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Ausgangspunkt der Arbeit ist Galileis Versuch, das kopernikanische Weltsystem mit der heiligen Schrift in Übereinstimmung zu bringen. Anhand zahlreicher Originaltexte, zum grossen Teil erstmalig in deutscher Übersetzung publiziert, werden wichtige Phasen der Auseinandersetzung mit der Kosmologie von Aristoteles bis in die Zeit der Scholastik und von Kopernikus und Kepler aufgezeigt. Eine wichtige Rolle spielten dabei die Argumente für oder gegen die Bewegung der Erde, wie auch für oder gegen die Bewegung des Himmels. Die Gründe für das Festhalten am aristotelisch-ptolemäischen Weltbild durch…mehr

Produktbeschreibung
Ausgangspunkt der Arbeit ist Galileis Versuch, das kopernikanische Weltsystem mit der heiligen Schrift in Übereinstimmung zu bringen. Anhand zahlreicher Originaltexte, zum grossen Teil erstmalig in deutscher Übersetzung publiziert, werden wichtige Phasen der Auseinandersetzung mit der Kosmologie von Aristoteles bis in die Zeit der Scholastik und von Kopernikus und Kepler aufgezeigt. Eine wichtige Rolle spielten dabei die Argumente für oder gegen die Bewegung der Erde, wie auch für oder gegen die Bewegung des Himmels. Die Gründe für das Festhalten am aristotelisch-ptolemäischen Weltbild durch die Fachastronomen, Philosophen und Theologen werden dargelegt. Schliesslich wird die Rolle der reformatorischen Theologie, insbesondere von Calvin, für die Durchsetzung des kopernikanischen Weltsystems untersucht.
Autorenporträt
Der Autor: Hans Bieri (1929): Studium der Theologie und Philosophie an den Universitäten Zürich, Bern, Bonn und Basel. 1955 Abschluss mit dem Staatsexamen an der Uni Bern. Als Pfarrer tätig bis 1970. 1978 bis 2001 Teilpensen Latein- und Griechischunterricht an aargauischen Schulen nebst Weiterbildung in diesen Fächern. Lehraufträge in Systematischer Theologie an der Uni Zürich. Mehrjähriges Präsidium der Astronomischen Gesellschaft Baden.
Der Mitarbeiter: Virgilio Masciadri (1963): Studium von Griechisch, Latein und Mittellatein an der Universität Zürich. Promotion 1993. Studium der Religionswissenschaft an der EPHE in Paris 1998-2000. Diplôme post-doctoral 2001. Habilitation für klassische Philologie in Zürich 2004. Beratertätigkeit für die ETH Zürich.
Rezensionen
«Im Jahr 1633 musste Galileo Galilei seine kopernikanischen Überzeugungen vor dem römischen Inquisitionsgericht widerrufen. Zwanzig Jahre zuvor hatte er noch versucht, den sich anbahnenden Schwierigkeiten mit der Kirche durch eine Theorie der Bibelauslegung zuvorzukommen. [...] Hans Bieri hat nun in einer vorzüglichen Edition die Quellentexte zu dieser Auseinandersetzung um den Kopernikanismus und auch zu ihrer theologischen wie astronomischen Vorgeschichte zusammengestellt. Viele der Texte liegen hier zum ersten Mal auf Deutsch vor, profund kommentiert und mit einer exzellenten Einleitung versehen.» (Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung)