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B "Das" Bilderbuch für alle Buggy-Kinder! S "Schiebst du mich?" rufen viele Buggy-FahrerInnen zwischen zwei und vier, aber in diesem Bilderbuchklassiker aus Frankreich auch all jene Tiere, die der Hauptfigur begegnen. So darf diese den Schmetterling, den Frosch, die Ente, das Kätzchen, den Fuchs und sogar den Bär durch den Wald schieben, bis sie davon so müde wird und nach ihrer Mama ruft. Ganz klar, dass alle Tiere sich beeilen, sie umgehend dort abzuliefern... Wie einen kleinen Film hat Michel Gay sein Buch aufgebaut und so kann es bereits von ganz Kleinen verstanden und "gelesen" werden.…mehr

Produktbeschreibung
B "Das" Bilderbuch für alle Buggy-Kinder! S "Schiebst du mich?" rufen viele Buggy-FahrerInnen zwischen zwei und vier, aber in diesem Bilderbuchklassiker aus Frankreich auch all jene Tiere, die der Hauptfigur begegnen. So darf diese den Schmetterling, den Frosch, die Ente, das Kätzchen, den Fuchs und sogar den Bär durch den Wald schieben, bis sie davon so müde wird und nach ihrer Mama ruft. Ganz klar, dass alle Tiere sich beeilen, sie umgehend dort abzuliefern... Wie einen kleinen Film hat Michel Gay sein Buch aufgebaut und so kann es bereits von ganz Kleinen verstanden und "gelesen" werden. Schon auf dem Vorsatzpapier beginnt die Geschichte und erst auf der Einbandrückseite geht sie zu Ende. Seit fast dreißig Jahren gehört "Schiebst du mich?" zu den Longsellern des französischen Bilderbuchmarkts, weil es ganz aus der Erfahrungswelt von Kleinkindern heraus erdacht und gezeichnet wurde. Michel Gay hat seither noch viele andere Bücher für Kinder geschaffen und versteht es w ie wenige, mit knappem Strich die Gemütslagen seiner Figuren auszudrücken.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ausgesprochen angetan ist Rezensentin Gundel Mattenklott von diesem Buch für "Kleinkinder, die gerade laufen gelernt haben". Die Kinderfigur sei "mit lebendigen Linien konturiert" und "ausdrucksstark in Haltung und Gestus". Die Landschaft sei stilisiert, doch trotzdem würden ihre Details nicht vernachlässigt. Besonders ausdrucksvoll: das "helle Blau des Strampelanzugs und das dunklere der Kinderkarre". Farbigkeit und Atmosphäre, schwärmt die Rezensentin weiter, korrespondieren mit dem Spannungsbogen der Erzählung. Der Text bestehe, wie ein Miniaturdrama, nur aus Dialogen. Am Ende bekommt auch der Verlag ein Lob, der das seit bald zwanzig Jahren in Frankreich beliebte Buch nun nach Deutschland geholt habe.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.07.2001

Der Fuchs schiebt den Buggy
Michel Gay nimmt den Kleinsten die Angst im Wald

Kinder, die gerade laufen gelernt haben, wollen nicht nur in ihrer Karre geschoben werden, sie wollen sie selbst schieben. Sie wollen Abenteuer erleben, ohne daß ihre Mama aus der Blick- und Hörweite verschwindet. Und sie brauchen Bilder und Geschichten, die der Dynamik dieses Lebensalters ebenso entsprechen wie sie das Bedürfnis nach Geborgenheit befriedigen. Michel Gay hat für sie eine Geschichte geschrieben und gezeichnet, die ihren Wünschen aufs schönste entgegenkommt. Seine Kinderfigur, mit lebendigen Linien konturiert, ausdrucksstark in Haltung und Gestus, selbstbewußt und unternehmungslustig, erlebt ein Traumabenteuer mit den Tieren der Wiese und des Waldes. Die Landschaft ist stilisiert, ohne daß Details vernachlässigt wären. Sie ist in freundlichen Grau- und Beigetönen koloriert und mit zartem Gelb und Grün belebt. Das helle Blau des Strampelanzugs und das dunklere der Kinderkarre heben sich deutlich davon ab, so daß sie auf jeder Seite den Blickfang bilden.

Farbigkeit und Atmosphäre korrespondieren dem Spannungsbogen der Erzählung. Sie verdüstern sich auf dem Höhepunkt, als für einen Augenblick Müdigkeit und Einsamkeit das heitere Spiel bedrohen. Mit einem Mal gerät alles aus dem Gleichgewicht, ein Baum stürzt, der Buggy fällt um.

Michel Gay hat die Handlung wie ein Kettenmärchen konstruiert, aus Wiederholung und Variation, Reihung und Steigerung, mit einem langsamen Spannungsaufbau und schneller Auflösung, das ist in seiner Einfachheit literarisch vollkommen und entspricht der Lust des Kleinkindes an Wiederholung und an freundlicher Verfremdung des Alltags. Zwischendurch setzt der Künstler humorvolle und den Gefühlsthemen der frühen Kindheit angemessene Details - dann sieht man etwa, wie der Fuchs an der Windel des Kindes schnuppert. Der Text besteht wie ein Miniaturdrama nur aus Dialogen; ihre Lebhaftigkeit findet ihre Entsprechung im klaren, dem spontanen Strich der Hand angenäherten Duktus der Schrift. Das Buch ist seit bald zwanzig Jahren in Frankreich beliebt, jetzt hat es der Moritz Verlag endlich nach Deutschland geholt.

GUNDEL MATTENKLOTT

Michel Gay: "Schiebst Du mich?" Aus dem Französischen von Markus Weber. Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2001. 32 S., geb.,19,80 DM. Ab 2 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"... in seiner Einfachheit literarisch vollkommen und entspricht der Lust des Kleinkindes an Wiederholung und an freundlicher Verfremdung des Alltags." Gundel Mattenklott, F.A.Z.