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1864 veröffentlichte die als 'Muse' Richard Wagners berühmte Mathilde Wesendonck anonym und offenbar in kleiner Auflage die ihren Kindern gewidmeten "Mächen und Märchenspiele". Diese seltene Ausgabe - beeindruckend durch die Gattungsvielfalt der Wesendonckschen Dichtung, die vom Prosamärchen über Gedichte und Versepen bis hin zu Bühnenstücken für Kinder reicht - wird hier buchstabengetreu samt dem für die Geschichte der Märchenillustration bedeutsamen Stichtitel von Caspar J. N. Scheuren neu herausgegeben. Ein Vorwort zeichnet die Biographie der Autorin und ihr Verhältnis zu Richard…mehr

Produktbeschreibung
1864 veröffentlichte die als 'Muse' Richard Wagners berühmte Mathilde Wesendonck anonym und offenbar in kleiner Auflage die ihren Kindern gewidmeten "Mächen und Märchenspiele". Diese seltene Ausgabe - beeindruckend durch die Gattungsvielfalt der Wesendonckschen Dichtung, die vom Prosamärchen über Gedichte und Versepen bis hin zu Bühnenstücken für Kinder reicht - wird hier buchstabengetreu samt dem für die Geschichte der Märchenillustration bedeutsamen Stichtitel von Caspar J. N. Scheuren neu herausgegeben. Ein Vorwort zeichnet die Biographie der Autorin und ihr Verhältnis zu Richard Wagner sowie Eigenart und Stellenwert der elf kurzen Dichtungen bezüglich ihrer Position in der Geschichte der Kinderliteratur im Allgemeinen und des Kindermärchens im Besonderen nach. Der Einfluß Wagners auf Stoffwahl, Motivik und Stil wird in einem ausführlichen Kommentarteil nachgewiesen; die durchaus originellen Umformungen Grimmscher Märchen und mythologischer Sujets (Perseus, Siegfried) werden aufgezeigt und gewertet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auch wenn Mathilde Wesendocks Märchenspiele wunderbar und die Texte "ungemein kenntnisreich kommentiert" sind: mit Textpräsentation und Umschlaggestaltung dieser Ausgabe ist der "Rh" zeichnende Rezensent eher unzufrieden. Die typografische Gestaltung wirke "seltsam derangiert", und bei weitem nicht so "märchenhaft" und "ansprechend" wie man es sich von einer neue Edition hätte erhoffen können. Auf dem Umschlag wiederum gerate Mathilde Wesendock geradezu zur "Marginalie", erdrückt von den Figuren übermächtiger Inspiratoren, Wagner und Grimm.

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