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Sudhir Venkatesh führt eigentlich zwei Leben. Einmal ist er Soziologieprofessor an der Columbia University in New York. Ein andermal ist er Feldforscher in den gesetzlosen Welten der Gauner, Dealer und Callgirls. In diesem Spannungsfeld spielt `Floating City´, das letzte und in den USA gefeierte Buch des indischen Soziologen. Die Weltpresse reagierte begeistert: `Journalismus auf höchstem Niveau´, schrieb die New York Times. New York ist die schwebende Stadt. Mit einem fein gesponnenen Netzwerk zwischen den Wohlhabenden der feinenGesellschaft und den verzweifelten Immigranten oder bettelarmen…mehr

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Produktbeschreibung
Sudhir Venkatesh führt eigentlich zwei Leben. Einmal ist er Soziologieprofessor an der Columbia University in New York. Ein andermal ist er Feldforscher in den gesetzlosen Welten der Gauner, Dealer und Callgirls. In diesem Spannungsfeld spielt `Floating City´, das letzte und in den USA gefeierte Buch des indischen Soziologen. Die Weltpresse reagierte begeistert: `Journalismus auf höchstem Niveau´, schrieb die New York Times. New York ist die schwebende Stadt. Mit einem fein gesponnenen Netzwerk zwischen den Wohlhabenden der feinenGesellschaft und den verzweifelten Immigranten oder bettelarmen Einheimischen. In verborgenen Ecken und Winkeln begegnet man sich. Hier setzt Venkatesh an und sucht die Schnittstellen, die Arm und Reich verbinden. Zum Beispiel Callgirls aus begütertem Haus, die ihren Prostitutionsalltag selbst organisieren. Oder Dealer, die vordergründig Kunstausstellungen und die Kulturbourgeoisie unterstützen, gleichzeitig das Publikum mit Drogen versorgen. Venkatesh ist Chronist, leidenschaftlicher Beobachter und mitfühlender Interviewer gleichzeitig. Und zwar mittendrin statt nur dabei.
Autorenporträt
Sudhir Venkatesh ist William B. Ransford Professor für Soziologie an der Columbia University in New York. Neben seiner Forschungsarbeit publiziert er in führenden amerikanischen Tageszeitungen wie der `New York Times´, `Chicago Tribune´ und `Washington Post´. Venkatesh lebt in New York City.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Andreas Fanizadeh kann sich für Sudhir Venkateshs soziologische Studien sehr begeistern. Das liegt nicht nur daran, dass sich diese so spannend und sinnlich wie ein Roman lesen, sondern auch an der Arbeitsweise des Autors, der sich für seine Feldforschungen - im vorliegenden Band geht es um Drogenhandel und Prostitution in New York und vergleichbare Milieus - weit vorwagt und aktiv das Vertrauen der Menschen sucht, deren Lebenswelt er erforscht. Akademischen Standards genügt dieser Band zwar nicht, wie Venkatesh selbst aus freien Stücken einräumt; doch umso größer fällt das Vergnügen des Kritikers aus: Der findet Venkateshs These, dass sich in den porträtierten Milieus "schwebende Gesellschaften" auf Zeit bilden, zum einen gut illustriert, und lässt sich von den Milieudarstellungen dieser "literarisch geglückten Sozialreportage" gerne faszinieren.

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