gemacht, der als "Emma Krieg" in die Geschichte des Landes einging. Emma McCune starb, im vierten Monat schwanger, im Alter von 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall, dessen Umstände bis heute im dunkeln liegen.

Produktbeschreibung
Als Emma McCune im Sudan den charismatischen Warlord Riek Machar traf, war es Liebe auf den ersten Blick. Doch bald darauf wurde die weiße Frau an der Seite des schwarzen Mannes für einen blutigen Konflikt verantwortlich gemacht, der als "Emma Krieg" in die Geschichte des Landes einging. Emma McCune starb, im vierten Monat schwanger, im Alter von 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall, dessen Umstände bis heute im dunkeln liegen.
Autorenporträt
Deborah Scroggins ist eine mehrfach preisgekrönte Journalistin und schreibt für The Independent, Vogue und Glamour. Mit ihren Reportagen aus dem Sudan und dem Mittleren Osten erregte sie weltweit Aufsehen. Für "Die weiße Kriegerin" wurde sie mit dem "Ridenhour Book Prize" und dem "Georgia Author of the Year Award" ausgezeichnet. Sie lebt in Atlanta, Georgia.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ausgesprochen begeistert ist Rezensentin Ursula März von Deborah Scroggins Buch über die britische Idealistin Emma McCune, die es als humanitäre Heldin im bürgerkriegsgeschüttelten Sudan zu einiger Prominenz brachte, bis sie 1993 im Alter von 29 Jahren tödlich verunglückte. Wer sich jedoch "sentimentalen Lesestoff" aus der "Mottenkiste des Exotismus" verspreche, werde enttäuscht. Das Faszinierende an dem Buch besteht für März gerade darin, dass die amerikanische Journalistin darin differenziert das Ambivalente aller westlichen humanitären Hilfe beschreibt, die im Fall von McCune mitunter fast schon obszön der Inszenierung des eigenen Egos gedient habe. Ohne McCunes Verdienste, beispielsweise im Kampf gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten, zu schmälern, liefere Scroggins außerdem eine umfasssend recherchierte "überaus kenntnisreiche historische Darstellung" der kaum überblickbaren politischen Verhältnisse und Kriegswirren im Sudan und McCunes Rolle darin. Auch beeindruckt sie die Rezensentin mit einem kühlen Blick zu "jener Selbsterhitzung des Idealismus", die sie als eng verwandt mit "kopfloser Selbstverherrlichung" beschreibe. Nur der deutsche Titel des im Orginal "Emma?s War" überschriebenen Buchs ärgert die Rezensentin, weil das für sie aus dem verdienstvollen Werk eine Mogelpackung macht, die nur zu offensichtlich auf den Erfolg von klischeehafter Populärliteratur wie "Die weiße Massai" schielt.

© Perlentaucher Medien GmbH
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