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Eines der erfolgreichsten Bücher von Fritz Stern ist - eine Anthologie. Zwei Ziele hatte der noch junge Historiker vor Augen, als er vor mehr als einem halben Jahrhundert die erste von vielen Auflagen herausbrachte: Er wollte die Betrachtungen ganz unterschiedlicher Historiker über die großen Fragen der Geschichte vorstellen und zugleich den Leser mit den wichtigsten Tendenzen der Geschichtsschreibung seit der Mitte des 18. Jahrhunderts vertraut machen. Das Ergebnis war ein Geniestreich, ein Füllhorn historischer Reflexionen, das nicht nur die Kunst und Vielfalt der Geschichtsschreibung…mehr

Produktbeschreibung
Eines der erfolgreichsten Bücher von Fritz Stern ist - eine Anthologie. Zwei Ziele hatte der noch junge Historiker vor Augen, als er vor mehr als einem halben Jahrhundert die erste von vielen Auflagen herausbrachte: Er wollte die Betrachtungen ganz unterschiedlicher Historiker über die großen Fragen der Geschichte vorstellen und zugleich den Leser mit den wichtigsten Tendenzen der Geschichtsschreibung seit der Mitte des 18. Jahrhunderts vertraut machen.
Das Ergebnis war ein Geniestreich, ein Füllhorn historischer Reflexionen, das nicht nur die Kunst und Vielfalt der Geschichtsschreibung ausbreitet, sondern auch ihre Irrwege nicht verschweigt. Meisterhistoriker wie Voltaire, Macaulay oder Theodor Mommsen sind hier deshalb ebenso kennenzulernen wie das Geschichtsbild der Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Jürgen Osterhammel hat Fritz Stern diesen Klassiker unter den historischen Anthologien nun grundlegend überarbeitet und dabei so aktualisiert, dass die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte bis hin zur Geschichte der Globalisierung und der Überwindung des Eurozentrismus ihren Platz gefunden haben.
Autorenporträt
Prof. Dr. Jürgen Osterhammel, geb. 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur europäischen und asiatischen Geschichte seit dem 18. Jahrhundert. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Gerda Henkel Preis ausgezeichnet, 2014 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.

Fritz Stern, geboren 1926 in Breslau, ist em. Professor für Geschichte an der Columbia University. Obwohl seine Familie jüdisch war, wurde Fritz Stern, um seine Zukunftschancen zu erhöhen, getauft. Die Geschichte und das Schicksal des deutschen Judentums wurden für Stern zum Lebensthema. 1938 flüchtete er mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten und studierte deutsche Geschichte an der Columbia Universität, wo er Professor für Geschichte wurde. Er gilt als einer der besten Deutschlandkenner in den USA. 1999 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Er lebt in Princeton und Washington.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Keinen Sammelband, sondern ein "Lieblingsbuch" möchte Rezensentin Elisabeth von Thadden anzeigen, das Lieblingsbuch des großen Historikers Fritz Stern. Zum ersten Mal herausgegeben hat er es 1956. Damals versammelte er Essays der bedeutendsten Historiker der Moderne: Voltaire, Leopold Ranke, Thomas Carlyle oder Jules Michelet, Theodor Mommsen, Johan Huizinga oder Thomas Babbington Macauly. Ein echter Klassiker also. In dieser Neuausgabe nun ist ein zweiter Teil hinzugekommen, der etwas mehr Weltoffenheit in die Geschichtswissenschaft bringt und auch der Globalhistorie Rechnung trägt. Die Rezensentin findet es großartig und lobt das Buch schließlich auch als "musikalisch", weil es so viele Variationen biete, in denen aber doch das Leitmotiv "Universalgeschichte" hörbar bleibe.

© Perlentaucher Medien GmbH