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Es ist der letzte Abend in der Helvezia, der Alkohol fliesst in Strömen wie der junge Rhein, und wes des Herzen voll ist, des geht der Mund über: Jetzt heisst es Austrinken! Noch einmal sitzen sie um den runden Tisch, der Otto, die Tante, der Luis, der Giachen und mit ihnen all die andern, die noch leben oder schon lange tot sind. Arno Camenisch hört ihren tragischen und zugleich komischen Geschichten genau zu, mit seinem präzisen Sinn für den Klang und die Eigentümlichkeiten ihrer Sprache hält er diese von Tod und Vergessen, von Naturgewalten und menschlichen Abgründen, von Hochwassern und…mehr

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Produktbeschreibung
Es ist der letzte Abend in der Helvezia, der Alkohol fliesst in Strömen wie der junge Rhein, und wes des Herzen voll ist, des geht der Mund über: Jetzt heisst es Austrinken! Noch einmal sitzen sie um den runden Tisch, der Otto, die Tante, der Luis, der Giachen und mit ihnen all die andern, die noch leben oder schon lange tot sind. Arno Camenisch hört ihren tragischen und zugleich komischen Geschichten genau zu, mit seinem präzisen Sinn für den Klang und die Eigentümlichkeiten ihrer Sprache hält er diese von Tod und Vergessen, von Naturgewalten und menschlichen Abgründen, von Hochwassern und Liebeswirren, von Steinschlägen und Händeln bedrohte Welt lebendig. Auf unverkennbar eigenwillige Art beschliesst Arno Camenisch mit "Ustrinkata" nach "Sez Ner" und "Hinter dem Bahnhof" seine äusserst erfolgreiche Bündner Trilogie - es geht alles zu Ende, aber so lange einer noch erzählt, ist das letzte Glas nicht ausgetrunken.
Autorenporträt
Arno Camenisch, geboren 1978 in Tavanasa in Graubünden, schreibt auf Deutsch und Romanisch (Sursilvan) Gedichte, Prosa und für die Bühne. Er studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo er auch lebt. Mitglied des Spoken-Word-Ensembles Bern ist überall, er gilt als brillanter Performer seiner Texte. Camenischs Texte wurden in 15 Sprachen übersetzt. Zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem ZKB Schillerpreis und Berner Literaturpreis für 'Sez Ner' (2010) sowie Berner Literaturpreis 2011 für 'Hinter dem Bahnhof'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Den in der Schweiz längst umjubelten Autor Arno Camenisch sollte man auch hierzulande unbedingt entdecken, rät Rezensent Jochen Hieber nach der Lektüre der grotesken Weltuntergangsgeschichte "Ustrinkata". Der dritte und letzte Teil von Camenischs Graubündener Trilogie führt den Kritiker eine Winternacht lang in die zum Verkauf stehende Dorfkneipe "Helvezia", in der sich ein letztes Mal ein kauziges Ensemble von Dorfbewohnern trifft, um bei steigendem Alkoholpegel nicht nur über die Schließung der Kneipe und die regenbedingte Erdrutschgefahr zu diskutieren, sondern auch noch einmal die alten, meist skurrilen Dorfgeschichten aufleben zu lassen. Mit Bewunderung stellt der Kritiker fest, dass es Camenisch in seiner ebenso "surrealen" wie humorvollen Erzählung nicht nur gelingt, seine liebevoll gestalteten Charaktere in geradezu akrobatischen und "klangmächtigen Wörtersymphonien" sprechen zu lassen, sondern auch immer wieder Begriffe aus dem graubündnerischen Schweizerdeutsch einzubinden.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.03.2012

