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Doris Mayer verlegt den klassischen Romeo-und-Julia-Konflikt in den authentischen Krisenherd des modernen Palästina: Als Golda Rashid begegnet, ist sie gerade erst nach Jerusalem zurückgekehrt. Vor neunzehn Jahren hatte sie mit ihrer Mutter Israel verlassen, nachdem ihr Vater und ihre Schwester bei einem Sprengstoffattentat ums Leben gekommen waren. Die zweite Intifada ist auf ihrem Höhepunkt, und Golda fühlt sich hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für den jungen Palästinenser und dem tiefen Misstrauen gegenüber seinem Volk. Doch die Liebe siegt, und sie bekennt sich offen zu Rashid.…mehr

Produktbeschreibung
Doris Mayer verlegt den klassischen Romeo-und-Julia-Konflikt in den authentischen Krisenherd des modernen Palästina: Als Golda Rashid begegnet, ist sie gerade erst nach Jerusalem zurückgekehrt. Vor neunzehn Jahren hatte sie mit ihrer Mutter Israel verlassen, nachdem ihr Vater und ihre Schwester bei einem Sprengstoffattentat ums Leben gekommen waren. Die zweite Intifada ist auf ihrem Höhepunkt, und Golda fühlt sich hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für den jungen Palästinenser und dem tiefen Misstrauen gegenüber seinem Volk. Doch die Liebe siegt, und sie bekennt sich offen zu Rashid. Dieser Tabubruch stößt auf heftige Ablehnung von Seiten der Israelis wie der Palästinenser. Golda und Rashid werden als Verräter und Kollaborateure geächtet. Allen Anfeindungen zum Trotz feiern sie ihre Hochzeit in Rashids Geburtsort. Während des Festes entwickelt sich ein heftiger Wortwechsel zwischen einem Palästinenser u nd einem Juden. Die Auseinandersetzung eskaliert, der Gast zieht eine Waffe und erschießt im Handgemenge Rashids Schwester. Blind vor Schmerz stürzt sich Rashid auf ihn. Ein Schuss fällt, der Mann bricht tot zusammen. Rashid und Golda fliehen, werden aber von der israelischen Polizei gejagt und schließlich in Haft genommen. Während Golda freigelassen wird, gelingt Rashid die Flucht. Doch das Wiedersehen endet tragisch: Die Palästinenser bezichtigen Rashid des Verrats; er wird erneut verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Golda kann nur noch an Rache denken. Bei einem blutigen Selbstmordanschlag folgt sie Rashid in den Tod.
Autorenporträt
Doris Mayer, geboren 1958 in Eisenstadt, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, arbeitete am Schauspielhaus Graz, am Actor's Studio bei Lee Strasberg in New York, am Theater in der Josefstadt und am Wiener Volkstheater. Zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehproduktionen. Seit 1997 lebt sie als Autorin in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Verärgert reagiert Carsten Hueck auf diesen Roman, der seiner Meinung nach den israelisch-palästinensischen Konflikt nur als Kulisse für eine aufdringliche Romeo-und-Julia-Geschichte benutzt. Erzählt wird die Geschichte des palästinensischen Jungen Rashid und des israelischen Mädchens Golda, deren Liebe von verschiedenen Selbstmordanschlägen auf eine harte Probe gestellt wird. Wirklich entwickelt werde hier keine Handlung, eher werden Klischees und "reizaggressive und sentimentale Szenen" aneinander gereiht, schimpft der Rezensent.

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