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Ein wohlsituierter Anwalt (Talisker) in irgendeinem deutschen Kaff liegt im Bett und träumt davon, ein Anderer zu sein. Also kein "Stino" mit Haus, blondem Haar, zwei Kindern, einer gut gehenden Kanzlei, einer Frau namens Karin und Eigenheim, sondern ein richtig Böser, der Abenteuer erlebt (natürlich in New York), Nutten fickt, Schläger für sich arbeiten lässt und die dreckigen Seiten der Welt souverän umblättert. Sein Traum wird Roman. Und - subjektives Happy End für den Schurken - am Schluß siegt das Böse wie in einem Film noir. Aber da Talisker nur einer von drei Erzählfiguren des Romans…mehr

Produktbeschreibung
Ein wohlsituierter Anwalt (Talisker) in irgendeinem deutschen Kaff liegt im Bett und träumt davon, ein Anderer zu sein. Also kein "Stino" mit Haus, blondem Haar, zwei Kindern, einer gut gehenden Kanzlei, einer Frau namens Karin und Eigenheim, sondern ein richtig Böser, der Abenteuer erlebt (natürlich in New York), Nutten fickt, Schläger für sich arbeiten lässt und die dreckigen Seiten der Welt souverän umblättert. Sein Traum wird Roman. Und - subjektives Happy End für den Schurken - am Schluß siegt das Böse wie in einem Film noir. Aber da Talisker nur einer von drei Erzählfiguren des Romans ist, ist auch dies nur ein Teil der Wahrheit - beziehungsweise der Fiktion.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Katharina Döbler zeigt sich überrascht, denn der Autor von "Anderswelt" und "Wolpertinger" hat ausnahmsweise einen schmalen Band von nur 145 Seiten vorgelegt und das bei einem großen Thema: New York. Woraus man aber nicht schließen sollte, so Döbler, daß der Autor "Bescheidenheit und kleine Brötchen backen gelernt hätte".Und woraus man nicht schließen sollte, daß Döbler den Roman nicht mochte. Gefallen hat ihr nämlich das raffinierte Spiel mit den Erzähler-Identitäten, die "unbekümmerte Direktheit" der Herbstschen Sprache, der kluge Umgang mit Trivialmythen und das Bekenntnis zum Pathos, das sich in einem furiosen Finale in der Tiefe Manhattans die Vision eines aller sozialen Gegensätze enthobenen Augenblicks leiste.

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