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Diese Biographie beschreibt eine extreme Vater-Sohn-Beziehung. Auf der Flucht vor Faschismus und Krieg erlebt Peter Jung Kindheit und Jugend als Provisorium: Berlin, Genf, Wien, Budapest ... Trennung der Eltern im von den Nazis okkupierten Budapest, Neuanfang mit der Mutter im Nachkriegsdeutschland, schließlich - als 16jähriger - Emigration zum Vater nach New York, wo Peter Jung mit der Verwirklichung seines persönlichen'amerikanischen Traums' beginnt.'Ganz still und leise, und mit einer gehörigen Portion Eigensinn, verfolgt Annett Gröschner zur Zeit eines der spannenderen Projekte der Gegenwartsliteratur.'Harry Nutt, Frankfurter Rundschau…mehr

Produktbeschreibung
Diese Biographie beschreibt eine extreme Vater-Sohn-Beziehung. Auf der Flucht vor Faschismus und Krieg erlebt Peter Jung Kindheit und Jugend als Provisorium: Berlin, Genf, Wien, Budapest ... Trennung der Eltern im von den Nazis okkupierten Budapest, Neuanfang mit der Mutter im Nachkriegsdeutschland, schließlich - als 16jähriger - Emigration zum Vater nach New York, wo Peter Jung mit der Verwirklichung seines persönlichen'amerikanischen Traums' beginnt.'Ganz still und leise, und mit einer gehörigen Portion Eigensinn, verfolgt Annett Gröschner zur Zeit eines der spannenderen Projekte der Gegenwartsliteratur.'Harry Nutt, Frankfurter Rundschau
Autorenporträt
Peter Jung, 1932 in Berlin geboren; in den 30er und 40er Jahren Flucht nach Wien, Genf, Budapest und Bad Nauheim. 1949 Emigration in die USA zu seinem Vater Franz Jung; 1953 Besatzungssoldat der US-Armee in Deutschland. 1955 Rückkehr in die USA, bald darauf erste Anstellung bei Esso als Analyst - der Beginn einer steilen Karriere in der Ölwirtschaft. Seit 1992 im Ruhestand, lebt Peter Jung heute in Miami.Annett Gröschner, 1964 in Magdeburg geboren, 1983-91 Studium der Germanistik in Ost-Berlin und Paris, 1992-96 Historikerin im Prenzlauer Berg Museum, seit 1994 Beteiligung an verschiedenen Ausstellungs- und Buchprojekten, seit 1997 freie Autorin und Journalistin in Berlin. Mit dem Roman Moskauer Eis (Berlin 2000) erlangte sie größere öffentliche Bekanntheit. Sie wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Anna-Seghers-Stipendium der Akademie der Künste Berlin und dem Erwin-Strittmatter-Preis des Landes Brandenburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Jan Hendrik Wulf gratuliert Annett Gröschner zu ihrer Dokumentation des Vater-Sohn-Konflikts zwischen Franz und Peter Jung. Aus Tonbandinterviews mit Peter Jung, Zeitzeugenberichten, Lebensdokumenten und eigenen Eindrücken vor Ort habe sie eine "mehrstimmige" Biografie von Vater und Sohn destilliert. Es bleibe letzten Endes offen, ob hinter den Gedächtnislücken, die der Sohn in der Erinnerung an den schwierigen Vater zeige, eine Einsicht in das Vergängliche oder der Schmerz des unausgetragenen Konflikt stecke. "Glücklicherweise" ist das Material so "geschickt" arrangiert, dass sich die Vater und Sohn eigene Unsicherheit bezüglich des gegenseitigen Verhältnisses auch dem Leser offenbart, lobt Wulf.

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