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Ein Buch, auf das man sich freuen darf: Sechs junge deutsche Lyriker haben die dreifache Anzahl US-amerikanischer Generationskollegen ausgewählt und deren Gedichte in ihre Sprache herübergeholt. Nach Acid und Silverscreen jetzt die ganze Schwerkraft."Was ist also mit den aktuellen Gipfelstürmern, Sterngründern, Transzendenzjongleuren der so viele Standards setzenden Supermacht? Dies zu beantworten, öffnet diese Anthologie ihre Seiten für einige der auffälligsten jüngeren Dichter. Neunzehn Stimmen, die uns auf verschiedene Weise Impulse herüberfunken aus einer äußerst regen und vielfältigen…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch, auf das man sich freuen darf: Sechs junge deutsche Lyriker haben die dreifache Anzahl US-amerikanischer Generationskollegen ausgewählt und deren Gedichte in ihre Sprache herübergeholt. Nach Acid und Silverscreen jetzt die ganze Schwerkraft."Was ist also mit den aktuellen Gipfelstürmern, Sterngründern, Transzendenzjongleuren der so viele Standards setzenden Supermacht? Dies zu beantworten, öffnet diese Anthologie ihre Seiten für einige der auffälligsten jüngeren Dichter. Neunzehn Stimmen, die uns auf verschiedene Weise Impulse herüberfunken aus einer äußerst regen und vielfältigen Szene.
So finden wir Gedichte im Kleid postmoderner Launenhaftigkeit neben Texten, in denen die Beatlyrik nachwippt; pointierte kleine Sets genau so wie stoffsatte Mittelstreckenballaden und myriadische Meditationen. Gewächse mit seltsamen Trieben: unverstellt bissige oder narrative Texte, hingebungsvoll überdrehte Stories neben eigenwilligen Bulletins aus der Epoche des eigenen Ichs. Abgefahren, sexy, unverkrampft. Und von einer erstaunlich vielfältigen Virtuosität."
Autorenporträt
Steffen Popp, geboren 1978 in Greifswald, lebt in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, für die er bereits mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde. 2013 wurde Steffen Popp mit dem "Peter-Huchel-Preis" ausgezeichnet.

Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft, lebt als Autorin in Berlin. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit dem "Ernst-Meister-Preis" 2008, dem "Georg-K.-Glaser-Preis" 2010 und dem "Kunstpreis Berlin, Literatur" 2012 ausgezeichnet. 2015 wurde Monika Rinck der "Kleist-Preis" verliehen, da sie, so die Jury, eine "Meisterin aller Tonlagen" sei.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Anthologien, das stellt Jürgen Brocan zu Beginn seiner Rezension schon fest, sind eine undankbare Angelegenheit: An Kritikern, denen die Auswahl nicht passt, herrscht nie Mangel. Daran, dass er selbst mit der von Herausgeber Ron Winkler ausgewählten Schar junger amerikanischer Lyrikerinnen und Lyriker nicht ganz einverstanden ist, macht er trotzdem keinen Hehl. Er findet sie nämlich ein wenig einseitig auf jene konzentriert, die erstens avantgardistische Lyrik und zum anderen den Tabubruch im Sinn haben. Letzteres scheint Brocan inzwischen doch einigermaßen überholt, und für ersteres bietet er die Namen Saskia Hamilton und Tung-Hui Hu als Remedur. Trotz allem fällt seine Besprechung des Bandes insgesamt nicht unfreundlich aus, denn interessante Autorinnen und Autoren und gute Gedichte hat er sehr wohl gefunden in dieser Auswahl und nennt namentlich - ohne freilich auch nur einen für gelungen erachteten Vers zu zitieren - Nick Flynn, Matthea Harvey, Srikanth Reddy, Tessa Rumsey und Kevin Young.

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