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Der Prozess der modernen Nationalstaatsbildung war von Anfang an gewaltdurchtränkt - nach außen und nach innen. Wie man sich feindselig vom Nachbarstaat abgrenzte, so grenzte man im Landesinnern all jene aus, die aus der Sicht des Staatsvolkes als nicht dazu gehörig, als fremd galten. Um die ethnische Homogenität Einheit und Reinheitder Nation zu erreichen, warmanchen jedes Mittel Recht.: Assimilierung, Umsiedlung, Vertreibung und Vernichtung der einmal hinausdefinierten religiösen, sprachlichen oder ethnischen Minderheiten prägten die neuere europäische Geschichte. Und heute? Wie vertragen…mehr

Produktbeschreibung
Der Prozess der modernen Nationalstaatsbildung war von Anfang an gewaltdurchtränkt - nach außen und nach innen. Wie man sich feindselig vom Nachbarstaat abgrenzte, so grenzte man im Landesinnern all jene aus, die aus der Sicht des Staatsvolkes als nicht dazu gehörig, als fremd galten. Um die ethnische Homogenität Einheit und Reinheitder Nation zu erreichen, warmanchen jedes Mittel Recht.: Assimilierung, Umsiedlung, Vertreibung und Vernichtung der einmal hinausdefinierten religiösen, sprachlichen oder ethnischen Minderheiten prägten die neuere europäische Geschichte. Und heute? Wie vertragen sich Nationalstaat undverträgt sich das Streben nach nationaler Homogenität mit den Herausforderungen der Moderne, mit Globalisierung, Migration, demographischem Wandel, und europäischem Einigungsprozess und Neuordnung in Osteuropa? In diesem Buch antworten Experten - mit Blick in die Vergangenheit und die Gegenwart.
Autorenporträt
Mathias Beer, Dr. phil., ist Geschäftsführer und stellvertretender Leiter des Instituts für donau-schwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen.