Marktplatzangebote
19 Angebote ab € 0,30 €
  • Broschiertes Buch

14 Kundenbewertungen

San Francisco. Claire DeWitts Ex-Freund Paul wurde in seiner Wohnung erschossen, seine wertvollen Gitarren gestohlen. Alles deutet auf einen Raubmord. Seltsamerweise verkraftet Pauls Ehefrau Lydia den Tod ihres Mannes besser als Claire. Zu viele Freunde hat die brillante Ermittlerin schon an den Tod verloren. Sie muss herausfinden, was wirklich geschah. Claires stetig steigender Drogenkonsum ist ihr Betäubung und geniale Ermittlungshilfe zugleich. Doch längst hat sie die Grenze überschritten, die sie vor einem tödlichen Absturz bewahrt.

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
San Francisco. Claire DeWitts Ex-Freund Paul wurde in seiner Wohnung erschossen, seine wertvollen Gitarren gestohlen. Alles deutet auf einen Raubmord. Seltsamerweise verkraftet Pauls Ehefrau Lydia den Tod ihres Mannes besser als Claire. Zu viele Freunde hat die brillante Ermittlerin schon an den Tod verloren. Sie muss herausfinden, was wirklich geschah. Claires stetig steigender Drogenkonsum ist ihr Betäubung und geniale Ermittlungshilfe zugleich. Doch längst hat sie die Grenze überschritten, die sie vor einem tödlichen Absturz bewahrt.
Autorenporträt
Gran, Sara
Bevor Sara Gran, geboren 1971 in Brooklyn, hauptberuflich Schriftstellerin wurde, hat sie in einer Vielzahl von Berufen gearbeitet, die aber allesamt mit Büchern zu tun hatten. Heute lebt sie in Los Angeles, Kalifornien. Ihre Romane um die unkonventionelle Ermittlerin Claire DeWitt wurden von der Kritik bejubelt, für "Die Stadt der Toten" erhielt sie 2013 u.a. den Deutschen Krimi Preis.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Claire DeWitt ist Ende dreißig, Kind reicher Leute und gemäß des Untertitels ihres gefeierten ersten Falles ("Die Stadt der Toten" von 2012) die "beste Ermittlerin der Welt". Eine Frau voller Abgründe. Sie macht keine halben Sachen, konsumiert exzessiv Koks und wird von Albträumen, düsteren Ahnungen sowie den Dämonen ihrer Vergangenheit verfolgt - all das dient ihr gleichzeitig, samt Esoterik, als Ermittlungshilfe. Diesmal geht es darum, den Mord an ihrem Ex-Freund, dem Musiker Paul, aufzuklären.

Wer Grans Krimis noch nicht kennt, dürfte schon jetzt verstehen, warum sie polarisieren. Entweder man liebt sie oder eben nicht. Einerseits dümpeln zwar viele Handlungsstränge so vor sich hin, andererseits "nötigen" Claires unkonventionelle Ermittlungsmethoden zum Weiterhören.

Sprecherin Ulla Wagener hat eine sehr angenehme Stimme, aber für die irre Ermittlerin nicht immer die passende. In den klaren Momenten der Ich-Erzählerin überzeugt ihre präzise akzentuierte Aussprache. Während DeWitts Abstürzen fehlt ihr aber der Mut zu mehr Melancholie und Verschrobenheit in der Betonung. Dabei beweist Wagener bei anderen kaputten Randcharakteren, dass sie es besser kann.

