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Zeus, Athene und Odysseus - wen haben als Kind nicht die griechischen Sagen in ihren Bann gezogen? Unvergesslich ihre oft so menschlichen Götter und die trotzigen Helden, die es wagten, sich gegen diese aufzulehnen oder die Orakelsprüche ignorierten. Noch heute, nach mehr als 2000 Jahren, werden die griechischen Philosophen gelesen, inspirieren griechische Tragödien moderne Theaterdichter, faszinieren griechische Kunst und Architektur den Betrachter.
Ein guter Grund, sich - nicht nur im Olympiajahr - ausführlicher mit den Schätzen der klassischen Antike zu beschäftigen. Der NATIONAL
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Produktbeschreibung
Zeus, Athene und Odysseus - wen haben als Kind nicht die griechischen Sagen in ihren Bann gezogen? Unvergesslich ihre oft so menschlichen Götter und die trotzigen Helden, die es wagten, sich gegen diese aufzulehnen oder die Orakelsprüche ignorierten. Noch heute, nach mehr als 2000 Jahren, werden die griechischen Philosophen gelesen, inspirieren griechische Tragödien moderne Theaterdichter, faszinieren griechische Kunst und Architektur den Betrachter.

Ein guter Grund, sich - nicht nur im Olympiajahr - ausführlicher mit den Schätzen der klassischen Antike zu beschäftigen. Der NATIONAL GEOGRAPHIC ART GUIDE "Griechenland" führt in detailliert ausgearbeiteten Routen zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten des Landes. Von Athen (Foto: das Theater des Herodes Atticus auf der Akropolis) über Delphi bis Sparta erläutert der Kunstführer Mythen, Bedeutung und Geschichte der heiligen Stätten. Er zeigt die Kultur auf den Inseln, Relikte aus römischer Zeit, Schätze der byzantinischen Epoche sowie die Welt der christlich-orthodoxen Klöster. Alle Kunst- und Bauwerke werden in ihrem historischen Zusammenhang dargestellt.
Und so erfährt der Leser auch, ob Herkules tatsächlich der Gründer der Olympischen Spiele war.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.07.2004

Die Zeitschichten der Ruinen

Johann Joachim Winckelmann hätte es heute leicht, nach Athen zu kommen. Die rhetorische Frage, ob er sich dann "Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Wercke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst" machen würde, braucht man nicht beantworten, sondern nur anders zu wenden: Unter welchen Voraussetzungen kann dem Touristen Griechenland mit seinen archäologischen Schätzen zum Erlebnis werden? Mit einem oberflächlichen Spaziergang zwischen Ruinen, so streng ist der neue Kunstführer Griechenland von National Geographic, sei es nicht getan. Statt dessen will er eine Anleitung für Zusammenhänge und Zeitschichten bieten und das räumliche Nebeneinander des ganz Verschiedenen in ein chronologisches Nach- und Miteinander bringen. Er bewegt sich dabei von Athen aus über Attika, den Peleponnes, die Ionischen Inseln und die Dodekanes bis nach Kreta. Das geschieht mit viel Sachverstand, aber auch der typischen Fixierung von Kunsthistorikern auf Details, Abweichungen von einer Norm, die dem Leser bisher nicht bekannt war. So sind die Beschreibungen einzelner Objekte sehr sprechend, die Zusammenhänge und was es bedeutet, erfährt man hingegen nicht immer. Als Museumsführer ist der Band sehr informativ und bis in die Öffnungszeiten genau, die Abbildungen sind exzellent, ebenso die Museumsbeschreibungen. Ein Glossar erläutert das notwendige Fachvokabular. Allerdings entgeht auch dieser ambitionierte Führer nicht dem Fluch, der über jedem Kompendium dieser Art liegt: Lebendig wird die versunkene griechische Welt auch durch ausgedehnte Streifzüge durch die vielen Museen nicht. Es müßte eine Idee, nicht bloß historistischer Ehrgeiz und Akkuratesse in jeder Einzelansicht und im Ganzen deutlich werden. Die fehlt, weshalb man weiterhin Winckelmann liest.

jei

"Griechenland" von Stefano Maggi und Cristina Troso. National Geographic Art Guide, Hamburg 2004. 608 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Broschiert, 29,95 Euro. ISBN 3-936559-35-X

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sachverstand bescheinigt der Rezensent mit dem Kürzel "jei" diesem Kunstführer Griechenland, der seinen Informationen zufolge "eine Anleitung für Zusammenhänge und Zeitschichten bieten, und das Nebeneinander des ganz Verschiedenen in ein chronologisches Nach- und Miteinander" bringen will. Allerdings gelingt das im vorliegenden Fall auf Grund der "typischen Fixierung von Kunsthistorikern auf Details" nicht durchgehend, bemängelt "jei", der die einzelnen Beschreibungen oft zwar sehr sprechend findet, sich ihm jedoch die Zusammenhänge nicht durchgehend erschließen. Doch besonders als Museumsführer sei der Band sehr informativ, lesen wir. Die Abbildungen seien exzellent und das Glossar erläutere notwendiges Fachvokabular.

© Perlentaucher Medien GmbH