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Der Privatdetektiv Ki-Hyeon bekommt endlich einen Auftrag: Er soll eine Frau beschatten. Der Kunde bleibt anonym, und als er die Frau zu Gesicht bekommt, schreckt er zurück: Es ist seine Mutter. Soll er den Auftrag annehmen? Schicht um Schicht taucht er ein in die Geheimnisse. War es wirklich ein Unfall, dass sein Bruder, ein talentierter Fotograf, in der Armee beide Beine verlor? Warum ist das Mädchen verschwunden, das vor dem Unfall des Bruders große Liebe war? Und wer ist der große Unbekannte, der im Leben der Mutter auftaucht, als gehöre er mit zur Familie? Was weiß der Vater, der fast…mehr

Produktbeschreibung
Der Privatdetektiv Ki-Hyeon bekommt endlich einen Auftrag: Er soll eine Frau beschatten. Der Kunde bleibt anonym, und als er die Frau zu Gesicht bekommt, schreckt er zurück: Es ist seine Mutter. Soll er den Auftrag annehmen? Schicht um Schicht taucht er ein in die Geheimnisse. War es wirklich ein Unfall, dass sein Bruder, ein talentierter Fotograf, in der Armee beide Beine verlor? Warum ist das Mädchen verschwunden, das vor dem Unfall des Bruders große Liebe war? Und wer ist der große Unbekannte, der im Leben der Mutter auftaucht, als gehöre er mit zur Familie? Was weiß der Vater, der fast wortlos seine Rolle in diesem beklemmenden Familienverbund spielt?

Dieser kunstvoll komponierte Roman legt eine dramatische Familiengeschichte frei, in der zum Schluss die Liebe über Schuld, Beklemmung und Schweigen siegt.
Autorenporträt
Lee Sung-U, geboren 1959 in einem kleinen Küstenort in Südkorea, studierte Theologie. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller lehrt er Koreanische Literatur an der Universität von Chosun. In seiner Heimat erhielt er zahlreiche Preise, in Frankreich war er für den Prix Femina nominiert.

Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Südkorea, studierte in Seoul, Würzburg und München. Sie ist Übersetzerin aus dem Koreanischen und seit 2011 Verlegerin des Märchenwald Verlags München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rudolf Bussmann freut sich über die deutsche Übersetzung dieses Romans von Lee Sung-U. Das Buch schafft es seiner Meinung nach, östliche Spiritualität und christliche Ethik in einer Geschichte aus dem koreanischen Alltag während der Militärdiktatur zu vereinen. Die leicht überzogene Symbolik und die Momente griechischer Mythologie im Text scheinen Bussmann zwar entbehrlich zu sein. Die zurückhaltende Sprache und die gelungene Dramaturgie jedoch überzeugen ihn von dem Buch und lassen ihn die Geschichte einer rätselhaften Familie voller Spannungen als spannende Synthese zwischen östlichem und westlichem Denken erleben.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Lee Sung-U, der ursprünglich Theologie studiert hat, stellt urmenschliche Fragen nach Schuld und Versöhnung. Beim Lesen ist man hin- und hergerissen zwischen Fremdheit und Wiedererkennen. Gerade in seiner verstörenden Wirkung liegt die Stärke dieses geheimnisvollen Familienromans.« Martina Läubli Publik Forum