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Save und Seine, Donau und Spree wer Europas Städte und Landschaften auf den Flüssen bereist, der kann so viele Welten erleben, wie in Nora Wickes erstaunlichem Debütroman enthalten sind. Vierstromland heißt die Geschichte einer mit allen Wassern gewaschenen Familie. Eliza, die zarte und poetische Hauptfigur des Romans, will den Lebensspuren ihrer Mutter nachgehen, die früh aus ihrem Blick verschwunden ist. Außer ein paar Briefen ist von ihr nicht viel geblieben. Was sich nach und nach findet, sind verwickelte Verwandtschaftsverhältnisse, die quer über die Länder gespannt sind und die ihre…mehr

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Produktbeschreibung
Save und Seine, Donau und Spree wer Europas Städte und Landschaften auf den Flüssen bereist, der kann so viele Welten erleben, wie in Nora Wickes erstaunlichem Debütroman enthalten sind. Vierstromland heißt die Geschichte einer mit allen Wassern gewaschenen Familie. Eliza, die zarte und poetische Hauptfigur des Romans, will den Lebensspuren ihrer Mutter nachgehen, die früh aus ihrem Blick verschwunden ist. Außer ein paar Briefen ist von ihr nicht viel geblieben. Was sich nach und nach findet, sind verwickelte Verwandtschaftsverhältnisse, die quer über die Länder gespannt sind und die ihre eigenen Schauplätze haben. Und so führt Vierstromland auf Pariser Boulevards und Berliner Brachen, in Bukarester Vororte und Belgrader Gässchen. Beständig wechseln Zeiten und Orte dieses lebensprallen Romans, während Nora Wicke bis an die kulturellen Quellen eines Kontinents geht. Vierstromland ist ein ironisches und zugleich elegisches Buch, ein Buch, dessen Sprache so klar ist wie Wasser.
Autorenporträt
Nora Wicke geboren 1982 in Leipzig, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie war Stipendiatin des Landes Niedersachsen und des Klagenfurter Literaturkurses und veröffentlichte u. a. in "BELLA Triste" und "Volltext". Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin und arbeitet mit Grundschulkindern in Neukölln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Die im Verlagstext angekündigte Ironie kann Nadine Hemgesberg in diesem Debütroman von Nora Wicke beim besten Willen nicht entdecken. Stattdessen stößt die Rezensentin auf die Mehrgenerationen-Geschichte einer Familie im Vierstromland zwischen Jugoslawienkrieg und Selbstfindung, die es in sich hat. Höchst dramatisch, nicht ironisch erscheint Hemgesberg diese Chronik, die sie als Genealogie des Scheiterns begreift, einfühlsam und trennscharf in der Figurenzeichnung in Szene gesetzt von der Autorin, wie die Rezensentin feststellt. Paralellen zu Ingeborg Bachmanns "Malina" zieht Hemgesberg aufgrund von Zitaten und Motiven (zum Beispiel  das von Auflösung bedrohte weibliche Ich), auch wenn ihr die Erzählerin bei Wicke nicht ganz so bedroht erscheint wie bei Bachmann.

© Perlentaucher Medien GmbH