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Die schönsten Weindörfer Frankreichs Über 40 reizvolle Orte und potenzielle Urlaubsziele Wie kein anderes Getränk ist Wein Ausdruck eines Bodens und eines Klimas. Die französischen Herkunftsbezeichnungen, die "appellations", spiegeln dies besonders wider. Und wie eine "Symphonie wonniger Lebensfreude" klingen die Orte, die hier vorgestellt werden: Châteuneuf-du-Pape, Arbois, Irancy, Vougeot, Kientzheim, Eguisheim, Chablis, St. Emilion etc. Während des ersten Spaziergangs durch diese Orte erahnt man schon den Charakter der Weine Burgunds, des Elsaß, des Roussillon, des Bordeaux, noch bevor man…mehr

Produktbeschreibung
Die schönsten Weindörfer Frankreichs
Über 40 reizvolle Orte und potenzielle Urlaubsziele
Wie kein anderes Getränk ist Wein Ausdruck eines Bodens und eines Klimas. Die französischen Herkunftsbezeichnungen, die "appellations", spiegeln dies besonders wider. Und wie eine "Symphonie wonniger Lebensfreude" klingen die Orte, die hier vorgestellt werden: Châteuneuf-du-Pape, Arbois, Irancy, Vougeot, Kientzheim, Eguisheim, Chablis, St. Emilion etc. Während des ersten Spaziergangs durch diese Orte erahnt man schon den Charakter der Weine Burgunds, des Elsaß, des Roussillon, des Bordeaux, noch bevor man zur Probe bei den örtlichen Winzern eingekehrt ist. In diese Welt entführt, versteht man den Ausspruch "Leben wie Gott in Frankreich" sofort.
Glossar und Adressenteil runden diesen Bildband ab.
Autorenporträt
François Morel, "allwissend" in Sachen Wein, war einige Zeit Besitzer eines bekannten Pariser Weinlokals, heute ist er Winzer und einer der bekanntesten französischen Weinautoren, unter anderem als Herausgeber der Weinzeitschrift Le Rouge et le Blanc.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent "str." findet diese "appetitlich bebilderte" Tour durch knapp sechzig französische Weindörfer ausgesprochen sympathisch. Denn Autor Francois Morel kann dem Rezensenten nicht nur das Gefühl vermitteln, jeden erwähnten Wein auch persönlich getestet zu haben. Auch die "nie erlahmende Begeisterung" über die bereisten Orte wirkte auf "str." sichtlich ansteckend. Eine gewisse Wortkargheit machte Morel beim Rezensenten stets mit Sachkenntnis wett: Anekdoten aus der Geschichte, Erklärungen der jeweiligen Besonderheiten des "Terroirs" oder Ausführungen zur Entstehung einzelner Weinsorten gibt es laut Rezensent zuhauf.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.10.2005

Die Wahrheit im Wein

Wein macht schön. Nicht unbedingt Menschen, aber Orte. Ein häßliches Weindorf ist zumindest im Alten Europa eine Rarität. Denn wer hier Wein macht und trinkt, will hübsch leben, besitzt Geld genug, es zu tun, ausreichend Stil, aufs Protzen zu verzichten, und die Klugheit, das Alte zu achten. Besonders auffällig ist der ästhetische Mehrwert der Weinwirtschaft in Deutschland: Wenn man sich etwa durch die Eternit-Trostlosigkeit des Oberrheintals quält, atmet man befreit auf, sobald die Pfalz erreicht ist und das Neubaugebiet dem Sandsteingehöft weicht. In Frankreich hingegen besteht auch außerhalb der Anbaugebiete kein Mangel an schönen Dörfern. Trotzdem gilt das selbe Prinzip wie in Deutschland, nur eben daß der Wein die Dörfer noch schöner macht, als sie ohnedies schon sindt. Welche Perlen die Verhübschungskraft des Weins hervorgezaubert hat, führt der Winzer und Weinautor François Morel mit der Leidenschaft des Liebhabers vor. Er präsentiert knapp sechzig Weindörfer aus ganz Frankreich von der Champagne bis ins Roussillon, wobei er sich deutlich stärker für den Wein als das Dorf interessiert - ähnlich wie die Fotografen, die im Zweifelsfall lieber Rebenhänge als Kirchtürme ins Bild rücken. Morel erklärt die Besonderheiten des Terroirs, nennt die wichtigsten Traubensorten, erzählt Anekdoten aus der Geschichte und vermittelt immer den Eindruck, jeden Wein persönlich getestet zu haben. Ein Mann des großen Worts ist er zwar nicht, doch das macht er mit großer Kenntnis wett. Am sympathischsten bei dieser appetitlich bebilderten Reise durch Frankreichs Weindörfer ist die nie erlahmende Begeisterung des Autors - ihm gefällt es überall.

str.

"Die schönsten Weindörfer Frankreichs" von François Morel. Verlag Kubik RvR, Kehl 2005. 167 Seiten, zahlreiche Farbfotografien, eine Karte, Glossar. Gebunden, 24,80 Euro. ISBN 3-938265-035.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.11.2005

Bücherecke
Winzerglück
Ein Bildband stellt die schönsten Weindörfer Frankreichs vor
Der Weinbau verlangt von dem, der ihn betreibt, eine gewisse Kultiviertheit sowie einen Sinn für Ästhetik und Genuss. Womöglich färbt bereits die Landschaft auf die Winzer ab: In der Regel wird Wein in sanfthügeligen Gegenden angebaut, oft entlang von Flüssen - kurz, es fallen einem nicht viele hässliche Weinbaugebiete ein. Allerdings versteht es der Mensch durchaus, herrliche Landschaften zu verschandeln, und so ist bemerkenswert, wie anmutig, wie sehenswert die allermeisten Weindörfer sind, und wie harmonisch sie sich in die sie umgebende Landschaft fügen. Diese Ortschaften müssen schlichtweg von Menschen mit Sinn für das Schöne erbaut worden sein. Mit gutem Wein allein geben sich Winzer, die auf sich halten, also offenbar nicht zufrieden.
Ein solcher Mensch mit Faible für das Schöne ist gewiss auch François Morel, der zu einer speziellen Tour de France einlädt: „Die schönsten Weindörfer Frankreichs” stellt er in einem anregenden Bildband vor. Anders als die große Radwettfahrt endet seine Weintour nicht in Paris, vielmehr beginnt sie dort, genauer: am Montmartre. Dort wird heute noch Wein angebaut, somit ist der Montmartre, obgleich längst eingemeindet in die Hauptstadt, in Morels Augen das erste seiner 58 schönsten Weindörfer. Im Uhrzeigersinn tingelt Morel fortan durch Frankreich. Obwohl er nur für eine, bestenfalls für zwei Doppelseiten in einem Ort verweilt, ist die Lektüre seines Bildbandes keine Hatz. Vielleicht, weil die Fotografien eine beinahe schon übermäßige Gemütlichkeit ausstrahlen. Weil sie zum Verweilen einladen, indem sie das Unverwechselbare eines jeden Weindorfes wiedergeben.
Dazu die Ausführungen Morels: über die Charakteristik des Terroirs und über architektonische Kleinode. Seine Texte sind so wenig monoton wie die Weine und die Dörfer. Dass gewiss einige Orte fehlen, aus dem Elsass zum Beispiel oder der Provence, ist dem Buch schwer vorzuwerfen. Es gibt einfach zu viele schönste Weindörfer.
STEFAN FISCHER
FRANCOIS MOREL: Die schönsten Weindörfer Frankreichs. Kubik/RvR Verlag, Kehl am Rhein 2005, 168 Seiten, 24,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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