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  • Buch mit Leinen-Einband

Produktdetails
  • Verlag: Oktober Verlag
  • Seitenzahl: 200
  • Deutsch
  • Abmessung: 220mm
  • Gewicht: 448g
  • ISBN-13: 9783938568040
  • ISBN-10: 3938568046
  • Artikelnr.: 12438337
Autorenporträt
Karl Gutzkow, 17.3.1811 Berlin - 16.12.1878 Sachsenhausen bei Frankfurt a. M. Der Sohn eines Bereiters am preußischen Hof begann mit Hilfe eines Stipendiums 1829 mit dem Studium der Theologie und Philosophie in Berlin, wo er u.a. Friedrich Schleiermacher und Hegel hörte. Unter dem Eindruck der frz. Julirevolution von 1830 wandte er sich dem Journalismus zu: 1831 Gründung der Zeitschrift 'Forum der Journal-Literatur' und Beginn der Mitarbeit an Wolfgang Menzels 'Literaturblatt' in Stuttgart, 1834 Mitarbeiter der Augsburger 'Allgemeinen Zeitung', 1835 Redakteur des Literaturblatts des Frankfurter 'Phönix', 1837-43 Herausgeber des Hamburger 'Telegraphs für Deutschland', 1852 Gründung der erfolgreichen Zeitschrift 'Unterhaltungen am häuslichen Herd' (bis 1862). 1847-49 war G. Dramaturg am Dresdener Hoftheater, von 1855-64 Generalsekretär der Schillerstiftung. 1864 erlitt er einen Nervenzusammenbruch und lebte dann nach einem Aufenthalt in einer Heilanstalt immer mehr vereinsamend u. a. in Vevey am Genfer See, Kesselstadt bei Hanau, Berlin, Heidelberg und schließlich Sachsenhausen. Neben seiner publizistischen und kritischen Arbeit, bei der er sich u. a. auch für G. Büchner einsetzte, schuf er ein umfangreiches erzählerisches und dramatisches Werk.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Jan Süselbeck empfiehlt Karl Gutzkows 1840 erschienene Biografie seines Idols Ludwig Börne als Zeitbild, als Ausdruck von feuriger Kritik an den antiliberalen Tendenzen des "jungdeutschen Nationalismus" - und als recht unterhaltsame Lektüre. Man lese nur die "deftigen Tiraden" Gutzkows gegen den Börne-Rivalen Heine: mit starken Worten direkt unter die Gürtellinie. Dahinter, so der Rezensent, steckte auch die leidenschaftliche Überzeugung, dass "dass es die Individualität der Menschen sei, die das gesellschaftliche Leben bestimme". In diesem Sinne: ein literarisches Denkmal für ein großes Individuum, das Lust macht auf mehr - von Gutzkow wie von Börne.

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