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Der Band enthält in einer Auswahl Sostschenkos satirische Texte von den zwanziger Jahren bis zu Kriegsbeginn. Der sozialistische Alltag mit seinen Zumutungen und Absurditäten bot dem Autor reichlich Stoff. Sei es ein Klinikaufenthalt, der zum Albtraum wird, die schwierige Wohnungssuche, Warenknappheit, Liebeshändel oder kleine Gaunereien - Sostschenko ist nichts Menschliches fremd. Der Leser weiß oft nicht, ob er weinen oder lachen soll. Am besten beides gleichzeitig!

Produktbeschreibung
Der Band enthält in einer Auswahl Sostschenkos satirische Texte von den zwanziger Jahren bis zu Kriegsbeginn. Der sozialistische Alltag mit seinen Zumutungen und Absurditäten bot dem Autor reichlich Stoff. Sei es ein Klinikaufenthalt, der zum Albtraum wird, die schwierige Wohnungssuche, Warenknappheit, Liebeshändel oder kleine Gaunereien - Sostschenko ist nichts Menschliches fremd. Der Leser weiß oft nicht, ob er weinen oder lachen soll. Am besten beides gleichzeitig!
Autorenporträt
Michail Sostschenko (1895-1958) ist weltweit einer der meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts. In unzähligen Satiren hat er sich mit den Folgen der russischen Revolution für die kleinen Leute auseinandergesetzt. Ab Mitte der vierziger Jahre machte ihm eine Hetzkampagne das Leben schwer und Veröffentlichungen unmöglich. Sostschenko starb in Sestrorezk in der Nähe seiner Heimatstadt St. Petersburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der seines Lebens nie frohe sowjetische Satiriker Michail Sostschenko ist heute kaum mehr bekannt. In der DDR gab es zuletzt 1980 eine Auswahlausgabe, deren Übersetzer Thomas Reschke hat nun diese Sammlung besorgt. Sostschenko ist, wie der Rezensent Ralph Dutli feststellt, durchaus eine Wiederentdeckung wert. Seine Beliebtheit in den zwanziger Jahren rührte von der Beschreibung der Verhältnisse im Proletarierstaat, und der subtilen, wenn auch selten ganz dingfest zu machenden Kritik, die er in genauen Beobachtungen der nicht so glanzvollen Seiten daran übten. Dabei hielt der Autor, schreibt der Rezensent, "wunderbare kleine Freiräume wach". Gegenwind von Staatsseiten erfuhr Sostschenko erstmals im Umbruchsjahr 1929, eine Schmähschrift des ZK-Funktionärs Schdanow aus dem Jahr 1946 brach den psychisch immer schon labilen Autor endgültig.

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