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Irgendwo im Italienerquartier hat sie begonnen, die Freundschaft von Sofia, Santini und dem Ich-Erzähler. Und hier wurde sie geboren, die Idee vom Quartierkino, das nur die großartigsten Filme zeigen soll: Dark Star, Die Dämonischen und Die Nacht der lebenden Toten. Davon träumen sie, und vom Tag, da sie Sofia heiraten werden. Zwei Kinder kriegt sie von Santini, eins vom Erzähler, und für den Rest erzählt der Geschichten. Doch soviel sie auch warten: Sofia kehrt nie aus dem Urlaub zurück. Noch zwanzig Jahre später ist sie unvergessen. Da taucht eine Frau auf, die ihr verdammt ähnlich sieht,…mehr

Produktbeschreibung
Irgendwo im Italienerquartier hat sie begonnen, die Freundschaft von Sofia, Santini und dem Ich-Erzähler. Und hier wurde sie geboren, die Idee vom Quartierkino, das nur die großartigsten Filme zeigen soll: Dark Star, Die Dämonischen und Die Nacht der lebenden Toten. Davon träumen sie, und vom Tag, da sie Sofia heiraten werden. Zwei Kinder kriegt sie von Santini, eins vom Erzähler, und für den Rest erzählt der Geschichten. Doch soviel sie auch warten: Sofia kehrt nie aus dem Urlaub zurück. Noch zwanzig Jahre später ist sie unvergessen. Da taucht eine Frau auf, die ihr verdammt ähnlich sieht, und sofort sind sie wieder da, die Gefühle, nur diesmal sind sie verboten, denn inzwischen ist sie: Santinis Frau. Jede Frau hat ihr Geheimnis, jede große Liebe ihre Abgründe, und nur drei Menschen kennen die ganze Geschichte, und verstehen, wie es schließlich so weit kommen konnte. Dort unten. Im Gadamer-Keller. Viele Jahre später...
Autorenporträt
Giuseppe Gracia wurde 1967 als Sohn eines sizilianischen Vaters und einer spanischen Mutter in St. Gallen geboren, wo er heute als Kommunikationsberater und Schriftsteller mit seiner Familie lebt. Er hat bisher zwei Bücher veröffentlicht, den Roman Riß (1995) und die Erzählung Kippzustand (2002).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht nur eine von "Angst und Einsamkeit" genährte "eigentümliche Melancholie", sondern auch "ganze Wortfelder defizitärer Erfahrungen" sind der Rezensentin Beatrice Eichmann-Leutenegger bei der Lektüre von Giuseppe Gracias Einwanderer-Roman begegnet: "Versagen, Verlieren, Verspäten und ganz besonders (?) Versäumen". Doch dies, so die Rezensentin, sind eben die Zutaten jener Geschichten, die das Emigranten-Dasein hervorbringt. Vor diesem "authentisch", aber niemals "larmoyant" erzählten und autobiografisch genährten Hintergrund entfalte Gracia eine "eigenwillige" Version der Dreieckskonstellation, in dessen Mittelpunkt Sofia steht, um die der Erzähler und sein Freund Santini seit jeher buhlen. Zwar vermisst die Rezensentin ein wenig einen "zwingenden Erzählfluss", was, wie sie vermutet, an den zahlreichen Zeit- und Perspektivsprüngen liegt, doch haben sie Gracias "poetisch überhöhte Traumsequenzen" in einen Zustand "bittersüßer Sehnsucht" versetzt, von dem sie sich nur ungern getrennt hat.

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