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Auf einer Insel im Südpazifik trifft sich 1965 eine Gruppe kalifornischer Astronomen, um einen Kometen zu beobachten. Das Gestirn streicht vorbei, aber ein Junge stirbt ein Erlebnis, das sie nicht mehr loslassen wird. Von nun an treffen sie sich alle sechs Jahre, um den Kometen zu beobachten und ihr Leben neu zu vermessen.Der Roman beschreibt das nomadische Zuhause, das wir uns durch Freundschaften schaffen, er evoziert die Sehnsucht, mit der wir an ihnen bauen. Das Mobile der Figuren dreht sich in der Zugluft ihrer Biographien.

Produktbeschreibung
Auf einer Insel im Südpazifik trifft sich 1965 eine Gruppe kalifornischer Astronomen, um einen Kometen zu beobachten. Das Gestirn streicht vorbei, aber ein Junge stirbt ein Erlebnis, das sie nicht mehr loslassen wird. Von nun an treffen sie sich alle sechs Jahre, um den Kometen zu beobachten und ihr Leben neu zu vermessen.Der Roman beschreibt das nomadische Zuhause, das wir uns durch Freundschaften schaffen, er evoziert die Sehnsucht, mit der wir an ihnen bauen. Das Mobile der Figuren dreht sich in der Zugluft ihrer Biographien.
Autorenporträt
Andrew Sean Greer, geboren 1970 in Washington D.C., lebt nach Jahren in New York heute in San Francisco. Er veröffentlichte Erzählungen in Zeitschriften wie der "Paris Review" und "Esquire". Richard Ford zeichnete 1996 eine seiner Geschichten mit dem "Ploughshares's Cohen Award for the Best Short Story" aus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Andrew Sean Greers "schöner, reifer und durchweg melancholisch verhangener Debütroman" hat Rezensent Gerrit Bartels außerordentlich gut gefallen. Greers verfolgt darin das Leben einer Gruppe von jungen, aufstrebenden Astronomen von den sechziger bis in die neunziger Jahre, schildert ihre Beziehungen, Zweifel, Verwerfungen und persönlichen Niederlagen. Es geht um die großen Themen Liebe und Leben auf der einen Seite und die existenzielle Erfahrung des Todes und der Macht der Zeit auf der anderen. Da besteht, so Bartels, natürlich die Gefahr, dass man sich, gerade als junger Autor, verhebt und ins Triviale abgleitet. Doch derlei Bedenken erweisen sich zur Freude des Rezensenten als unbegründet. Greer verstehe es, seinen großen Stoff "souverän" zu gestalten und "unpeinlich" aufzubereiten. Beeindruckt haben Bartels dabei nicht nur das hohe Tempo, das Greer vorlegt, sondern auch, wie er "locker" und "ohne groß die Bedeutungskeule zu schwingen" seinen Beziehungsreigen aufspannt.

© Perlentaucher Medien GmbH