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Ein Kapitänssohn aus gutem Hause ist als blinder Passagier auf allen Weltmeeren unterwegs und gerät nach seinem Beitritt zur KPD 1923 in Kontakt mit dem Geheimapparat der Kommunistischen Internatione. In ihrem Auftrag reist er durch Nord- und Westeuropa, wied 1933 auf einem Himmelfahrtskommando im Dritten Reich verhaftet und lässt sich im KZ von der Gestapo anwerben. Bad wird er zum Spielball der Geheimdienste und flieht, von beiden Seiten gejagt, nach Amerika. Frau und Kind muss er in den Fängen der Nazis zurücklassen ... Wer war Richard Krebs alias Jan Valtin - der "Agent unter Stalin und…mehr

Produktbeschreibung
Ein Kapitänssohn aus gutem Hause ist als blinder Passagier auf allen Weltmeeren unterwegs und gerät nach seinem Beitritt zur KPD 1923 in Kontakt mit dem Geheimapparat der Kommunistischen Internatione. In ihrem Auftrag reist er durch Nord- und Westeuropa, wied 1933 auf einem Himmelfahrtskommando im Dritten Reich verhaftet und lässt sich im KZ von der Gestapo anwerben. Bad wird er zum Spielball der Geheimdienste und flieht, von beiden Seiten gejagt, nach Amerika. Frau und Kind muss er in den Fängen der Nazis zurücklassen ...
Wer war Richard Krebs alias Jan Valtin - der "Agent unter Stalin und Hitler" wirklich? Der ahren Geschichte des Seemanns, Schriftstellers und Doppelagenten, um den sich schon zu seinen Lebzeiten eine Vielzahl von Legenden rankte, kommt Ernst von Waldenfels auf die Spur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Richard Krebs, Autor des "Tagebuchs der Hölle", steht laut Rezensent Michael Rohrwasser für die "internationale Unterwelt, die im Schatten der totalitären Diktaturen entstanden ist". In deutschen, amerikanischen und russischen Archiven hat Ernst von Waldenfels die Biografie dieses Mannes erforscht, der sich in einer Welt der politischen Instrukteure der Komintern, der Saboteure und Parteisoldaten, der kommunistischen Apparate und der politischen Polizeien bewegte und doch alle gewohnten politischen Klischees sprengte, berichtet Rohrwasser. Zwar nähere sich Waldenfels seinem Thema anfangs mit einer "gewissen Sprödigkeit". Doch spätestens, wenn es um die Frage des Doppelspiels geht, in das Krebs in Nazi-Gefängnissen hineingezogen wurde, "gewinnt die Biografie eine Intensität, die Genauigkeit und Einfühlung verbindet", freut sich Rohrwasser. Das Doppelspiel seines Protagonisten untersucht Waldenfels "nicht ohne Faszination" und mit "analytischer Schärfe", der Rezensent.

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