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Ian Buruma, Ralf Dahrendorf, Peter Esterhazy, Peter Nadas, Wolfgang Sofsky, Oksana Zabuzhko. Sie alle verteidigen in dieser Streitschrift die Bedeutung der Freiheit als Grundwert des Zusammenlebens in Zeiten politischer Desorientierung und neuer totalitärer Bedrohungen.
Freiheit als Grundwert des Zusammenlebens ist uns so selbstverständlich geworden, daß wir gar nicht mehr bemerken, wo sie in Frage gestellt ist oder bereits außer Kraft gesetzt zu werden droht. Die von Ulrike Ackermann hier versammelten Autoren der vorliegenden Anthologie zeigen je auf eigene Weise, wie unser…mehr

Produktbeschreibung
Ian Buruma, Ralf Dahrendorf, Peter Esterhazy, Peter Nadas, Wolfgang Sofsky, Oksana Zabuzhko. Sie alle verteidigen in dieser Streitschrift die Bedeutung der Freiheit als Grundwert des Zusammenlebens in Zeiten politischer Desorientierung und neuer totalitärer Bedrohungen.

Freiheit als Grundwert des Zusammenlebens ist uns so selbstverständlich geworden, daß wir gar nicht mehr bemerken, wo sie in Frage gestellt ist oder bereits außer Kraft gesetzt zu werden droht. Die von Ulrike Ackermann hier versammelten Autoren der vorliegenden Anthologie zeigen je auf eigene Weise, wie unser Selbstverständnis und die Realität auseinander klaffen. Damit geben sie auch ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rückbesinnung auf jenen Wert, der nicht zufällig unter den Schlagworten der Französischen Revolution an erster Stelle steht und auf dem die westliche Gesellschaft seither basiert: Freiheit, dann Gleichheit und Brüderlichkeit.

Das Streben nach Freiheit, Individualisierung und die Suche nach dem persönlichen Glück werden hier stark gemacht. Die Autoren mahnen auf intellektueller und politischer Ebene die Selbstbesinnung auf die Freiheit an. Sie berufen sich auf die Klassiker des liberalen europäischen Denkens: "Die persönliche Unabhängigkeit ist das allererste Bedürfnis der modernen Menschen; folglich darf man nie von ihnen verlangen, daß sie es zugunsten der politischen Freiheit opfern. Die persönliche Freiheit ist die wirkliche moderne Freiheit. Die politische Freiheit gewährt ihr Schutz; die politische Freiheit ist deshalb unentbehrlich." (Benjamin Constant)
"Die Größe des modernen Denkens besteht in der Auffassung der Freiheit als einer stets erneuten, wiederholten Tat der Befreiung." (Benedetto Croce)

"Welche Freiheit" will dazu beitragen, eine öffentliche politische und intellektuelle Debatte in Gang zu bringen, in der die Freiheit nicht nur als abstraktes Gut wahrgenommen wird, das zuweilen Angst auslöst, sondern in der sie als große Errungenschaft und Lebenselexier sichtbar und erfahrbar wird.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Nicht alle Aufsätze in dieser von Ulrike Ackermann herausgegebenen Sammlung "Welche Freiheit" interessieren die Rezensentin Angela Gutzeit. Nach Ansicht der Herausgeberin sei es aus zwei Gründen nötig, sich mit dem Freiheitsbegriff zu beschäftigen, wie die Rezensentin rekapituliert: Einerseits sei der Freiheitsbegriff zu stark mit dem Gedanken sozialer Sicherheit verknüpft, andererseits sei die Freiheit durch ein Übermaß an Toleranz gegenüber Fundamentalisten gefährdet. Die Beiträge der Aufsatzsammlung folgen mit unterschiedlichen Meinungen diesen Themenschwerpunkten, allerdings bestehen sie leider nur in der Wiederholung altbekannter Thesen, bemängelt die Rezensentin. Originalität entdeckt Gutzeit allein in den Beiträgen Wolfgang Sofskys, Ralf Dahrendorfs und Gerhard Schulzes, die sich mit klugen Gedanken den wirklich aktuellen Strömungen des geisteswissenschaftlichen Diskurses widmeten.

© Perlentaucher Medien GmbH