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Der Krieg auf einer Parallel-Erde ist vorbei, die Europa-Union aufgelöst, die Erde verwüstet und unbrauchbar gemacht. Es gibt nur wenig Nahrung, kaum Tiere und Pflanzen. Aschhäute, die übrig gebliebenen Menschen, kämpfen ums Überleben. In diesem apokalyptischen Szenario arbeiten Kalong und sein Sohn Justus auf einem Feld, wo man während des Krieges Opfer aus dem naheliegenden Lager verscharrt hat. Sie und andere Buddler graben die Skelette aus, um daraus brauchbare Rohstoffe und wiederverwendbare technische Ersatzteile zu gewinnen. Als äußerst wertvoll gelten die Schädel, besonders die von…mehr

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Produktbeschreibung
Der Krieg auf einer Parallel-Erde ist vorbei, die Europa-Union aufgelöst, die Erde verwüstet und unbrauchbar gemacht. Es gibt nur wenig Nahrung, kaum Tiere und Pflanzen. Aschhäute, die übrig gebliebenen Menschen, kämpfen ums Überleben.
In diesem apokalyptischen Szenario arbeiten Kalong und sein Sohn Justus auf einem Feld, wo man während des Krieges Opfer aus dem naheliegenden Lager verscharrt hat. Sie und andere Buddler graben die Skelette aus, um daraus brauchbare Rohstoffe und wiederverwendbare technische Ersatzteile zu gewinnen. Als äußerst wertvoll gelten die Schädel, besonders die von Lunakis, den Mondkindern.
Liv, Kalongs Frau, und ihre Tochter Kara kümmern sich unterdessen um einen heruntergekommenen Bauernhof, wo sich noch zwei weitere Personen aufhalten: Zunrita, eine wagemutige Frau, für die es keine unlösbaren Aufgaben gibt, und Hagid, ein ehemaliger Soldat, der beide Hände verloren hat und darauf wartet, bis sie ihm nachgewachsen sind.
Als Triglahn, ein Askari-Hauptmann, sich entschließt, mit seinen Soldaten den Bauernhof anzugreifen, müssen die Bewohner einen Weg finden, um der Übermacht zu entkommen.
"Schädelfeld" ist ein bizarr-skurriler Roman über Liebe, Mitmenschlichkeit, Verantwortung, Grausamkeit und Hass auf einem Planeten, der allein von Menschenhand zerstört wurde. Ein Roman, in dem auch die Erde selbst zu Wort kommt und über ihre Peiniger erzählt, indem sie ihr Klagelied singt. Und das Multiversum hört aufmerksam zu.
Autorenporträt
Dariusz Muszer, geboren 1959 in Westpolen, studierte Jura und arbeitete u.a. als Schlosser, Musikant, Kellner, Taxifahrer und Beleuchtungstechniker. Er schreibt auf Deutsch und Polnisch, veröffentlichte Romane, Gedichte, Reportagen und ist als Übersetzer tätig. Muszer lebt in Hannover.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Artur Becker taucht in Dariusz Muszers neuem Roman "Schädelfeld" in ein postapokalyptisches "Multiversum", das ihm nicht gerade lebenswert, aber doch umso lesenswerter erscheint. Eine explosive Mischung aus "Star Wars", "Star Trek", "Mad Max" und Doris Lessings utopischen Romanen entdeckt der Kritiker hier, die ihm anhand des Kampfes fremdartiger Spezies auf einer Parallelwelt die bedrohliche Macht von Ideologien vor Augen führt. Insbesondere aber besticht der Roman durch Muszers psychologisch feinsinnig porträtierte Figuren und eine Liebesgeschichte, die bewegt ohne je sentimental zu werden. Und dann ist dieses Buch auch noch so herrlich verrückt und unterhaltsam, dass nicht nur Liebhaber von Fantasy ihre Freude an der Lektüre haben werden, versichert Becker.

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