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Berge verkörpern eins der letzten Abenteuer der Menschheit. Sie sind majestätisch, mächtig, ewig, aber auch archaisch und gefährlich. Diese Mischung fasziniert Bergsteiger und Skifahrer, Touristen und Einheimische, Aussteiger und Tunnelbauer gleichermaßen. Die Journalistin Melanie Mühl ist dieser Faszination nachgegangen und hat Menschen besucht, die von der Außenwelt abgeschnitten in einem Bergdorf leben, die sich den Gesetzen der Alpen unterordnen oder in der rauen Natur ihr Glück gefunden haben. Die Reportagen sind geprägt von einer einfühlsamen Neugier, von einer genauen Beobachtung und…mehr

Produktbeschreibung
Berge verkörpern eins der letzten Abenteuer der Menschheit. Sie sind majestätisch, mächtig, ewig, aber auch archaisch und gefährlich. Diese Mischung fasziniert Bergsteiger und Skifahrer, Touristen und Einheimische, Aussteiger und Tunnelbauer gleichermaßen. Die Journalistin Melanie Mühl ist dieser Faszination nachgegangen und hat Menschen besucht, die von der Außenwelt abgeschnitten in einem Bergdorf leben, die sich den Gesetzen der Alpen unterordnen oder in der rauen Natur ihr Glück gefunden haben. Die Reportagen sind geprägt von einer einfühlsamen Neugier, von einer genauen Beobachtung und von einem brillanten Stil, der dem Leser eine wunderbare Landschaft eröffnet.
Autorenporträt
Melanie Mühl, 1976 in Stuttgart geboren, wuchs in Bayreuth auf. Sie studierte Germanistik und Journalismus an der Universität Karlsruhe und der Queens University, Kingston, Ontario. Seit Oktober 2006 ist sie Redakteurin im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.03.2010

MELANIE MÜHL, Feuilletonredakteurin dieser Zeitung, hat ein Buch über Menschen am Berg geschrieben. Da sind zum Beispiel jene, die in den Bergen leben, die sich der Natur unterordnen und die Einsamkeit als Daseinsform gewählt haben, die im Winter monatelang von der Außenwelt abgeschlossen sind und trotz allem ganz oben bleiben. Da sind die Bergführer, die den Städtern, die existentielle Gefühle erfahren wollen, ihre Welt zeigen. Da sind die Ingenieure, die Tunnel- und Brückenbauer, die den Berg nicht als Feind, sondern als Hindernis betrachten und ihn mit Hilfe der Technik bezwingen. In diesem Buch geht es um die Haltung der Menschen zum Berg. Es geht darum, auf welche Weise sie sich dem Berg nähern, wie sie sich mit ihm auseinandersetzen, welche Beziehung sie zu ihm haben und was er in ihrem Inneren auslöst. (Melanie Mühl: "Menschen am Berg". Geschichten vom Leben ganz oben. Verlag Nagel & Kimche, Zürich 2010. 128 S., geb. 14,90 [Euro].)

F.A.Z.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Melanie Mühls Reportagen über Menschen im Gebirge für die Wochenzeitschrift "Schweizer Familie", die jetzt in einem Band erschienen sind, haben Christian Jostmann sehr gefallen. Die Autorin spürt darin den Beziehungen zwischen Mensch und Berg, aber auch zwischen den Menschen untereinander nach, die in diesen Naturextremen leben, stellt der Rezensent fest. Besonders berührt hat ihn dabei die Reportage über ein niederländisches Ehepaar, das offenbar Jahr für Jahr in die Berge gereist ist und diese Reise auf stets gleichen Fotos von sich vor Gebirgskulisse festgehalten hat. Anerkennend bemerkt der Rezensent, dass die Autorin dabei weder kitschig wird noch in einen "Ästhetizismus" gleitet, Gefahren, die bei dem Sujet immer lauern, wie er meint. Doch Jostmann findet hier im Gegenteil die "Zurückhaltung", die er gegenüber den mächtigen Bergen als "angemessen" empfindet.

© Perlentaucher Medien GmbH