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»Ich dachte, heute sei vergangener Montag« - Nachdem der einsam und verlassen in der Schweiz verstorbene Zauberer Tenor dem Ewigen Buddha seinen letzten großen Trick vermacht hat, muss dieser sich nicht nur mit chinesischen Banken und den elendigen Monotheisten herumschlagen, sondern löst mit diesem Missverständnis eine Kette von Verwicklungen aus. Der große Magier César Aira zimmert ein Wolkenschloss aus echten Illusionen und falschen Budenzaubern, die alle Wahrheiten des Daseins infrage stellen. Ein spektakuläres Verwirrspiel, in dem Groteske und Realität, Philosophie und Pop…mehr

Produktbeschreibung
»Ich dachte, heute sei vergangener Montag« - Nachdem der einsam und verlassen in der Schweiz verstorbene Zauberer Tenor dem Ewigen Buddha seinen letzten großen Trick vermacht hat, muss dieser sich nicht nur mit chinesischen Banken und den elendigen Monotheisten herumschlagen, sondern löst mit diesem Missverständnis eine Kette von Verwicklungen aus. Der große Magier César Aira zimmert ein Wolkenschloss aus echten Illusionen und falschen Budenzaubern, die alle Wahrheiten des Daseins infrage stellen. Ein spektakuläres Verwirrspiel, in dem Groteske und Realität, Philosophie und Pop zueinanderfinden und schließlich kaum mehr zu unterscheiden sind.

»César Airas Texte sind erfrischende Lockerungsübungen. Der Autor resümiert nicht das Gesamte des literarischen Erbes. Seine Sache ist eher, Gedanken wie Luftballons platzen zu lassen. Er ist der Agent der Leichtigkeit.« - Eberhard Geisler, NZZ
Autorenporträt
César Aira, geboren 1949 in Coronel Pringles, veröffentlichte bisher über 80 Bücher: Romane, Novellen, Geschichten und Essays. Darüber hinaus übersetzt er aus dem Englischen, Französischen und Portugiesischen und lehrt an den Hochschulen von Rosario und Buenos Aires, wo er heute lebt. Aira gilt als einer der wichtigsten lateinamerikanischen Autoren der Gegenwart - und als ihr raffiniertester. Seine Texte überraschen durch Genresprünge, aberwitzige und riskante Erzählkonstruktionen und Plots. 2016 erhielt er den Premio Iberoamericano de Narrativa Manuel Rojas.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.02.2019

Die Gespenster werden gratis mitgeliefert
Konzentriert auf die Flüchtigkeit des Nichtigen: Zwei neue Novellen von César Aira, dem Meistererzähler aus Argentinien

Die Verführungskraft ist unwiderstehlich. Pünktlich zum heutigen siebzigsten Geburtstag von César Aira bringt sein deutscher Verlag Matthes & Seitz gleich zwei Novellen des großen argentinischen Schriftstellers heraus. Und die eine der beiden Erzählungen handelt von einem alternden Zauberer, der seinen letzten Zaubertrick, nachdem er dessen Geheimnis sein Leben lang gehütet hat, jetzt einem Nachfolger vermachen will. Der Autor als Zauberkünstler - was für ein verführerisches Angebot. Aber wir schlagen diese Offerte aus, um Aira als das zu preisen, was er tatsächlich ist: der gewiefteste und raffinierteste Ökonom unter den gegenwärtigen lateinamerikanischen Erzählern.

Schon sein Romandebüt, 1981 unter dem Titel "Ema, la cautiva" erschienen, was nicht nur die historische Bezeichnung für eine von Indianern Gefangene ist, sondern umgekehrt auch das Fesselnde, Gefangennehmende, ja Verzaubernde heißt, entpuppt sich als kalkuliert ausschweifende Wirtschafts- und Geldphantasie im Gewand der Verschleppungs- und Abenteuergeschichte. Auf Deutsch 2004 erschienen, ist sie gespickt mit Weltweisheiten wie: "Wenn man die Geschichte von allem hohlen Gefasel befreit, ist sie nichts als eine Folge von Zahlungen, je exorbitanter, desto besser. Das Einzige, was sich geändert hat, ist die Form und der Kredit." Tatsächlich mit einem heiklen Kredit gründet Ema am Ende der Erzählung mitten in der Pampa - wie man in diesem argentinischen Fall zu Recht sagen darf - ein Unternehmen.

