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Seit den 70er Jahren hat die jiddische Musik, insbesondere die Klesmermusik, einen unglaublichen Aufschwung erlebt. Klesmer-Ensembles entstehen überall, und besonders in Deutschland erfreuen sie sich grosser Beliebtheit.Vom Aufschwung zur Mode ist es oft nicht weit; und die Mode hat es mit sich gebracht, dass zwar viel jiddische Musik gesungen und gespielt wird, oft aber die historischen, sprachlichen, kulturellen und stilistischen Hintergründe völlig ausser Acht gelassen werden.'Lomir ale singn' will über diese Hintergründe informieren. Das Buch bietet seriös recherchierte Information auf…mehr

Produktbeschreibung
Seit den 70er Jahren hat die jiddische Musik, insbesondere die Klesmermusik, einen unglaublichen Aufschwung erlebt. Klesmer-Ensembles entstehen überall, und besonders in Deutschland erfreuen sie sich grosser Beliebtheit.Vom Aufschwung zur Mode ist es oft nicht weit; und die Mode hat es mit sich gebracht, dass zwar viel jiddische Musik gesungen und gespielt wird, oft aber die historischen, sprachlichen, kulturellen und stilistischen Hintergründe völlig ausser Acht gelassen werden.'Lomir ale singn' will über diese Hintergründe informieren. Das Buch bietet seriös recherchierte Information auf verständliche Art vermittelt, mit zahlreichen Illustrationen und Notenbeispielen. Es informiert über die Musik der Synagoge (mit einem Exkurs über die gemässigte Reform in Deutschland), das jiddische Lied, jiddisches Theater und jiddischen Film und über Klesmermusik. Einen breiten Raum nehmen Biographien von Dichtern, Komponisten und Interpreten ein; viele dieser Lebensgeschichten, insbesondere
bei den grossen Synagogenkantoren der Vergangenheit, lesen sich wie Abenteurgeschichten. Zwei Anhänge informieren über die traditionellen jüdischen Tonarten und die Formen der Klesmermusik. Ausserdem enthält das Buch eine reichhaltige Bibliographie und Diskographie sowie ein Glossar.Dem Buch liegt eine CD bei, die einen klingenden Eindruck der beschriebenen Musik vermittelt. Unter den Tonbeispielen befinden sich zahlreiche Raritäten; bei Drucklegung des Buches ist keines der aufgenommen Stücke anderweitig auf CD erhältlich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Sänger und Akkordeonist Francois Lilienfeld hat eine "materialreiche Einführung" in die Musik der osteuropäischen Juden geschrieben, lobt der Rezensent mit dem Kürzel "j.h.". Darin schildert der Autor die Geschichte dieser Musik und verdeutlicht dem Leser, dass die Synagogalmusik, das jiddische Lied und die Klezmermusik nur drei Facetten dieser vielfältigen Musikrichtung sind, staunt der Rezensent. Denn viele der Musiker, die Lilienfeld in Kurzbiografien vorstelle, seien "Grenzgänger" zwischen der traditionellen jiddischen Musik und neuer Unterhaltungsmusik gewesen. Gelungen findet der Rezensent neben den Ausführungen des Autors auch das angeschlossene Glossar, die kommentierte Bibliografie und Diskografie und schließlich die CD mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen jiddischer Musiker.

© Perlentaucher Medien GmbH