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Eingängig, mitunter nachdrücklich, doch nie dogmatisch, entfaltet Antonio Negri im Gespräch seine theoretischen Prämissen wie seine politische Kritik. Die Veränderung der Welt bleibt notwendig und ist möglich, so das Fazit, doch wäre es tragisch, würde eine globale gesellschaftliche Linke ihre Perspektive Sozialismus nennen, der doch historisch wie aktuell nur »ein anderes Modell für die Herrschaft des Kapitals« anzubieten weiß. Deshalb: »Goodbye«.

Produktbeschreibung
Eingängig, mitunter nachdrücklich, doch nie dogmatisch, entfaltet Antonio Negri im Gespräch seine theoretischen Prämissen wie seine politische Kritik. Die Veränderung der Welt bleibt notwendig und ist möglich, so das Fazit, doch wäre es tragisch, würde eine globale gesellschaftliche Linke ihre Perspektive Sozialismus nennen, der doch historisch wie aktuell nur »ein anderes Modell für die Herrschaft des Kapitals« anzubieten weiß. Deshalb: »Goodbye«.
Autorenporträt
Antonio Negri war Professor für Philosophie in Padua und Paris und Abgeordneter im italienischen Parlament. Er ist seit den sechziger Jahren einer der führenden Theoretiker der italienischen Linken und lebt heute in Rom.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Viele schöne Anregungen für ein linkes Umdenken bot dem Rezensenten Thomas Hummitzsch dieses Buch des Neomarxisten Antonio Negri "Goodbye Mr. Socialism". Das Buch versammelt fünfzehn Gespräche Negris, die er mit dem Philosophen und Historiker Raf Valvola Scelsi über die Lage der politischen Linken seit dem Zusammenbruch des Kommunismus führte, wie der Rezensent weiß. Negri, für Hummitzsch einer der wichtigsten linken Denker, rechne hier mit den "irrationalen Dogmen" der Linken ab und prophezeie die Entstehung eines "kreativen Prekariats", das gemeinsam mit dem Proletariat, mit Studenten, Jugendlichen und Sozialhilfeempfängern gegen die das "kapitalistische Lohnregime" revoltieren wird. Die Schwachstelle des Buches sieht Hummitzsch allerdings darin, dass Negri nicht erklärt, wie sich diese neuen Bewegungen fern von politischer Bindung durchsetzen könnten.

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