Auch Airas international bislang größter erzählerischer Erfolg, "Gespenster", ist eine durch und durch ökonomische Novelle. Sie nimmt die Herkunft der Ökonomie von "oikos", dem häuslichen Herd, beim Wort und erzählt die Geschichte eines Wohnhauses im Rohbau, das sich sechs Eigentümer in einer Kaufgemeinschaft mit einer chilenischen Hausmeisterfamilie teilen. Nicht etwa ein kommunistisches Gespenst geht um in Airas ökonomischem Gesellschaftsentwurf, sondern zahlreiche Gespenster öffnen die Möglichkeitsräume zu alternativen Lebensweisen: "Los fantasmas", Geister, Phantasmen, Phantasien, hausen in den Winkeln, auf den Schwellen und Giebeln der Haushalte. Ob man will oder nicht, kauft man sie für teures Geld mit ein. Die Gespenster, ihren Spuk und die undefinierten Zwischenräume, in denen sie umgehen, muss man mit auf der Rechnung haben. Und derjenige, der mit ihnen rechnet, ist gerade nicht der klassische, sondern der erzählende Ökonom.

Das Öffnen der phantasmatischen Zwischenräume und -zeiten kann man in jeder einzelnen Geschichte von Airas verfolgen. Und spätestens an dieser Stelle treffen sich doch Ökonomie und Zauberei, denn macht der Zauberer etwas anderes, als trickreich einen Raum zwischen Illusion und realem Erlebnis zu öffnen und, mit den Geistern rechnend, einem ein Phantasma für echt zu verkaufen?

Tatsächlich unterliegt nicht nur César Airas literarische Produktion einer besonderen Ökonomie. Seit den neunziger Jahren verzichtet er darauf, Romane zu verfassen, und veröffentlicht stattdessen in schier unerschöpflich wirkender Produktivität zwei bis drei knapp einhundertseitige Erzählungen pro Jahr. Und in der Tat sind auch die beiden jetzt auf Deutsch erscheinenden Novellen von besonderer Erzählökonomie geprägt. "Was habe ich gelacht" spielt wie so viele Erzählungen von César Aira in dem kleinen Städtchen Pringles. Dieses argentinische Seldwyla liegt in der Provinz Buenos Aires und ist ein Ort, in dem sich außer der Fliesenfabrik des Großvaters noch nie ein Betrieb gehalten hat. In Pringles konzentriert man sich statt auf Leistung "auf den Stil, die Eleganz, die Zwecklosigkeit und, ganz allgemein, auf die Flüchtigkeit des Nichtigen". "Was habe ich gelacht" ist ein erzählerischer Essay über die Komik von Büchern, über das Lachen im Allgemeinen, über dessen soziale Funktion und bindende Kraft vor allem in der Jugend. Die einzelnen Reflexionen sind unterbrochen von feinkörnigen Beobachtungen, atmosphärischen Erinnerungsbildern und - tatsächlich im romantischen Sinne - wunderbaren Erzählsequenzen. Ein atemraubend eindringlicher Bogen von Erzählungen und Figuren, bei dem die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit ebenso verwischt wie die zwischen Theorie und Realität: "Im Grunde ist die Wirklichkeit viel theoretischer als das Denken" lautet einer der Leitsätze des Erzählens.

"Was habe ich gelacht" gleicht einer virtuosen Faltarbeit: Sie geht von der Feststellung des Erzählers aus, dass seine Leser ihn stets mit dem Kommentar "Was habe ich gelacht" ansprechen würden. Das sei das einzige, empörend unangemessene Urteil über seine Literatur, von dem er erfahre. Eine wirkungsökonomische Katastrophe, bedenke man nur, wie facettenreich seine Erzählungen doch auf so viel mehr Wirkungen als nur auf das Lachen abzielten. Von dieser Diagnose aus vertieft sich der Erzähler in die Sommer seiner Jugend, in denen das Lachen in seiner Clique ein Gegengewicht bildete zur sonst allgegenwärtigen Müdigkeit, welche das Leben der jungen Leute wie in einen Kokon eingesponnen hatte.

Kniff für Kniff sieht man dem Autor zu, wie er eine Erinnerungsschicht über die andere faltet, mit sicheren Handgriffen, sanft, präzise und zugleich entschieden über den Falz streichend, bis sich das Papier zu einer kunstvollen Figur fügt. Wobei die Erzählung mit der letzten Faltung, noch einmal von innen nach außen gewendet, plötzlich eine vollkommen neue Gestalt annimmt, sich als schwarzer Schwan entpuppt. Denn auch in den Fugen der einzelnen Textlagen nistet bei Aira das Gespenstische und bewirkt, dass das Erzählte lange etwas anderes zu sein scheint, als es wirklich ist.

Der Zauber dieser Erzählungen hängt von der dichten, atmosphärischen Beschreibung ab. Von den eindringlichen Szenen und einleuchtenden Bildern, die Airas entwirft. Alles kommt bei einer solchen Erzählweise auf die Balance zwischen den einzelnen Episoden an. Ausgerechnet die Erzählung "Das Testament des Zauberers Tenor" aber führt die Gefahr vor Augen, was passiert, wenn Aira nicht der Verführungskraft widerstehen kann, noch einen und noch einen und noch einen Stein in die spiegelglatte Erzähloberfläche zu werfen, um jeden einzelnen Erzählkreis bis zu seiner weitesten Ausdehnung zu verfolgen. Das Vermächtnis des Zauberers von der Schweiz bis nach Indien und schließlich bis zum totalen Zusammenbruch des Erzählens zu verfolgen sei aufgrund seiner extrem luxurierenden Erzählökonomie nur eingefleischten Aira-Lesern empfohlen. "Was habe ich gelacht" aber gehört zu den zauberhaftesten Erzählungen, die César Aira seinem Publikum geschenkt hat.

CHRISTIAN METZ

César Aira: "Was habe ich gelacht".

Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Matthes & Seitz, Berlin 2019. 92 S., geb., 16,- [Euro].

César Aira:

"Das Testament des Zauberers Tenor".

Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Matthes & Seitz, Berlin 2019. 168 S., geb., 18,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.02.2019

