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Bei dem Wettstreit zwischen Europas Metropolen spielen spektakuläre Museumsneubauten eine zentrale Rolle. Dieser für die städtische Imagebildung so wichtige Bau-Boom wird nun zum Gegenstand einer Studie, die sich mit Neubauten von Museen in den vergangenen drei Jahrzehnten in Amsterdam, Frankfurt am Main und Prag beschäftigt. Im Zentrum des Interesses stehen die urbane Prägung und die internationale Vermarktung der neuen Häuser durch die Medien. Darüber hinaus gibt der Band einen differenzierten Überblick über die Pläne und Ziele der in diesen drei Städten verwirklichten Museumsbauten, wobei…mehr

Produktbeschreibung
Bei dem Wettstreit zwischen Europas Metropolen spielen spektakuläre Museumsneubauten eine zentrale Rolle. Dieser für die städtische Imagebildung so wichtige Bau-Boom wird nun zum Gegenstand einer Studie, die sich mit Neubauten von Museen in den vergangenen drei Jahrzehnten in Amsterdam, Frankfurt am Main und Prag beschäftigt. Im Zentrum des Interesses stehen die urbane Prägung und die internationale Vermarktung der neuen Häuser durch die Medien. Darüber hinaus gibt der Band einen differenzierten Überblick über die Pläne und Ziele der in diesen drei Städten verwirklichten Museumsbauten, wobei auch die Konzepte der Eröffnungsausstellungen berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der materialreichen Studie, die sich gleichermaßen an Kulturpolitiker, Architekten, Stadtplaner und Museumsdirektoren wendet, können einen wertvollen Beitrag dazu leisten, bei zukünftigen Museumsplanungen Fehler zu vermeiden und aus den Erfahrungen der Kollegen zu lernen.
Autorenporträt
Puhan-Schulz, FranziskaFranziska Puhan-Schulz (Dr. phil.) ist tätig als Projektmanagerin/Organisatorin von Kunst- und Architekturprojekten für verschiedene deutsche Museen und Firmen sowie für die Universität Frankfurt am Main.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die Frage nach der neuen städtebaulichen Rolle von Museumsbauten, die Franziska Puhan-Schulz hier aufwirft, findet Robert Kaltenbrunner durchaus spannend. Die Antwort der Autorin ist ihm aber zu "schal", zu undeutlich. Nur zwischen den Zeilen kann er herauslesen, dass die Bauten der jüngsten Zeit ihr Ziel, den öffentlichen Raum zu stärken, verfehlt haben. Zudem hätte sich Kaltenbrunner andere Beispiele ausgesucht. Die Museumsbaupolkitik in Amsterdam, Prag und Frankfurt am Main scheint ihm zu unterscheidlich, um wirksame Vergleiche anstellen zu können. Er hätte etwa Amsterdam und Rotterdam gegenübergestellt. Schließlich bleibt zum Leidwesen des Rezensenten auch die Frage offen, ob das Image eines Museums mehr von der Architektur oder von den Ausstellungsstücken abhängt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[D]ie ausgesprochen elegant verfasste Arbeit [besticht] [...] dadurch, dass sie die Komplexität der Probleme und Fragestellungen, die eine Profilierung des Stadtimages durch Kunstmuseen mit sich bringt, nicht lösungsorientiert zu reduzieren versucht.« Alexa Färber, H-Soz-u-Kult, 25.07.2006 »So ist das Buch [...] auch für den absoluten Laien sehr verständlich, jeder Ausdruck und jede historische Begebenheit wird kurz erläutert [...].« Andreas Fogarasi, derivé, 23 (2006) »Franziska Puhan-Schulz untersucht und vergleicht das bestehende Geflecht aus Stadt, Leben in der Stadt, Tourismus, Museums- und Ausstellungsarchitektur, einzelnen Ausstellungskonzepten und Kunstpräsentationen in Amsterdam, Frankfurt am Main und Prag. Für alle Beispielstädte betrachtete sie den Zeitraum der letzten drei Jahrzehnte. Dabei geht sie sehr detailliert vor, erklärt und trennt zu Beginn noch einmal Begriffe wie Image, Leitbild oder Stadtmarketing und nähert sich dann der Fragestellung von unterscheidlichen Seiten: Wie entsteht ein Stadtimage?« Deutsche Bauzeitung, 11 (2005) Besprochen in: Frankfurter Rundschau, 10.04.2006, Robert Kaltenbrunner kulturpolitische einsichten, 13/2, (2006), Bernd Wagner Museumsblätter, 6 (2006), Lars Scharnholz Boekmann, 69 (2006), Renée Kistemacher Cesky lid. Ethnologicky Casopis, 4/93 (2006), Zdenek Uherek Die alte Stadt, 3 (2007), Gudrun-Christine Schimpf