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Ein korrekter Beamter des obersten Rechnungshofes ist nur das erste Opfer riesiger Schiebereien um den Großauftrag einer Gas-Pipeline von Argentinien nach Chile. Heredia dringt bis ins Herz der Macht vor.

Produktbeschreibung
Ein korrekter Beamter des obersten Rechnungshofes ist nur das erste Opfer riesiger Schiebereien um den Großauftrag einer Gas-Pipeline von Argentinien nach Chile. Heredia dringt bis ins Herz der Macht vor.
Autorenporträt
Ramon Diaz Eterovic wurde 1956 an der Magellanstraße, in Punta Arenas, geboren. Er studierte Politikwissenschaften in Santiago de Chile, wo er selbst lebt und wo auch sein Privatdetektiv Heredia in der Altstadt unterwegs ist. Er schrieb auch Gedichte, Erzählungen, Drehbücher und einen Roman über seine Heimatstadt Punta Arenas, erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Anna-Seghers-Preis 1987, und war Vorsitzender des chilenischen Schriftstellerverbands.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Etwas elliptisch bringt Uwe Stolzmann in seiner kurzen Besprechung über den neuen Krimi des 1956 geborenen Chilenen Ramon Diaz Eterovic seinen Unmut über dieses Werk zum Ausdruck. Das handelt von "Korruption auf höchster Ebene" in der Zeit nach Pinochet und von den Wunden der Vergangenheit. Doch über den Inhalt will sich der Rezensent gar nicht lange äußern, denn der sei sowieso "nebensächlich". Schlimmer findet er die Konstruktion - das "altkluge Dreinreden des Wunderkaters Simenon", "des Herrchens wohlfeile Sprüche", "die mitunter pathologische Zitierwut" des Detektivs Heredia. Stolzmann kann ganz und gar nicht nachvollziehen, warum "Kater und Katzenjammer" im Jahr 2000 als bester "Latino-Krimi" ausgezeichnet wurde. Vielleicht für die nostalgischen Gefühle eines "Ex-Revoluzzers"? grübelt der Rezensent. Eins immerhin gefällt ihm an dem Buch, nämlich Eterovics "wunderbar lakonische" Art des Erzählens und die "anrührenden" und "atmosphärisch dichten Großstadt-Skizzen", von denen der Rezensent in diesem Krimi gerne mehr gefunden hätte.

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