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"Sturz ins Chaos" ist das wichtigste Buch, das bislang zu Afghanistan erschienen ist. Der pakistanische Journalist Ahmed Rashid, der auf zentralasiatischen Kriegsschauplätzen ebenso zu Hause ist wie in den Korridoren der Macht in den Hauptstädten des Westens, schildert detail- und kenntnisreich, warum sich die Lage in den vergangenen neun Jahren stetig verschlimmert hat. In einem beeindruckenden Panorama beschreibt Rashid die komplexen Hintergründe des Konflikts, das doppelte Spiel Pakistans und das Versagen des Westens. Längst steht nicht nur Afghanistan, sondern die ganze Region auf dem Spiel - und die Sicherheit der Welt.…mehr

Produktbeschreibung
"Sturz ins Chaos" ist das wichtigste Buch, das bislang zu Afghanistan erschienen ist. Der pakistanische Journalist Ahmed Rashid, der auf zentralasiatischen Kriegsschauplätzen ebenso zu Hause ist wie in den Korridoren der Macht in den Hauptstädten des Westens, schildert detail- und kenntnisreich, warum sich die Lage in den vergangenen neun Jahren stetig verschlimmert hat. In einem beeindruckenden Panorama beschreibt Rashid die komplexen Hintergründe des Konflikts, das doppelte Spiel Pakistans und das Versagen des Westens. Längst steht nicht nur Afghanistan, sondern die ganze Region auf dem Spiel - und die Sicherheit der Welt.
Autorenporträt
Ahmed Rashid wurde 1948 in Pakistan geboren. Seit 1978 berichtete er als Korrespondent des Daily Telegraph, der Far Eastern Economic Review und anderer Medien über die Kriege in Afghanistan und den Aufstieg des islamistischen Extremismus in Zentralasien, der bis heute die Welt bedroht. Sein 2000 erschienenes Buch Taliban wurde weltweit über 1,5 Millionen Mal verkauft. Mit einem Teil der Erlöse gründete er die Stiftung Open Media Fund, die Zeitungen in Afghanistan unterstützt. Sein 2000 erschienenes Buch Taliban wurde weltweit über 1,5 Millionen Mal verkauft. Rashid wurde für seinen mutigen Journalismus mehrfach ausgezeichnet und ist heute einer der renommiertesten Experten der Region.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.10.2010

Am Abgrund
Der pakistanische Journalist Rashid bietet aufschlussreiche Hintergründe über die Krisenregion Afghanistan

Deutsche Soldaten stehen in Afghanistan erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg in einem Kampfeinsatz. Trotz ausführlicher Berichterstattung fällt auf, dass es über Hintergründe und Ziele der ISAF-Operationen oft nur vage Kenntnisse gibt. Wer sind eigentlich die Taliban, wie steht der Kampf gegen die Al Qaida, welche Ziele verfolgen die unterschiedlichen Parteien am Hindukusch, welche Rolle spielt Pakistan, wie lange wird der Einsatz noch dauern - und mit welchem Ergebnis wird er enden? Der pakistanische Journalist Ahmed Rashid gibt in zwei Studien Antworten darauf. Sein im Jahr 2000 erstmals erschienenes Buch zu Entstehungsgeschichte und Machtübernahme sowie zu den Zielen und der Führungs- und Organisationsstruktur der Taliban (Koranschüler) wurde jetzt um ein die jüngste Entwicklung erfassendes Kapitel erweitert.

Rashid schildert die Entstehung der Taliban während des Dschihad gegen die sowjetische Besetzung (1979 bis 1989) in afghanischen und pakistanischen Flüchtlingslagern und den 1994 beginnenden unaufhaltsamen Aufstieg von einer "Bauernarmee" zur internationalen Terrororganisation, unterstützt durch den pakistanischen Geheimdienst (ISI). Im Süden beginnend, gewannen die Taliban bald die Kontrolle nahezu über ganz Afghanistan. Ihre Herrschaft brachte nach dem Ende des Bürgerkrieges (1992 bis 1994) zwar Sicherheit und Ordnung, aber um welchen Preis? Die Kehrseite war die Durchsetzung eines rigorosen religiösen Regimes, das mit der kompromisslosen Durchsetzung des islamischen Rechts (Scharia) die Bevölkerung terrorisierte. Frauen wurden Ausbildung und Arbeit verwehrt, Vergnügungen aller Art verboten. Verstöße zogen drakonische Strafen nach sich. Finanzielle Grundlage der archaischen Ordnung waren, neben Zuwendungen aus Pakistan und anderen arabischen Staaten, Steuern aus der gigantischen Opiumproduktion Afghanistans. Die Taliban gaben dem islamischen Fundamentalismus eine Form, "die jeden Kompromiss und jedes politische System, abgesehen vom eigenen, strikt ablehnt."

Ausführlich beleuchtet Rashid die Rolle der Vereinigten Staaten und Pakistans. Die Vereinigten Staaten ermöglichten den Aufstieg der Taliban, indem sie nach dem Rückzug der Sowjetunion Afghanistan im Stich ließen. Die zunehmend antiwestliche Ausrichtung der Bewegung beeinflusste vor allem Osama Bin Ladin, dessen Al Qaida die Taliban seit 1997 Unterschlupf in Südafghanistan gewährten. Afghanistan wurde damit zur Drehscheibe des internationalen Terrors. Pakistan trug zu dieser Entwicklung entscheidend bei, weil es die Taliban aus außenpolitischen und strategischen Gründen unterstützte.

Der von Al Qaida geplante Anschlag vom 11. September 2001 in New York, der zum militärischen Eingreifen der Vereinigten Staaten und der Nato sowie zum Sturz der Taliban führte, bildet den Ausgangspunkt für die zweite Studie. Unter dem plakativen Titel "Sturz ins Chaos" zeichnet Rashid die Entwicklung Afghanistans und Pakistans bis in die Gegenwart nach und bewertet dabei das Vorgehen der Vereinigten Staaten und der Nato überaus kritisch. Zwar sei es gelungen, die Taliban zu vertreiben. Diese hätten jedoch nach Pakistan ausweichen, sich dort regenerieren und - unterstützt vom ISI - den Kampf um Afghanistan so erfolgreich wieder aufnehmen können, dass sie heute wieder erhebliche Teile des Landes kontrollieren. Rashid macht Fehler der Bush-Administration hierfür verantwortlich. Die Regierung in Washington habe sich zu sehr auf den Irak-Krieg und zu wenig auf Afghanistan konzentriert. Ziele wie Staatsaufbau, Stabilisierung und Wiederaufbau am Hindukusch blieben zweitrangig. Dabei hätten mehr Geld und mehr Truppen das Blatt zu einem frühen Zeitpunkt wenden können. Die internationale Gemeinschaft versuchte von Kabul aus einen Zentralstaat unter Präsident Karsai zu installieren. Aber auch dieser scheiterte an den Problemen des Landes - wie Drogen oder Korruption. Auf den Raum Kabul begrenzt, verlor die afghanische Regierung die Kontrolle über den Rest des Landes an die Warlords und die wieder erstarkten Taliban. Auch die Nato zeigte sich außerstande, die von ihr gesteckten Ziele zu erreichen, da es an der Bereitschaft fehlte, Truppen und Geld im notwendigen Umfang bereitzustellen. Aber auch nationale Vorbehalte - Rashid nennt besonders Deutschland - lähmten den Streitkräfteeinsatz. Erst Präsident Obama leitete durch die Entsendung substantieller Verstärkungen einen Kurswechsel ein, kündigte aber gleichzeitig auch den Beginn des Rückzugs für 2011 an.

Pakistans permanente Unterstützung der Terroristen zog eine Talibanisierung und Destabilisierung des eigenen Landes nach sich, das heute ebenso wie Afghanistan am Abgrund steht. Bei einem weiteren Zerfall des pakistanischen Staates kann nicht ausgeschlossen werden, dass selbst die gut gehüteten pakistanischen Atomwaffen in die Hände von Terroristen gelangen. Die Unentschlossenheit des Westens - so das Fazit - habe die Erfolge der Taliban überhaupt erst ermöglicht. Vor diesem Hintergrund warnt Rashid die westliche Staatengemeinschaft vor einem "Run zum Raus". Vielmehr könnten zunächst allein weitere Truppenverstärkungen zum Erfolg führen. Wer sich über Afghanistan und die überaus komplexe Lage in der zentralasiatischen Krisenregion informieren will, dem bieten Rashids sachkundige Bücher einen exzellenten Einstieg.

HANS EHLERT.

Ahmed Rashid: Taliban. Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch. C. H. Beck Verlag, München 2010. 480 S., 14,95 [Euro].

