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"Alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen" sei diesem kategorischen Imperativ von Karl Marx ist der Titel des Buchs entlehnt. Unter diesem Aspekt beleuchten die AutorInnen den Programmentwurf der LINKEN. Auf welchen Analysen beruht er? Was ist unterbelichtet? Wird der Anspruch eingelöst, eine feministische Partei zu sein? Welche Rolle spielen globale Menschheitsfragen? Wie steht es mit dem Wachstumsparadigma? Die Eigentumsfrage wird daraufhin untersucht, welche neuen Fragen durch Informationstechnologien und…mehr

Produktbeschreibung
"Alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen" sei diesem kategorischen Imperativ von Karl Marx ist der Titel des Buchs entlehnt. Unter diesem Aspekt beleuchten die AutorInnen den Programmentwurf der LINKEN. Auf welchen Analysen beruht er? Was ist unterbelichtet? Wird der Anspruch eingelöst, eine feministische Partei zu sein? Welche Rolle spielen globale Menschheitsfragen? Wie steht es mit dem Wachstumsparadigma? Die Eigentumsfrage wird daraufhin untersucht, welche neuen Fragen durch Informationstechnologien und Gentechnik entstehen, welche alten Fragen der Verstaatlichung und Vergesellschaftung sich auf neue Art stellen. Ebenso die Frage des Imperialismus: Wie wird heute von wem globale Herrschaft ausgeübt? Welche Funktion hat der Nationalstaat im Zeitalter weltumspannender transnationaler Konzernmacht? Welche Rolle spielt Deutschland in der Europäischen Union? Und: Welche Subjekte der Veränderung bilden sich in den außerparlamentarischen Bewegungen heraus? Beiträge von Elmar Altvater, Christel Buchinger, Diether Dehm, Frank Deppe, Wolfgang Gehrcke, Martin Hantke, Ralf Krämer, Christiane Reymann, Rainer Rilling, Sahra Wagenknecht, Andreas Wehr und Harald Werner.
Autorenporträt
Wolfgang Gehrcke, 1943. Mitglied des Deutschen Bundestags und Obmann für »Die Linke« in dessen Auswärtigem Ausschuss. Gehört dem Vorstand seiner Partei an und ist ihr außenpolitischer Sprecher.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Interessiert hat Dietmar Süss diesen von Wolfgang Gehrcke herausgegebenen Band mit Beiträgen zum Charakter der Linkspartei. Er empfiehlt, das Buch als "geschichtspolitisches Dokument" zu lesen, als Zeugnis einer Identitätsfindung der Linken. In seinen Augen geht es um den Kampf um das Erbe der Arbeiterbewegung, die Abgrenzung zu den Sozialdemokraten, um kommunistische Umtriebe in der alten BRD. Über die Fehler des Staatssozialismus der DDR findet er in dem Band auch etwas, wenn auch wenig. Vor allem scheinen ihm zahlreicher Beiträge reflektierter als erwartet und nicht alle Argumentationen so schlicht wie die von Sahra Wagenknecht.

© Perlentaucher Medien GmbH