© BÜCHERmagazin, Olaf Ernst (ole)

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Nicht nur als Krimi, sondern als philosophisch-melancholische Lebensbetrachtung möchte Sylvia Staude diesen Roman der Amerikanerin Sara Gran empfehlen, in dem die "weltbeste Detektivin" Claire deWitt den Mord an ihrem Ex-Freund aufklären muss, das verschwinden einer Jugendfreundin und den Raub von Minipferden. Dass Claire deWitt dabei weniger der Logik folgt als der Intuition, findet Staude sehr nachvollziehbar, ihren heftigen Drogenkonsum angesichts des Zustands der Welt mehr als verständlich. Eine echte Belebung für das starpazierte Genre, findet Staude.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Claire DeWitt ermittelt wieder, und das ist erfreulich. Philosophisch sind diese Krimis, psychedelisch und übersinnlich gut." -- Brigitte, 13.04.2013

"Das Tempo ist gemäßigt. Die Regeln des hartgekochten Detektivromans werden mit sanfter Gewalt ins gemäßigt Surreale gedreht und modernisiert. Es geht hochliterarisch zu. Man beschreitet einen Schachtelalptraum, mit dem man eine geradezu sado-masochistische Beziehung eingeht. Er ist schön, er ist dunkel, irgendwo ist immer das Blut einer Seele an der Wand, aber man möchte nicht aufwachen. Der Fall wird gelöst, erlöst wird keiner, von Glück keine Spur. Grandioses Buch." -- Welt kompakt, Elmar Krekeler, 03.04.2013

"Schon für ihren ersten Roman wurde Sara Gran mit Preisen überhäuft. Auch im Nachfolgeband bleibt die Autorin ihrer Methode treu, traditionelle Elemente der Kriminalliteratur neu zu sortieren und zu akzentuieren. "Das Ende der Welt" ist ein großartiger Kriminalroman sui generis, der dem Genre Perspektiven weg von Formel und Klischee aufzeigt." -- Deutschlandradio, Thomas Wörtche, 22.03.2013

"San Francisco/Brooklyn. Fünf Gitarren, ein Pokerchip, Schlüssel - schwache Hinweise auf den Mörder von Paul, Claire DeWitts Exgeliebtem. Prekäre Autonomie der Detektivin: Claire zerstört sich fast auf der Suche nach Wahrheit, nach dem Kindertraum geliebt zu werden. Kaliforniens Norden: kalt und hip. Gran fasziniert." -- KrimiZEIT-Bestenliste April 2013, Platz 3, April 2013

"Großartig. Eine fabelhafte Geschichte, ein atemloser, fieberhaft-irrlichtender Höllen-Trip durch San Francisco. Fantastische, spannende Lektüre." -- Münchner Merkur, 06.04.2013

"Schluss mit den depressiven Schweden oder psychopathischen Massenmördern: (Privatdetektivin) Claire DeWitt ist gleichzeitig heller und dunkler als sie beide." -- BÜCHER, März/April 2013
…mehr
Sara Grans junge Krimi-Reihe über die koksende und esoterischen Lehren zugeneigte Ermittlerin Claire DeWitt ist ein so frisches, wie faszinierendes Phänomen in der deutschen Literaturlandschaft, freut sich Rezensentin Katharina Granzin. Ein Phänomen, das selbst die amerikanische Autorin, deren Erfolg zuhause sich mit dem in Deutschland nicht messen lässt, in Staunen versetzt und das sich unter anderem auch darin zeigt, dass ihr nun vorliegender zweiter DeWitt-Roman in der deutschen Übersetzung noch vor der amerikanischen Originalausgabe erscheint. Die Rezensentin verwundert dieser Erfolg nicht, orientiere sich Gran doch spürbar an den großen amerikanischen Fernsehserien. So erzählt zum Beispiel jeder Band zwar eine abgeschlossene Geschichte, beobachtet Granzin, aber auch übergreifende Storyelemente seien eingewoben und die Figur der DeWitt entwickle sich spürbar: Der zweite Band zeichnet sich für die Rezensentin vor allem auch durch eine Verschiebung des Skurrilen ins Düstere aus, etwa wenn DeWitt "sich an den Rand des Zusammenbruchs kokst" und Esoterik eine weniger prominente Rolle spielt. Es dauert lange, meint Granzin anerkennend, bis man bemerkt, wie kaputt diese Figur eigentlich wirklich ist. Auch deshalb kann sie den dritten Band der Reihe kaum abwarten: Das Prinzip der süchtig machenden Serie geht auf.

© Perlentaucher Medien GmbH