Ahmed Rashid: Sturz ins Chaos. Afghanistan, Pakistan und die Rückkehr der Taliban. Leske Verlag, Düsseldorf 2010. 340 S., 19,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.08.2021

WIEDERENTDECKT WAS ES WERT IST, NOCH EINMAL AUS DEM REGAL GEZOGEN ZU WERDEN
Auf einmal ist das alles wieder wichtig. Ethnische Zugehörigkeiten, etwa Hasara oder Nicht-Hasara. Bartlänge. Pickups. Sonnenbrillen. Dabei ist Afghanistan nicht nur dieses Land, das Land der Taliban, sondern auch die Zeit davor und danach, die Granatapfelbäume, das Rosenwasser-Eis, die Dächer des Wasir-Akbar-Khan-Viertels in Kabul. Und dass die Welt den Reichtum dieses zweiten Afghanistans kennengelernt hat, ist das große Verdienst Khaled Hosseinis. Sein „Drachenläufer“ ist die Coming-of-Age-Geschichte des 12-jährigen Amir und seines Hasara-Freundes Hassan, ein Epos von Freundschaft, Verrat und Versöhnung über die Generationen hinweg. „Drachenläufer“ erschien 2003, wurde in 34 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft. Gerade erst war das Land von den Taliban befreit worden, aber was wusste die Welt schon über Afghanistan? Was weiß sie heute? Mag sein, dass die Figuren höchstens mittelfein gezeichnet sind, die Dialoge bessere Kalendersprüche und manche Szene outright Kitsch. Die Vorurteile über Afghanistan sind jedoch auch nicht subtiler. ZRI
Khaled Hosseini: Drachenläufer. Fischer, Frankfurt 2019. 384 Seiten, 12 Euro.
Ahmed Rashid hat seine eigene Vergangenheit als Widerstandskämpfer. Nach seiner Zeit an der Cambridge University zog es ihn Ende der 60er-Jahre in die Hügel Beluchistans, wo er zehn Jahre lang bekämpfte, was er als Unheil für seine Heimat ansah. Es waren Lehrjahre, die Rashid teuer bezahlte. Sein Widerstand gegen Pakistans Militärdiktatur zahlte sich nicht aus. So verlagerte er sich auf ein anderes Geschäft: das Schreiben. Ahmed Rashid war der unbestritten beste Kenner Afghanistans und Pakistans, ehe nach dem 11. September 2001 Hunderte neue Experten auftauchten. Rashid darf für sich in Anspruch nehmen, Lehrmeister all jener Taliban-, Afghanistan- und Paschtunen-Deuter zu sein – die Urquelle, sozusagen. Seine Bücher „Taliban“ und „Sturz ins Chaos“ sind Referenzwerke mit anhaltender Gültigkeit. Rashid selbst wurde zum gefragten Gesprächspartner in Regierungszentralen, Universitätsforen und Geheimdienstzirkeln. Die New York Times schrieb einmal, Rashid habe sich über all die Jahre als „Prophet dieser Region erwiesen, allerdings mehr vom Typ Cassandras“. ELI
Ahmed Rashid, Sturz ins Chaos. Leske, Düsseldorf 2010. 340 Seiten, 19,90 Euro.
Als die Taliban 2001 aus Kandahar flohen, hinterließen sie einen Schatz, der mehr über sie verriet, als ihnen wohl bewusst war. In den Fotostudios der Stadt, die sie erst geschlossen – Bilderverbot! –, dann wieder geöffnet hatten – Ausweise! –, hatten einige von ihnen Porträts machen lassen und nie abgeholt. Aus den Aufnahmen hat der deutsche Fotograf Thomas Dworzak den verblüffenden Bildband „Taliban“ kompiliert. Dass die Kämpfer mit Kalaschnikows posierten, war zu erwarten. Aber mit Blumenschalen? Notizblock und Bleistift? Einige ließen Schwarz-Weiß-Aufnahmen kolorieren, was Vintage-Effekte wie bei Stummfilm-Stills ergab. Andere gruppierten sich vor dem Hintergrund reetgedeckter Dächer. Viele schwärzten sich mit Kajal die Augen, zauberten sich mit Make-up zarte Röte ins Gesicht. Schmiegten die Schultern aneinander, hielten Hand. Es sind träumerische Aufnahmen voller Sinnlichkeit und Männererotik. Aber es liegt auch eine Sehnsucht über diesen Bildern, und wenn man so will, Vergeblichkeit. Deren Ursachen und Folgen wiederum waren: die Taliban selbst. ZRI
Thomas Dworzak: Taliban. Fotobuch-Edition, Freiburg 2003. 128 Seiten, 24,95 Euro.