Letzte Runde
Mit „Ustrinkata“ schließt der Schweizer Schriftsteller Arno Camenisch seine Bündner Heimat-Trilogie ab
Es regnet schon seit Wochen, und alle, die da in der „Helvezia“ sitzen und saufen, sind Charakterdarsteller aus Arno Camenischs neuem Buch „Ustrinkata“ – der Titel bedeutet nichts anderes als das große Austrinken. Das „Helvezia“ schließt, nur einer macht beim Abgesang auf die Dorfkneipe nicht mit: Alexi, der Frisör, verlangt ein Wasser. Die Bedienung sagt: „Das kannst Du Dir selber holen.“ Luis, ein Skilehrer, hält Alexi am Arm fest und wird noch deutlicher: „hier trinkt niemand Wasser, so weit sind wir denn noch nicht, ein paar auf den Deckel kannst Du haben“.
Seit Jahrzehnten heißt es, unter den etwa vierzigtausend Romanisch sprechenden Schweizern gebe es mehr Dichter als Leser, aber außer dem professoralen Unterhaltungskünstler Iso Camartin, der meist auf Deutsch an die Öffentlichkeit tritt, hat es schon lange keiner mehr geschafft, über das eigene Tal hinaus Aufsehen zu erregen. Bis der 1978 in Tavanasa in der Surselva geborene Arno Camenisch vor drei Jahren mit „Sez Ner“ debütierte: einem hundert Seiten Werk lyrischer Prosa, das zuerst auf Deutsch und dann im surselvischen Rätoromanisch entstand. Beide Fassungen, am Ende nebeneinander gedruckt, erzählen das Leben eines Senns, eines Zusenns und zweier Hirtenbuben auf der Alp Stavonas.
Aber hier wird keine gestrig-humorige Idylle gefeiert, sondern alles ist mit einem satten Schuss an Groteskem genau konturiert, und das in einer Sprache, die in den kurzen Abschnitten, aus denen das Buch besteht, experimentell statisch und beweglich zugleich wirkt. Ausnahmslos alle Passagen gehen von einem Substantiv aus: „Der Schweinehirt hat ein schlechtes Gewissen, weil ein Schwein im Schweinegehege liegt und nicht aufstehen will (. . .). Der Käse bläht sich, in der Nacht wirft er die Gewichtssteine zu Boden, dass alle erwachen. Der Schweinehirt und der Kuhhirt tragen die verdorbenen Laibe durch die klare Nacht.“ So geht es über hundert Seiten, phantastisch und zupackend zugleich.
Vor zwei Jahren dann folgte der Band „Hinter dem Bahnhof“. Schon damals als zweiter Teil einer Trilogie angekündigt, war zwar auch dieser in der Surselva situiert, aber nicht oben auf der Alp, sondern unten im Dorf. Wieder gelingt es Camenisch, fremden Alltag fremd aussehen zu lassen, aber diesmal gehören die meisten Hauptfiguren zu einer Familie, die aus den Eltern und zwei Brüdern besteht. Senn und Hirt sind verschwunden, dafür tauchen neue Figuren auf, die wir in der „Ustrinkata“ wiederfinden, ohne dass sie uns dort nochmals ausführlicher vorgestellt würden: Alexi eben, der Otto und andere. Im Gegenzug sind in der „Ustrinkata“ die Familie und der zu ihr gehörende fünfjährige Ich-Erzähler, einer der beiden Brüder, verschwunden.
Auch Sprache und Stil verändern sich in den drei Büchern. Hatte man bei „Sez Ner“ gleich den Eindruck, da gebe es einen neuen, eigensinnigen Poeten mit einer unverwechselbaren Stimme zu entdecken, ist „Hinter dem Bahnhof“ nüchterner geraten, mehr an realistischen Vorbildern orientiert, ebenfalls die Groteske im Alltag betonend, aber weniger exzessiv und manchmal sogar etwas ungelenk. Surselvisch, Deutsch und neuerdings auch Italienisch stehen hier nicht mehr nebeneinander, sondern mischen sich im Text, aber das Verhältnis der Sprachen untereinander wirkt doch noch recht ungeklärt.
Genau das ist einer der Unterschiede zu „Ustrinkata“, das weniger „Roman“ sein will, dafür mehr von einem großen, freien, volkstümlichen Abgesang hat. Viel Handlung gibt es nicht, aber das ist, im temporeich-komischen Lamentieren über Gott und die Welt, das Camenisch seinen Säufern auf den Leib geschrieben hat, auch eher unwichtig.
Schöner wäre es, denken sie, wenn das Wetter besser wäre, hier im Dorf, das dem Schattenloch Tavanasa, in dem Camenisch geboren wurde, verteufelt ähnlich ist. „Nur zu hoffen, dass die Sonne auch wieder kommt, in gut einem Monat schon sollte es soweit sein, vor zwei Monaten hat sie das letzte Mal die Dächer gestreift.“ In Brigels oben scheint sie, dauernd. Was das für Leute sind! Aber hier? Der Otto nimmt einen Schluck Bier. „buah. das ist wie Gold trinken.“
Doch das Schlimmste in dieser feucht-fröhlichen Endzeitvision bleibt der Regen. „Wo es keinen Schnee hat, gibt es keine Lawinen“, beschwichtigt die Tante, die im „Helvezia“ bedient. Aber der Otto hat öfter das letzte Wort. Früher, das waren noch Winter, schwärmt er: „jedes halbe Dutzend Jahre musste ein Dorf daran glauben, gefressen wurde es von der weißen Pracht“. Heute: „Hänge braun wie Kuhscheisse, dass ich so was noch miterleben muss.“
Camenischs neues Buch ist eine wilde Feier skurril-dysfunktionalen Lebens. Die Einheit von Ort, Zeit und Handlung, aber auch jene von Thema, Sprache und Charakteren wahrt es wie nebenbei. Fröhlicher, entfesselter und weniger pathetisch als in „Sez Ner“. Dafür gehen Wortwitz und Melodien der verschiedenen Sprachen, die sich in den Mündern der letzten „Helvezier“ mischen, selbstverständliche neue Bindungen ein. Eine erfrischende Entschlackung der Tradition.
HANS-PETER KUNISCH
ARNO CAMENISCH: Ustrinkata. Engeler Verlag, Solothurn 2012. 100 Seiten, 17 Euro.
Hinter dem Bahnhof. Engeler Verlag. Holderbank 2010. 96 Seiten, 17 Euro.
Sez Ner. Romanisch und Deutsch. Urs Engeler Editor. Basel/Weil a. Rhein. 2009. 216 Seiten, 29 Euro.
Ein Poet der Mehrsprachigkeit: Arno Camenisch. Foto: Alessandro della Bella
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.06.2012

