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"Ich bin bestellt. Donnerstag Punkt zehn." Eine junge Frau in einer Großstadt in Rumänien auf dem Weg zum Verhör beim Geheimdienst. Sie hat diese Fahrt mit der Straßen bahn schon oft machen müssen, doch diesmal hat sie aus einer Vorahnung heraus Handtuch, Zahnpasta und Zahnbürste eingepackt. Unterwegs lässt sie ihr Leben an sich vorüberziehen: die Kindheit in der Provinz, die Deportation der Großeltern, das sporadische Glück, das ihr mit Paul gelingt. Außen: Haltestellen, ein- und aussteigende Personen, vorbeiziehende Straßen. All dies führt doch immer wieder zurück zu: "Ich bin bestellt."…mehr

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Produktbeschreibung
"Ich bin bestellt. Donnerstag Punkt zehn." Eine junge Frau in einer Großstadt in Rumänien auf dem Weg zum Verhör beim Geheimdienst. Sie hat diese Fahrt mit der Straßen bahn schon oft machen müssen, doch diesmal hat sie aus einer Vorahnung heraus Handtuch, Zahnpasta und Zahnbürste eingepackt. Unterwegs lässt sie ihr Leben an sich vorüberziehen: die Kindheit in der Provinz, die Deportation der Großeltern, das sporadische Glück, das ihr mit Paul gelingt. Außen: Haltestellen, ein- und aussteigende Personen, vorbeiziehende Straßen. All dies führt doch immer wieder zurück zu: "Ich bin bestellt." Doch an diesem Tag hält der Fahrer an der Station, an der sie aussteigen muss, nicht an. Und sie beschließt zum ersten Mal, nicht zum Verhör zu gehen.
Autorenporträt
Müller, Herta§Herta Müller wurde 1953 in Nitzkydorf in Rumänien geboren. Nach dem Studium der deutschen und rumänischen Philologie in Temeswar arbeitete sie als Übersetzerin in einer Maschinenfabrik. Sie wurde entlassen, weil sie sich weigerte, für den rumänischen Geheimdienst Securitate zu arbeiten. Nach dem Erscheinen ihres ersten Buches »Niederungen« konnte sie in Rumänien nicht mehr veröffentlichen und war immer wieder Verhören, Hausdurchsuchungen und Bedrohungen durch die Securitate ausgesetzt. 1987 siedelte sie nach Deutschland über. Für ihre Werke wurde sie mit zahlreichen deutschen und internationalen Preisen ausgezeichnet. 2009 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.

Diekhoff, Marlen§Marlen Diekhoff, vielseitige Bühnen- und Filmschauspielerin, gehörte nach Engagements in Hannover, Stuttgart und Frankfurt viele Jahre zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Als Hörbuchsprecherin hat sie u.a. Romane von Margriet de Moor, Alessandro Baricco, Joan Didion und Herta Müller gelesen.
Trackliste
CD 1
1Titel 100:03:24
2Titel 200:02:35
3Titel 300:03:43
4Titel 400:03:21
5Titel 500:03:03
6Titel 600:04:21
7Titel 700:03:16
8Titel 800:03:30
9Titel 900:02:12
10Titel 1000:02:32
11Titel 1100:04:29
12Titel 1200:01:41
13Titel 1300:05:35
14Titel 1400:01:20
15Titel 1500:03:43
16Titel 1600:02:00
17Titel 1700:02:17
18Titel 1800:03:52
19Titel 1900:03:15
20Titel 2000:03:34
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CD 2
1Titel 2600:03:59
2Titel 2700:03:20
3Titel 2800:04:06
4Titel 2900:03:14
5Titel 3000:02:28
6Titel 3100:03:18
7Titel 3200:04:17
8Titel 3300:03:31
9Titel 3400:02:04
10Titel 3500:02:57
11Titel 3600:04:06
12Titel 3700:03:06
13Titel 3800:03:51
14Titel 3900:03:04
15Titel 4000:03:20
16Titel 4100:03:59
17Titel 4200:02:51
18Titel 4300:03:10
19Titel 4400:01:34
20Titel 4500:02:02
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CD 3
1Titel 5000:02:44
2Titel 5100:03:32
3Titel 5200:04:00
4Titel 5300:03:07
5Titel 5400:03:28
6Titel 5500:03:01
7Titel 5600:03:28
8Titel 5700:04:38
9Titel 5800:04:07
10Titel 5900:01:38
11Titel 6000:03:36
12Titel 6100:04:01
13Titel 6200:04:56
14Titel 6300:02:14
15Titel 6400:03:33
16Titel 6500:04:01
17Titel 6600:03:45
18Titel 6700:04:12
19Titel 6800:03:42
20Titel 6900:03:40
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dieser im Jahr 1997 veröffentlichte Roman Herta Müllers schildert den Alltag der rumänischen Diktatur, und zwar aus der Perspektive einer Frau, die, weil sie sich in den Westen zu verheiraten versucht, wegen "Landesverrats" und "Prostitution am Arbeitsplatz" angeklagt ist. Ganz auf das Bewusstsein ihrer Heldin lässt Müller sich ein, in ihrer Sprache, in der Begrenztheit des Blicks. Eine Dissidentin ist die Frau nicht, in einer Straßenbahnfahrt zum Arbeitsplatz wird ihr Leben und Denken in Zeiten geschichtet. Gebührend beeindruckt zeigt sich Wolfgang Schneider von dieser ungekürzten Hörbuchversion. Der "etwas edelbleiche Ton" der Vorleserin Marlen Diekhoff passt für die Begriffe des Rezensenten allerbestens zum Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH