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Wer war Thomas Bernhard? Misanthrop oder Gesellschaftsmensch? Zyniker oder warmherzig? Wie erinnern sich die, die ihm nahe kamen, heute? An die 60 Menschen hat Sepp Dreissinger, Fotograf, Filmemacher und Bernhard-Maniac, in den vergangenen fünf Jahren vor seiner Filmkamera zum Reden gebracht: vom Bruder Peter Fabjan zum Burgschauspieler Gert Voss, vom Ohlsdorfer Nachbar Johann Maxwald zur Hamburger Freundin Ingrid Bülau, vom Suhrkamp-Lektor Raimund Fellinger zum Tierpräparator Alfred Höller, vom Bernhard-Regisseur Claus Peymann zum Bräunerhof-Chef Siegfried Hostnik.Entstanden ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Wer war Thomas Bernhard? Misanthrop oder Gesellschaftsmensch? Zyniker oder warmherzig? Wie erinnern sich die, die ihm nahe kamen, heute? An die 60 Menschen hat Sepp Dreissinger, Fotograf, Filmemacher und Bernhard-Maniac, in den vergangenen fünf Jahren vor seiner Filmkamera zum Reden gebracht: vom Bruder Peter Fabjan zum Burgschauspieler Gert Voss, vom Ohlsdorfer Nachbar Johann Maxwald zur Hamburger Freundin Ingrid Bülau, vom Suhrkamp-Lektor Raimund Fellinger zum Tierpräparator Alfred Höller, vom Bernhard-Regisseur Claus Peymann zum Bräunerhof-Chef Siegfried Hostnik.Entstanden ist ein einzigartiges Erinnerungsarchiv, das zum 80. Geburtstag des großen Schriftstellers ein Stück weit geöffnet wird. In dem Lesebuch "Was reden die Leute" ist ein Großteil der Statements versammelt,und nicht zufällig ähneln manche davon einer Bernhard-Tirade. Mit zahlreichen Fotos und dem Vorwort des Bernhard-Experten Manfred Mittermayer bietet sich eine Nahaufnahme der "Sphinx von Ohlsdorf", dieauch Liebhaber und Kenner faszinieren und überraschen wird.
Autorenporträt
Sepp Dreissinger geboren 1946 in Feldkirch/Vorarlberg, Musikstudium am Salzburger Mozarteum. Ab 1975 erste fotografische Arbeiten. Zahlreiche Ausstellungen. Lebt als Fotograf und Filmemacher in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nicht das düstere Umschlagbild anschauen, sondern reinlesen und sich freuen an einem Erlebnis, rät uns ein enthusiasmierter Helmut Schödel angesichts dieses neuen Buches über Thomas Bernhard von langjährigen Weggefährten Sepp Dreissinger. In Schwermut erstarrt nämlich tritt dem Rezensenten der große Autor aus den zu Monologen zusammengestrichenen Gesprächen mit Bekannten, Kritikern und Verlegern nicht entgegen. Sondern: mal distanziert und deutend gesehen als Antipode Handkes, mal ganz nah in einem Erlebnis von Berhard'scher Skurrilität. Das freut Schödel schon seines Abwechslungsreichtums wegen. Bilder sind dagegen nur sparsam eingesetzt. Auch das geht okay für den Rezensenten.

© Perlentaucher Medien GmbH