Wo kein Schnee liegt, begräbt uns auch keine Lawine

In der Schweiz ein Star, bei uns noch zu entdecken: Arno Camenisch geht in seiner Kneipengeschichte "Ustrinkata" über Grenzen.

Maßeinheit des Genießens: Was dem Württemberger sein "Viertele", ist dem rätoromanischen Schweizer der "Quintin", also das tägliche Fünftel Rot- oder Weißwein. Einen ersten Quintin genehmigt sich zu Beginn der jüngsten Erzählung des 1978 im rätoromanischen Örtchen Tavanasa geborenen Autors Arno Camenisch auch der Skilehrer Luis, der bei der Wirtin seiner Stammbeize aber sogleich einen zweiten ordert, denn in den Gläsern, hat er beobachtet, "ist in der letzten Zeit so wenig drin". In Kürze werden sie ganz leer bleiben: "Ustrinkata" heißt die Erzählung, zu Hochdeutsch "Austrinken". Am Ende des Abends und der Geschichte wird Schluss sein mit der Restauration "Helvezia", die erst jüngst ihr hundertjähriges Bestehen feiern konnte. Jetzt steht das Anwesen zum Verkauf, die Besitzer, die wir nicht kennenlernen, "wollen halt Geld machen", wie Otto, der hinkende Jäger, weiß.

Luis und Otto sind Stammtischbrüder, mit ihnen trinken, rauchen, räsonieren und schwadronieren bei der "Helvezia"-Derniere noch der Dorffriseur Alexi, die Dorfschöne Silvia, der "Postautochauffeur" Romedi, der schwerhörige Gion Baretta und, als Pächterin des Lokals, natürlich "die Tante". Ihr Neffe ist der namenlos und verborgen bleibende Erzähler dieses eidgenössischen Endspiels. Man darf in ihm das andere Ich des Autors vermuten und überdies annehmen, dass er sich in der ein einziges Mal auftretenden Figur des "als Indianer verkleideten" und notorisch schweigenden Burschen namens Isidor einen Cameo-Auftritt gönnt. Initial und final geistert noch eine steinalte Großmutter durch den Schankraum und will wissen, ob denn heute schon jemand gestorben sei - und, wenn ja, wer.

"Ustrinkata" ist eine skurrile Weltuntergangsgeschichte von großer Gelassenheit. Sie spielt im Januar, eigentlich sollte Hochbetrieb herrschen auf den Skipisten der graubündischen Talschaft Surselva. Doch seit Wochen gießt es in Strömen. Die Stammtischler befürchten Erdrutsch und Steinschlag, zudem droht der Vorderrhein stündlich über die Ufer zu treten und den Ort zu überfluten. Aber die Tante weiß einen Rat, der in seiner absurden Schlitzohrigkeit ganz unwiderlegbar ist: "Wo kein Schnee liegt", sagt sie, "begräbt uns auch keine Lawine" - und damit ist dieses Gefahrenthema erst einmal abgetan. Es gibt genug anderes, worüber man in der Folge nachgrübeln kann, bevorzugt über längst vergangene, dafür von wundersamen Anekdoten umrankte Dorfgeschichten. Also erinnert man sich aufs Neue der frühverstorbenen Friederike, eine veritable "Biuti Quiin" mit einem "Blick wie ein Gebet". Noch einmal die Runde macht die Moritat vom Lehrer Cristiani, den man unbedacht zusammen mit seinem letzten Monatslohn begraben hatte, noch einmal Revue passieren die einst nach Amerika ausgewanderten Bauern, die dort auf Kühe mit "Eutern wie Dudelsäcke" stießen.

