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Jesus von Nazaret hat nach den Evangelien nicht nur das Reich Gottes, sondern auch das Gericht verkündigt. Doch was bedeutet das für ein heutiges Verständnis Jesu? - Das vorliegende Buch greift verdrängte Einsichten und Fragestellungen der liberalen Theologie und der religionsgeschichtlichen Schule noch einmal neu auf und versucht, ihnen unter den Bedingungen heutiger neutestamentlicher Forschung Rechnung zu tragen. In Umrissen entsteht ein systematisch geschlossenes Bild des Gerichtspredigers Jesus. - Zur Hauptsache bietet das Buch ausführliche Exegesen zu den wichtigsten Evangelientexten,…mehr

Produktbeschreibung
Jesus von Nazaret hat nach den Evangelien nicht nur das Reich Gottes, sondern auch das Gericht verkündigt. Doch was bedeutet das für ein heutiges Verständnis Jesu? - Das vorliegende Buch greift verdrängte Einsichten und Fragestellungen der liberalen Theologie und der religionsgeschichtlichen Schule noch einmal neu auf und versucht, ihnen unter den Bedingungen heutiger neutestamentlicher Forschung Rechnung zu tragen. In Umrissen entsteht ein systematisch geschlossenes Bild des Gerichtspredigers Jesus. - Zur Hauptsache bietet das Buch ausführliche Exegesen zu den wichtigsten Evangelientexten, die vom Gericht handeln, natürlich unter besonderer Berücksichtigung der Herkunftsproblematik. Auch den Parusiegleichnissen und der Menschensohnfrage wurde gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.
Autorenporträt
Der Autor: Christian Riniker wurde 1958 in Schaffhausen geboren. Von 1979 bis 1986 Studium der Altphilologie, Theologie und Judaistik in Lausanne, Tübingen, Berlin und Bern. Anschliessend wissenschaftlicher Assistent für Neues Testament an den Universitäten Lausanne und Bern. Christian Riniker ist reformierter Pfarrer in Köniz bei Bern.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Klaus Berger ist außerordentlich angetan von dieser aus einer unvollendeten Dissertation hervorgegangenen Studie zur Gerichtsverkündung Jesu. Die protestantische Forschung betone den Gnadengedanken der Heilslehre Christi viel zu stark und habe deshalb "die größten Schwierigkeiten" mit den neutestamentarischen Schriften, die sich direkt auf die Botschaft des Gerichts beziehen, so der Rezensent. Deshalb begrüßt er die Studie, die "wahrhaft befreiende Thesen" formuliert und die "herrschende Ansicht vom Christentum" kritisch befragt. Der Autor, der seine Dissertation nicht beendet hat, bindet so zwar "den Sack nicht zu", wie der Rezensent meint, aber er stifte einige wichtige Gedankenansätze. Und vor allem untersuche er alle wichtigen Texte der Evangelien, die das Thema des Gerichts behandelt, "gründlich". Damit kommt dem Autor das Verdienst zu, aus der "Halbierung des biblischen Jesus" der Forschung, die ihn ganz auf die Verkündung der Gnade reduzieren will, ein vollständigeres Christusbild aufzuzeigen, so der Rezensent lobend.

© Perlentaucher Medien GmbH
"The real value of R.'s book lies in the thorough way in which he gathered and presented the material dealing with Jesus' preaching of judgment. It will surely be of service to future gospel research." (Jan van der Watt, Nederlands Theologisch Tijdschrift)
"This is a solid piece of scholarship [...] valuable for its thorough discussions of what it does discuss, especially its frequently convincing demolition of German radical criticism." (Maurice Casey, Journal of Theological Studies)
"Diese Arbeit ist einer der leider selten gewordenen Fälle, in denen Wissenschaft direkt kritisch und bereichernd etwas beitragen kann zur herrschenden Ansicht von Christentum." (Klaus Berger, Frankfurter Allgemeine Zeitung)