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»Ja, reicht es denn nicht, daß ein wahnsinniger Mann in die Familie eingeheiratet hat?«Krakau, Ende des neunzehnten Jahrhunderts:Ein Gutsherr, der seine hochschwangere Frau verläßt und für den Rest seines Lebens schweigt. Ein Klavierstimmer, der maroden Flügeln klare Klänge zu entlocken versucht, um nach getaner Arbeit lautlos zu verschwinden. Eine ebenso behäbige wie unzurechnungsfähige Mutter, ein tropensüchtiger Großvater und mittendrin zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten.In einem heißen Sommer zwanzig Jahre später eskalieren die Ereignisse.Rebecca Maria Salentin…mehr

Produktbeschreibung
»Ja, reicht es denn nicht, daß ein wahnsinniger Mann in die Familie eingeheiratet hat?«Krakau, Ende des neunzehnten Jahrhunderts:Ein Gutsherr, der seine hochschwangere Frau verläßt und für den Rest seines Lebens schweigt. Ein Klavierstimmer, der maroden Flügeln klare Klänge zu entlocken versucht, um nach getaner Arbeit lautlos zu verschwinden. Eine ebenso behäbige wie unzurechnungsfähige Mutter, ein tropensüchtiger Großvater und mittendrin zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten.In einem heißen Sommer zwanzig Jahre später eskalieren die Ereignisse.Rebecca Maria Salentin erzählt in ihrem Debütroman eine ungeheuerliche Familiengeschichte, in der sie mit einem bestechend eigenen Ton und prächtigen Sprachbildern das Panorama eines Beziehungsgeflechts entwirft, das komisch und erschütternd fatal zugleich ist.
Autorenporträt
Rebecca M. Salentin, geboren 1979, aufgewachsen in der Eifel. Sie lebt mit ihrer Familie in Leipzig
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Kein gutes Haar lässt Rezensent Rainer Moritz an Rebecca Maria Salentins Romandebüt "Hintergrundwissen eines Klavierstimmers". Die im Krakau am Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelte Familiengeschichte hat ihn relativ kalt gelassen, nicht zuletzt weil sie so überaus arm an Überraschungen ist. Sein Haupteinwand aber betrifft die formale Seite des Werks. So sieht er die Autorin hoffnungslos in den "Untiefen des lyrischen Romans" ertrinken. Dabei ärgert er sich nicht nur über ihre "triviale Symbolik", sondern auch über ihre gestelzte Sprache, die krampfhaft um Bedeutsamkeit bemüht ist. Schließlich mokiert er sich noch über die "ungelenken Sätze", die auf ihn geradezu "deprimierend" wirkten.

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