Ständig wird dabei nachgeschenkt - und mit dem anschwellenden Alkoholfluss gerät die Erzählung dann in eine surreale Schwebe. Mindestens auf jeder zweiten der hundert Buchseiten bekommt Luis einen weiteren Quintin, müsste am Ende der Erzählung also mehr als zehn Liter Wein intus haben und sicher im Koma liegen. Aber er redet ebenso unverändert und verständlich weiter wie Silvia, die einen "Caffefertic" (Kaffee mit klarem Schnaps) nach dem anderen kippt, wie Otto, der einen "Kübel" (eine Halbe) Bier nach dem anderen leert, oder wie die Tante, die ob ihres phänomenalen Kettenkonsums von Zigaretten der Marke "Mary Long" eigentlich hochgradig nikotinvergiftet, mithin diskursunfähig sein müsste.

Surreal nüchtern jedoch bleiben die Figuren, kein Lallen stört ihren Sermon je. Genau diese Abkehr vom Erwartbaren aber wird zur eigentlichen Stärke von "Ustrinkata". Denn nur so kann Arno Camenisch für seine kauzigen Charaktere eine ungemein klangmächtige Wörtersymphonie komponieren. Jede einzelne Figur monologisiert dabei zunächst vor sich hin, sofort aber greift eine zweite die Satzmelodie auf, führt sie weiter, verstärkt sie, indem das gerade gängige Thema eine weitere Drehung erhält, oder lässt sie abbrechen, um ein neues dialogisches Motiv zu intonieren. Bisweilen muss der Erzähler selbst eingreifen, um als Stammtischchronist die Leser auf dem Laufenden zu halten - Aschenbecher wollen geleert, neue Biere gezapft sein, zudem gilt es, Luis, Otto und die anderen auch als unverwechselbare Typen jenseits ihrer nicht selten akrobatischen Sprechakte zu etablieren. Dialog und Erzählerbericht bilden dabei stets eine unverbrüchliche Einheit.

Hinzu kommt, dass es Camenisch auf stupende Weise gelingt, das Idiom seiner Kindheit, das Rätoromanisiche, in den deutschen Text zu integrieren. Auf direktem Weg, etwa mit Textpassagen in der fremden Sprache, geht das naturgemäß nicht. Folglich wählt der Autor den Umweg über ein graubündnerisch vertracktes Schweizerdeutsch, um der "Helvezia"-Atmosphäre größtmögliche Authentizität zu verleihen. "Farruct" sagen die Stammtischler, wenn sie jemanden oder etwas für verrückt erklären, "kasch tenka", wenn jemand Unsinn denkt und auch noch daherplappert, "Outurasch", wenn jemand mit Gefolge auftritt, oder gar "Filosofia da Coifförs", wenn es einen besonders hoffärtigen Einwurf des arroganten Alexi zu tadeln gilt.

Ganz leicht ist es nicht, sich in "Ustrinkata" einzulesen. Wer aber die Anfangsmühen hinter sich hat, kann die sprachkünstlerischen Grenzgänge des Arno Camenisch desto unbeschwerter begleiten - und bewundern. Belohnt wird man überdies von kabarettistischen Kabinettstücken wie Ottos Auftritt mit einer abgebrochenen Türklinke oder von einem verblüffend logischen Hinweis an den mal wieder nichts verstehenden Rentner Gion Baretta: "Du musst das Hörrohr ans Ohr halten, wenn du nicht redest, sagt der Luis, nicht, wenn du redest."

"Ustrinkata" ist nicht nur der Abgesang auf eine Kneipe und eine Metapher für die Vergänglichkeit allen Strebens. Die Erzählung bildet auch den Abschluss der Graubündener Trilogie, die 2009 mit dem Debütbuch "Sez Ner" begann und 2010 mit der Prosa "Hinter dem Bahnhof" fortgesetzt wurde. Der ursprünglich auf Rätoromanisch geschriebene, inzwischen aber vom Autor selbst auch ins Deutsche übertragene Kurzroman "Sez Ner" verdankt seinen Titel dem Piz Sezner, dem mythischen Gipfel der Surselva. "Hinter dem Bahnhof" ist der inhaltlich gewichtigste Teil der Trilogie: der dörfliche Kosmos in der Sicht zweier Knaben. "Ustrinkata" vollendet das Ganze nun mit stilistischer Bravour.

In der Schweiz wird Arno Camenisch bereits als Jungstar gehandelt, seine öffentlichen Lesungen gelten als Ereignis und sind allemal ausverkauft. Für die deutsche Literatur ist dieser Autor noch ein Neuling - und ein Versprechen zugleich. Ob der hochbegabte Sprachartist nach dem originellen Dreisprung in Sachen Heimatliteratur neue Themen für sich findet, wird sich weisen. Heftig hoffen darf man.

JOCHEN HIEBER.

Arno Camenisch: "Ustrinkata".

Engeler-Verlag, Solothurn 2012. geb., 100 S., 17,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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