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Dieses Hörbuch erzählt vom Aufstieg und vom Ende des Nationalsozialismus, vom Krieg und vom Alltag, von der Verfolgung und der Vernichtung von Menschen, vom Widerstand und von dem Jahr der Befreiung, als das Dritte Reich endlich besiegt war. Diese Zeit ist Geschichte. Aber sie ist auch voller Geschichten, aus denen man lernen kann. Warum so viele Menschen an Hitler glaubten und nur wenige nicht mitmachen wollten, davon erzählen die Auto-ren dieses Hörbuches.

Produktbeschreibung
Dieses Hörbuch erzählt vom Aufstieg und vom Ende des Nationalsozialismus, vom Krieg und vom Alltag, von der Verfolgung und der Vernichtung von Menschen, vom Widerstand und von dem Jahr der Befreiung, als das Dritte Reich endlich besiegt war. Diese Zeit ist Geschichte. Aber sie ist auch voller Geschichten, aus denen man lernen kann. Warum so viele Menschen an Hitler glaubten und nur wenige nicht mitmachen wollten, davon erzählen die Auto-ren dieses Hörbuches.
Autorenporträt
Sprecherin Sabine Falkenberg hat im Staatstheater Oldenburg, der Kieler Oper und dem Deutschen Schauspielhaus u.a. die Minna in"Minna von Barnhelm", die Sally Bowles in "Cabaret" und die Seeräuberjenny in der "Dreigroschenoper" gespielt. Daneben spielte sie zahlreiche Episodenhauptrollen in ARD, ZDF und KIKA. Ihre Stimme kennen wir als die von Jodie Foster, Helen Hunt, Shirley McLaine, Penelope Cruz und Mira Sorvino und als Sprecherin von Alice Schwarzers"Der große Unterschied". Zur Zeit spielt sie die Titelrolle in der Uraufführung des Stücks "Marilyn Monroes letztes Band" von Bernd Steets.

Sprecher Friedhelm Ptok spielte bis zu dessen Schließung am Berliner Schiller Theater. Er arbeitete zusammen mit Fritz Kortner, Peter Zadek und Kurt Hübner. Seine TV-Hauptrollen sind zahlreich, z.B."Kartoffeln mit Stippe","Kein Rezept für die Liebe". Als Sprecher hat er viele Hörbücher eingelesen. Zuletzt wurde er mit dem HR 2 Kinder- und Jugendhörspielpreis 2003 ausgezeichnet

Carola Stern,geboren 1925 im Seebad Ahlbeck, lebte bis 1951 als Lehrerin in der DDR. In den fünfziger Jahren studierte sie an der Freien Universität und arbeitete als wissenschaftliche Assistentin am Institut für politische Wissenschaft in West-Berlin. 1960 bis 1970 Leiterin des Politischen Lektorats im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Daneben journalistische Tätigkeit für Zeitungen und Rundfunkanstalten. 1970 bis 1985 Redakteurin und Kommentatorin in der Hauptabteilung Politik des Westdeutschen Rundfunks. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 1970 Jacob-Kaiser-Preis, 1972 Carl-von-Ossietzky-Medaille für ihre Tätigkeit bei amnesty international, 1988 Wilhelm-Heinse-Medaille. Ab 1987 Vizepräsidentin, ab 1995 Ehrenpräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums. Carola Stern starb 2006 in Berlin.

Ingke Brodersen hat viele Jahre für den Rowohlt Verlag gearbeitet und den Verlag Rowohlt Berlin geleitet. Heute arbeitet sie frei, betreut aber immer noch Autoren und Buchprojekte für verschiedene Verlage und arbeitet für die Zeitschrift Kafka. Ihr Sohn Paul ist 1987 geboren, ihre Tochter Hannah 1989.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Eine Erdbeere für Hitler" vermittelt ein lebendiges Bild vom Dritten Reich, von Diktatur, Verfolgung, Terror, Krieg und Widerstand, aber auch vom Alltag in der "Volksgemeinschaft". Es berichtet aus der Perspektive von Menschen, die die Naziherrschaft selbst erlebt haben, die mitgerissen wurden oder sich mitreißen ließen, und von jenen, die widerstanden. Es verbindet persönlich Erlebtes mit historischen Fakten. Angereichert werden alle Berichte durch lexikalische Einschübe von Fachbegriffen und Kurzbiografien. Was unter der "Reichsfluchtsteuer" und der "Schutzhaft" zu verstehen ist, erfahren wir ebenso wie, wer Hermann Göring oder Pastor Niemöller war.

Ein sehr gutes Buch, ein gutes Hörbuch. Es wird darauf verzichtet, die Vorteile dieses Mediums gegenüber dem gedruckten Buch zu nutzen: Zu selten werden O-Töne eingespielt, keine Geräusche dienen der Untermalung des Vorgetragenen und Dialoge werden nicht durch mehrere Sprecher in Szene gesetzt. Hier wird die Chance verschenkt, gerade jüngere Hörer durch ein Zusammenspiel von Stilmitteln in das Thema zu ziehen. Aber inhaltlich ist dieses Hörbuch absolut hörenswert.

© BÜCHERmagazin, Jörn Radtke (jr)

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Sylvia Prahl kann Jugendlichen dieses unter dem Titel "Eine Erdbeere für Hitler" erschienene Hörbuch nur unbedingt empfehlen. Allein der Beitrag Hans Mommsens, der den Zusammenbruch der Weimarer Republik und den Aufstieg Hitlers klug und einleuchtend nachzeichnet, hat die Kritikerin beeindruckt. Aufmerksam lauscht sie auch den weiteren Beiträgen, in denen die perfide Verführungskraft des Nationalsozialismus auf die Deutschen erläutert wird. Gelegentlich gerät der Rezensentin die geräuscharme Inszenierung dieses Hörbuchs ein wenig zu "trocken", dennoch wertet sie es als wichtigen Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit.

© Perlentaucher Medien GmbH