Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 12,00 €
  • Broschiertes Buch

Aus Anlass der 50-Jahr-Feiern des Landes Baden-Württemberg veranstalteten das Institut Français, das Frankreich-Zentrum der Universität und das Staatsarchiv Freiburg ein wissenschaftliches Kolloquium über die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen am Oberrhein nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Heft vereinigt die Vorträge dieses Kolloquiums, dessen erster Schwerpunkt auf der Geschichte der französischen Besatzungszone in Südwestdeutschland unter vergleichender Perspektive lag. So wird das Verhältnis zwischen Regierung und Besatzungsmacht in Württemberg-Hohenzollern und Baden…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Aus Anlass der 50-Jahr-Feiern des Landes Baden-Württemberg veranstalteten das Institut Français, das Frankreich-Zentrum der Universität und das Staatsarchiv Freiburg ein wissenschaftliches Kolloquium über die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen am Oberrhein nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Heft vereinigt die Vorträge dieses Kolloquiums, dessen erster Schwerpunkt auf der Geschichte der französischen Besatzungszone in Südwestdeutschland unter vergleichender Perspektive lag. So wird das Verhältnis zwischen Regierung und Besatzungsmacht in Württemberg-Hohenzollern und Baden untersucht, die Entnazifizierung der Universitäten in Westdeutschland verglichen und die französische Besatzungspolitik in Deutschland auf der Grundlage der bisherigen Forschungen analysiert. Im zweiten Schwerpunkt werden aktuelle Formen der grenzüberschreitenden Kooperation am Oberrhein vorgestellt.
Die deutsch-französischen Schulbuchgespräche und die badisch-elsässischen Bürgerinitiativen stehen zusammen mit den politischen Kooperationen von Institutionen, Parlamenten und Verwaltung für die beeindruckende Vielfalt der grenzüberschreitenden Aktivitäten.
Der Herausgeber: Dr. Kurt Hochstuhl ist Leiter des Staatsarchivs Freiburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Enttäuscht hat Ulrich Lappenküper den Sammelband "Deutsche und Franzosen im zusammenwachsenden Europa 1945-2000" zugeklappt. Nicht nur, dass man nach einer inhaltlichen Klammer vergebens Ausschau halte - auch auf ein Orientierung stiftendes Register habe man verzichtet. Dokumentiert wird in dem Band ein Kolloquium, das, anlässlich des 50. Geburtstags des Landes Baden-Württemberg, das Staatsarchiv Freiburg zusammen mit dem Frankreich-Zentrum der dortigen Universität und dem lokalen Institut Francais veranstaltet hat. Doch ließen sich offenbar keine "neuen Aufschlüsse über die Entwicklung des bilateralen Verhältnisses der Nachbarn oder über ihre Leistungen beim Aufbau eines einigen Europa" gewinnen. Das könnte, räsoniert der Rezensent, auch an der geografischen Beschränktheit des Unternehmens liegen, stand im Mittelpunkt doch die "Raumschaft am Oberrhein". Der erste Teil des Bandes widme sich den "schwierigen Anfängen der deutsch-französischen Zusammenarbeit nach 1945", etwa der Kooperation mit der französischen Besatzungsmacht, der Entnazifizierung an den Universitäten und der deutsch-französischen Schulbuchgespräche. Der zweite Teil nehme dann aktuelle politische Entwicklungen unter die Lupe.

© Perlentaucher Medien GmbH