Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 5,00 €
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Die Sechziger waren für den polnischen Dramatiker Slawomir Mrozek entscheidende Jahre, in denen er seine Heimat hinter sich ließ und in Westeuropa mit Stücken wie 'Tango' Erfolge feierte. Das Tagebuch eines Autors auf dem Weg in die Weltliteratur - ein großes Werk der Introspektion und Seelenvermessung.

Produktbeschreibung
Die Sechziger waren für den polnischen Dramatiker Slawomir Mrozek entscheidende Jahre, in denen er seine Heimat hinter sich ließ und in Westeuropa mit Stücken wie 'Tango' Erfolge feierte. Das Tagebuch eines Autors auf dem Weg in die Weltliteratur - ein großes Werk der Introspektion und Seelenvermessung.
Autorenporträt
Slawomir Mrozek, geboren 1930 in Borzecin bei Krakau, studierte Architektur, Kunstgeschichte und Orientalistik. In Polen war er zunächst als Karikaturist erfolgreich, bevor er als Schriftsteller in Erscheinung trat. 1957 erschien sein erstes Buch mit satirischen Erzählungen. Es folgten seine Stücke (darunter 'Tango', 'Emigranten', 'Polizei', 'Striptease'), mit denen er Weltruhm erlangte. In Deutschland gehören sie zu den meistgespielten Theaterstücken überhaupt. 1962 verließ er Polen und beantragte 1968, als Reaktion auf die Niederschlagung des Prager Frühlings, in Frankreich politisches Asyl. Nach langen Jahren in Paris und später in Mexiko kehrte er 1996 in seine Heimatstadt Krakau zurück. Die letzten Jahre lebte er in Nizza, wo er 2013 verstarb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Marta Kijowska kennt den polnischen Dramatiker Sławomir Mrożek eigentlich als nichts ernst nehmenden Satiriker, deshalb hat sie der Ton seiner Tagebücher aus den Jahren 1962 bis 1969 ein wenig überrascht. Mrożek wirkt darin weit ernster, verrät die Rezensentin, er grübelt über Religion, Politik, Literatur, Philosophie, Film, Theater und vor allem über seine eigene Identität nach, die in eine Krise gestürzt war, als er nach Italien emigrierte, fasst Kijowska zusammen, die sich auch bei Mrożeks verstorbener Übersetzerin Doreen Daume dafür bedankt, den holprigen Stil dieser frühen Jahre im Deutschen ein wenig lesbarer gemacht zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der führende polnische Gegenwartsklassiker.« Gerhard W. Appeltauer / Deutsche Welle Deutsche Welle