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Ein verschwundener Mathematiker, eine verbotene Liebe und das Mysterium der Primzahlen der norwegische Romancier Atle N ss verbindet in seinem raffinierten Roman auf elegante Weise die Wissenschaft der Zahlen mit der Leidenschaft der Menschen.
Auf die eine oder andere Weise würde die Sache fehlschlagen. Das hatte Terje Huuse, von Haus aus Mathematiker, von Anfang an geahnt. Nur wen das Unglück am härtesten treffen würde, schien damals noch offen. Terje hatte es sich in den Kopf gesetzt, die Biografie seines großen Vorbilds Bernhard Riemann zu verfassen und endlich das Abenteuer von der…mehr

Produktbeschreibung
Ein verschwundener Mathematiker, eine verbotene Liebe und das Mysterium der Primzahlen der norwegische Romancier Atle N ss verbindet in seinem raffinierten Roman auf elegante Weise die Wissenschaft der Zahlen mit der Leidenschaft der Menschen.
Auf die eine oder andere Weise würde die Sache fehlschlagen. Das hatte Terje Huuse, von Haus aus Mathematiker, von Anfang an geahnt. Nur wen das Unglück am härtesten treffen würde, schien damals noch offen. Terje hatte es sich in den Kopf gesetzt, die Biografie seines großen Vorbilds Bernhard Riemann zu verfassen und endlich das Abenteuer von der Suche nach einer Regelmäßigkeit bei den Primzahlen zu beschreiben. Aber die Arbeit war ins Stocken geraten, so einfach war das alles nicht. Nur mit seiner Bekannten Ingvild konnte sich der verheiratete Terje da rüber unterhalten. Die Sache mit ihr glitt ihm schnell aus der Hand, unrettbar geriet er in den Sog dieser Beziehung. Bis Terje plötzlich verschwindet und seine Tochter eine merkwürdige Datei auf seinem Computer entdeckt.
Autorenporträt
1949 geboren, zählt Atle Næss heute zu den renommiertesten Autoren Norwegens, der seit seinem Debüt 1975 zahlreiche von Kritikern gelobte Bücher geschrieben hat. Dazu gehören sowohl Romane als auch Sachbücher. Für seine Biografie über Galileo Galilei wurde er 2001 mit dem norwegischen Bragepreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Schon Atle Naess' Bücher über Caravaggio und Galileo Galilei haben den Rezensenten Uwe Stolzmann sehr angesprochen und so hat ihn auch der neue Roman sehr fasziniert. Im neuen Buch geht es um den verheirateten Mathematik-Dozenten Terje Huuse, der an einer Riemann-Biografie, die er schreiben will, zu scheitern droht, sich bei einem Workshop für Kreatives Schreiben verliebt, eine wilde Affäre beginnt, die sein bisheriges Leben in Frage stellt, und schließlich unversehens verschwindet. Jetzt beginnt Huuses Umgebung dem Verschwundenen nachzuforschen und der Leser erfährt von seiner angeblichen Geliebten, dass es eine Affäre nie gegeben habe und Huuses Tagebuch, das die Turbulenzen dieser Beziehung festhält, erscheint nun als literarische Fiktion, erklärt der Rezensent. Er findet es virtuos, wie Naes seine drei Erzählstränge verknüpft, und hat überdies nicht wenige notierwürdige Zitate in diesem Roman gefunden. Den Einwänden eines früheren Kritikers, der Roman sei "langweilig", der Schluss gar "völlig unverständlich" und der Autor täte vor allem dem großen Riemann Unrecht, mag sich Stolzmann auf keinen Fall anschließen, denn er findet, die Verquickung von "Mathematik und Sex" mache gerade den besonderen Reiz dieses Buches aus.

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