„Nach Afghanistan kommt Gott nur zum Weinen“ ist ein zutiefst berührendes Buch. Gleichzeitig ein Horrortrip durch Jahrzehnte des Krieges. Sira Shakib, deutsch-iranische Autorin und Regisseurin, beschreibt Afghanistans Tragödie am Beispiel einer Frau, Shirin-Gol, von deren Kindheit vor der Sowjet- Invasion 1979 bis zum Sturz der Taliban 2001. Shirin-Gol hat keine Chance auf menschenwürdiges Leben, wird zum Symbol für das Schicksal ihres Landes und vor allem seiner Frauen, denen die Autorin 2002 eine Stimme gab. Ihr Buch wurde weltweit zum Bestseller. Sira Shakib hat die westliche Intervention zunächst begrüßt, Nato und Bundeswehr in Fragen zu Land und Menschen beraten. Hätten sie doch besser zugehört. Das Buch liest sich heute wie ein Menetekel, was den Afghanen wohl erneut bevorsteht: „Ich sehe zu, wie Menschen aus einer Heimat kommen, die nie eine gewesen ist, und in eine Heimat zurückkehren, die nie eine werden wird. Frauen, Kinder, Männer, die nichts kennen, als immerzu auf der Flucht zu sein.“ JKÄ
Sira Shakib, Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen. Random House eBook, 2001. 320 Seiten, 9,99 Euro.
„Der Gatigal-Gebirgsausläufer ist in Mondlicht getaucht, und in den silbrigen Schatten der Stechpalmen sieht er feindliche Kämpfer, die Josh Brennan den Berghang hinunter schleifen. Er leert sein M4-Magazin auf sie und läuft los zu seinem Freund.“ Die lakonische und doch unter die Haut gehende Reportage des US-Autors Sebastian Junger: „War. Ein Jahr im Krieg“ beschreibt Leben, Kampf und Sterben von US-Soldaten im Korengal-Tal, einem der entlegensten Außenposten der US-Armee in Afghanistan. Junger hat 2007 dort Monate verbracht, näher konnte ein Journalist dem Krieg nicht kommen. Es ist ein Mikrokosmos des Wahnsinns und extremer Gewalt, in dem sich bereits die Sinnlosigkeit des Krieges erkennen lässt. Der Soldat Brennan stirbt. Bald darauf gibt die US-Armee das Korengal-Tal auf. JKÄ
Sebastian Junger: War. Ein Jahr im Krieg. Pantheon, München 2012. 336 Seiten, antiquarisch.
Zinkjungen hießen die Gefallenen in dem Afghanistankrieg, den die Sowjetunion in den Achtzigern aus heute fast vergessenen Gründen geführte hatte. Zink, weil die verschweißten Särge der sowjetischen Armee damals aus dem Metall bestanden und Jungen, weil die Soldaten oft gerade 18 Jahre alt waren. Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch hat nach dem Krieg mit Dutzenden Zeitzeugen gesprochen – Feldwebeln, Krankenschwestern, Pionieren, Müttern –, und ist 1986 als Journalistin nach Afghanistan gereist. Die Protokolle und ihre eigenen Erfahrungen hat sie zu kurzen, persönlichen Berichten verdichtet. Die Fakten stimmen, ihre Zusammenstellung ist neu. Liest man Alexijewitsch heute, sind es vor allem die Details, die wie aus dem Jetzt wirken: Eine Frau träumt von Flügen mit Militärmaschinen zwischen Taschkent und Kabul, Soldaten zweifeln am Sinn ihres Einsatzes, Kinder, die der Krieg versehrt hat, stehen in der Wüste am Straßenrand. Es geht nicht um akkurate Geschichtsschreibung, sondern um eine Ideengeschichte der Emotionen und Erlebnisse. FREU
Swetlana Alexijewitsch: Zinkjungen. Suhrkamp, Berlin 2016. 317 Seiten, 11 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gelungen findet Rezensent Hans Ehlert diese Studie über die Krisenregion Afghanistan und die "Rückkehr der Taliban" von Ahmed Rashid. Vom plakativen Titel "Sturz ins Chaos" sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn das Buch ist nach Ansicht des Rezensenten sehr fundiert. Ausgehend von den Anschlägen am 11. September schildert der pakistanische Journalist für ihn überzeugend die Entwicklung Afghanistans und Pakistans. Dabei beleuchte Rashid eingehend die Hintergründe des Geschehens und beurteile das Vorgehen der Vereinigten Staaten und der Nato kritisch. Deren Unentschlossenheit habe nach Rashid die Erfolge der Taliban erst ermöglicht. Wer sich über die Krisenregion Afghanistan informieren möchte, findet nach Ansicht von Ehlert in dieser Studie einen "exzellenten Einstieg".

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