Das Geheimnis
der Brillenbügel
Hinaus aus der Banalität des Realen: Neues von dem
fabelhaften argentinischen Schriftsteller César Aira
VON KARIN JANKER
Manchmal, wenn man allzu sehr um sich selbst kreist, ist es gut, ein Gegenüber zu haben, das einen herausholt aus diesem Strudel. So ist es derzeit auch in der Literatur. Seit die realistische Ich-Fiktion, das Genre des Memoir, in Mode gekommen ist, sind Bücher, die der Versuchung von Nabelschau und Identifikation widerstehen, umso bedeutsamer. Als besonders wohltuend gegen das ermüdende Kreisen der Autofiktionen erweist sich die Lektüre von César Aira.
Der argentinische Autor, der gerade 70 Jahre alt geworden ist, schreibt Bücher, die auf den Intellekt wirken wie Reflexzonenmassagen. Hinterher kann sich, wer mag, ja wieder einschmiegen in die Erzählungen von Karl Ove Knausgård, Édouard Louis, Sheila Heti, Chris Kraus oder Thomas Melle, die den Wirklichkeitshunger ihres Publikums befriedigen. „Warum haben Romanautoren aufgehört, sich Dinge auszudenken?“, fragte der Guardian vor Kurzem mit Blick auf diese und ähnliche Autoren. Die Antwort liegt irgendwo zwischen alten Emanzipationsbewegungen und der neuen Überforderung des Einzelnen durch Instagram und Facebook. Fest steht: So viel Ich wie heute war nie.
César Aira positioniert sich klar gegen diesen Druck. Er möge die Konzentration auf das Ich nicht, sagte er in einem Interview mit der Zeitschrift Merkur, es gehe in den Autofiktionen ja doch „fiktionalisiert oder nicht“ nur um „ein einziges Leben. Vielleicht liegt es am Computer, wo du so schnell schreiben musst, dass dir keine Zeit mehr bleibt zu erfinden, also musst du auf dich selbst zurückkommen, auf deine Meinungen, deine persönlichen Dinge“. Die Rhetorik des „Ich finde dies, ich finde das“ nervt ihn spürbar.
Airas eigene literarische Form liegt zwischen Narration und Essay, Kritiker tun sich schwer, sein Schreiben einzuordnen: „Surrealistisch“ sei es oder „wie auf LSD“ oder schlicht „unklassifizierbar“. Dabei folgt Aira seinem Vorbild Jorge Luis Borges, der 1940 Marcel Prousts „Recherche“, einen der Gründungstexte heutiger Autofiktionen, als allzu alltägliches, bloß realistisches Geplänkel kritisierte.
Was nicht heißt, dass Aira nicht auch manchmal „Ich“ schreiben würde. In „Was habe ich gelacht“, das in Argentinien 2005 erschienen ist und nun auf Deutsch gleichzeitig mit „Das Testament des Zauberers Tenor“ erscheint, wagt er sich noch weiter ins Autofiktionale als sonst. Allerdings nur, um dessen hohldrehendes Moment der Selbstbespiegelung offenzulegen. Liest man die beiden neuen Bände parallel oder kurz nacheinander, was aufgrund des wie immer geringen Umfangs problemlos gelingt, ergibt sich in der Verschränkung der Romane eine dichte Poetologie. Hinterher begreift man Airas Texte besser – und will die bisher bei Matthes & Seitz erschienenen sieben Bände der „Bibliothek César Aira“ gleich noch einmal lesen.
„Was habe ich gelacht“ beginnt als Lamento des Ich-Erzählers, der von seinen Lesern ständig zu hören bekomme, sie hätten beim Lesen sehr gelacht. Dieses „gottverdammte Lachen“ führt ihn zurück in seine Jugend, als Anekdoten mit immer derselben Floskel endeten: „Cómo me reí“, was habe ich gelacht. Doch statt in Richtung des eigenen Bauchnabels zu schielen und alte Schnurren, etwa von einer ersten Liebe, zu erzählen, legt Aira, getarnt als Autobiograf, seine Poetik dar: „Die viel beschworene Identifikation ist eine Täuschung, denn wir leben identifiziert und lesen, um uns zu desidentifizieren.“ Für César Aira ist Literatur eine „Distanzierungsmaschine“.
Der zweite Roman „Das Testament des Zauberers Tenor“ macht dieses Programm noch deutlicher. Hier schlägt der Protagonist erstmals seit Langem ein Buch auf: Lesen, „diese reputierliche, für ihn so ungewohnte Tätigkeit, der die Zivilisation alles oder fast alles zu verdanken hatte“, erlebt dieser Leser als Denken – „aber nicht sein eigenes“. Zu lesen, „gestattete ihm auf Distanz zu gehen und in einem Tanz sich verändernder Perspektiven zu sehen, wie viel in dieser Distanz enthalten war. Hatte er bislang geglaubt, er sähe alles, merkte er nun, wie sehr er sich getäuscht hatte.“ Aira ist, wie könnte es anders sein, ein großer Leser. Quasi wöchentlich schleppt er gebrauchte Bücher zwischen seiner Wohnung und den Buchläden in Buenos Aires hin und her. Weil er nicht noch mehr Bücher horten will, gibt er welche weg, wenn er sich neue besorgt. Seine Bibliothek ist dennoch überbordend. Vom Lesen kommt er zum Schreiben, kunstvoll verwebt er Erlebtes und Gelesenes mit Fantasiegebilden. „Der Zufall rechtfertigt alles“, heißt es in „Was habe ich gelacht“.
Aira schreibt, das erzählte er 2016 am Rande des Berliner Literaturfestivals, jeden Tag, aber sehr langsam. Mehr als 100 Bücher sind so bereits entstanden. Mit einem Füllfederhalter trägt er die Sätze in ein Heft ein, so gut wie immer sitzt er dabei in einem Café in Flores, seinem Stadtviertel in Buenos Aires. Korrigiert wird hinterher so gut wie nichts mehr, auch vorher skizziert er keine Handlungsverläufe oder Figuren. Seine Methode nutzt die dadaistische Idee des objet trouvé und den Zufall. Für Aira ist das objet trouvé, das vorgefundene Objekt, Motor des Schreibens: Was ihm begegnet oder einfällt, saugt er in seine Erzählungen, die damit Assemblagen ähneln.
Eingang in die Literatur findet auf diese Weise etwa das Rad eines Einkaufswagens, das im „Zauberer Tenor“ einem Männchen zum Bügeln der Wäsche dient: „An der Achse des Rädchens befestigte er zwei Brillenbügel, einen an jeder Seite, an die Enden klebte er mit Sekundenkleber jeweils einen Plastikbecher als Steigbügel. Die Oberfläche des Reifens tauchte er in flüssiges Platin, das er, mit Zahnstochern gespickt, aushärten ließ. Nach dem Entfernen der Zahnstocher blieben winzige Löcher zurück, wodurch die von der Reibung der Achsen erzeugte Wärme entweichen konnte. Zum Bügeln setzte er die Füße in die Becher, begann tüchtig zu strampeln und radelte, durch die Geschwindigkeit im Gleichgewicht, über Bettlaken und Tuniken, die Rennbahnen für ihn waren.“
Rasante Fiktionen entwickeln sich, weil der Autor ihnen Zeit zu wachsen gibt. Vielleicht ist etwas dran an Airas Zeitdiagnose, dass man am Computer weniger erfinderisch dichtet, weil der einen zum Schnellschreiben nötigt. Lesererwartungen jedenfalls haut der Argentinier im Nu kurz und klein. Atemlos liest man diese aberwitzigen Einfälle, folgt der Handlung, wie sie ihre Haken schlägt. Und wird belohnt: mit einer Literatur, die einen fortträgt, hinaus aus der Banalität der Realität. Gegen einen Zeitgeist, der ständig auf das Bohren im eigenen Bauchnabel aus ist, bietet Aira die süßeste Form der Subversion.
César Aira: Was habe ich gelacht. Roman. Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2019. 92 S., 16 Euro
César Aira: Das Testament des Zauberers Tenor. Roman. Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2019. 168 S., 18 Euro
Mit einem Füllfederhalter trägt
Aira seine Sätze in ein Heft ein,
meist in seinem Lieblingscafé
Atemlos liest man diese
aberwitzigen Einfälle, folgt der
Handlung, wie sie Haken schlägt
Die „Distanzierungsmaschine“ Literatur löst Identifikationen auf: César Aira in Buenos Aires. Foto: Ricardo Ceppi/ Getty Images
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