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"...reich an Herzenswärme, Witz und Spannung..."
Beim Blinzeln in die Sonne entdeckt die kleine Gemma ihre hellseherischen Gaben. "Traumschustern" nennt sie den Blick in das Flimmern, aus dem sie versucht, Erklärungen und Ratschläge für die großen und kleinen Probleme ihres Alltags zu finden. Barbara Boys Debütroman läßt die Erinnerungen an Krieg und Nachkrieg wieder lebendig werden: die Kriegsgeschichten der Erwachsenen, das dorfgemeinschaftliche Sauerkrautstampfen, der erste schaumweiche West-Petticoat, das erste, verschluckte, West-Kaugummi, der Mauerbau, der auch die Familienbande…mehr

Produktbeschreibung
"...reich an Herzenswärme, Witz und Spannung..."

Beim Blinzeln in die Sonne entdeckt die kleine Gemma ihre hellseherischen Gaben. "Traumschustern" nennt sie den Blick in das Flimmern, aus dem sie versucht, Erklärungen und Ratschläge für die großen und kleinen Probleme ihres Alltags zu finden.
Barbara Boys Debütroman läßt die Erinnerungen an Krieg und Nachkrieg wieder lebendig werden: die Kriegsgeschichten der Erwachsenen, das dorfgemeinschaftliche Sauerkrautstampfen, der erste schaumweiche West-Petticoat, das erste, verschluckte, West-Kaugummi, der Mauerbau, der auch die Familienbande kappt, die halblegale Beatmusik im Kulturhaus unter Aufsicht der FDJ, die aufregenden Feierlichkeiten zur Jugendweihe, die nicht ganz freiwillige Schülerarbeit in der gärtnerischen Produktionsgenossenschaft, die Ferien am Rande des Sperrgebiets und immer wiederkehrende Fluchtgedanken, die sich von heimlichen Träumereien zu ausgetüftelten Plänen auswachsen. Bis dann einer auf abenteuerliche Weise indie Tat umgesetzt wird. Barbara Boy bleibt frei von Larmoyanz oder Selbstmitleid. Der bunte Reichtum ihrer Geschichten läßt einen heiteren Grundton entstehen. Das dramatische Ende ruft gleich nach dem Lesen die Frage nach der Fortsetzung hervor.
Autorenporträt
Barbara Boy, geboren 1948 in Obhausen, Sachsen-Anhalt, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Erfurt, Sonderpädagogik in Berlin und Würzburg. Lebt seit 1991 in der Rhön.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rein beschreibend nähert sich Elke Eckert dem autobiografischen Roman von Barbara Boy, wobei uns Eckert nur den ersten Teil gönnt, der die Kindheit der Autorin in ärmlichen Nachkriegsverhältnissen in der DDR beschreibt. Sehr detailliert erinnere sich die Autorin an das Leben auf dem Lande damals, insbesondere die bäuerliche Küche scheint nachhaltig Eindruck hinterlassen zu haben. Wie der Staat in das Leben der Menschen eingriff, ruft die Geschichte eindringlich zurück in die Erinnerung, meint Eckert, die Erzählerin beschließt in den Westen zu gehen und verliebt sich prompt in einen Grenzsoldaten Wie die Geschichte dort weitergeht, will die Rezensentin nicht verraten - wir halten das für einen etwas faulen Trick.

© Perlentaucher Medien GmbH